Hallo rafu,
in der Regel ist es so, dass mögliche Behandlungsoptionen aufgrund einer kompetenten Diagnose und Einschätzung vorgeschlagen werden.
Deswegen die Empfehlung eines Spezialisten, die Du leider nicht genutzt hast.
Gemessen wurde eine Kyphose von 52°
Endlich eine konkrete Gradzahl, sie weicht schon mehr als 5° vom hier verwendeten Normalbereich 25°- 40° ab.
Hier müsste eigentlich ein Spezialist einschätzen, ob die Schmerzen davon kommen können und ob eine gewisse Korrektur die Schmerzen reduzieren bzw. ausschalten könnten.
Abgesehen davon, muss auch eine mögliche Hyperlordose angegangen werden. Ich gehe davon aus, dass Rahmouni das berücksichtigen wird und er als Begleitung dieser Therapie auch zur Verfügung steht.
Andere Optionen einer Therapie kann in der Regel die Schroth Therapie (auch in Kombination mit dem Korsett) sein, aber das kann in Deinem indviduellen Fall am besten ein Spezialist einschätzen und sollte das begleitend unterstützen. Diese gezielte Therapie kann das Korrekturergebnis stabilisieren und Dich optimalerweise später vom Korsett unabhängig machen.
Wegen der Reha: Gemessen wurde eine Kyphose von 52°. Sollte die Reha so nicht genehmigt werden wird eine „normale“ Reha beantragt
Leider hast Du nichts zur Begründung gesagt. Eine Kyphose von 52° im Zusammenhang mit Schmerzen ist schon ein gutes Argument. Es kann natürlich sein, dass das genehmigte Korsett für ausreichend gesehen wird, aber die (versuchte) Stabilisierung durch gezielte Schroth KG gehört einfach dazu.
Eine normale REHA ist nach allen Erfahrungen keine gezielte Maßnahme, sofern es sich um Fehlstellungen der Wirbelsäule handelt.
Oft hilft bei der Ablehnung ein Widerspruch, weil die Kostenträger gern die eigenen Kliniken bevorzugen bzw. voll belegen wollen.
Gruß
Klaus