Hallo Ihr Lieben,
Ich danke Euch fuer so viel Anteilnahme und gute Tipps. Es ist ein sehr gutes Gefuehl zu wissen, dass es mitfühlende Menschen in ähnlicher Situation gibt die helfen!
Entschuldigt, dass ich mich einige Zeit nicht gemeldet habe zu Euren netten Beitraegen. Ich habe Sie natuerlich aufgenommen und mit einigen von Euch Pn's ausgetauscht. Danke auch an diese lieben Forumsmitglieder - das hat mir sehr geholfen.
Im Übrigen habe ich die Zeit genutzt Forumsbeiträge zu lesen und mir ueber meine weiteren Schritte im Klaren zu werden.
Nach längerem Stöbern im Forum war ich überzeugt Korsett und Schroth seien eine gute Alternative.
Zusätzlich habe ich Nordicwalking und Yoga als neue Sportarten auserwählt ( kein Ersatz für mein geliebtes Hobby reiten

aber das Leben ist eben kein Ponyhof

)
Das Korsett trage ich seit zwei Wochen jeden Tag nach der Arbeit oder am We wenn es geht. Die Muskelschmerzen, sind trotz Magnesium, aber kaum auszuhalten. Abends nach der Arbeit ziehe ich es an und einschlafen kann ich auch, leider wache ich nach zwei bis drei Stunden wieder auf und muss das Korsett ausziehen weil ich das Gefuehl habe der Ruecken bricht durch und umdrehen ist kaum mehr moeglich. Ich hoffe das wird besser. KG lass ich mir verschreiben, Mi habe ich Termin beim Neurochirurgen.
Trotzdem bin ich nach wie vor stark angeschlagen, da ich nicht weiss, ob sich die Mühe wirklich lohnt und was in 10 bis 20 Jahren ist.
Es ist klar, dass jeder seine eigene Entscheidung dazu treffen muss. Es gibt keine Garantie aber vielleicht Hoffnung.
Aber nachdem ich die Beitraege über Korsetttherapiie im Erwachsenenalter gelesen habe war ich ziemlich verwirrt.
Wenn ich mich fuer ein Korsett entscheide mache ich mich vielleicht ein Leben lang abhängig?
Was kann ich denn heute noch tun um auch mit 60 noch fit zu sein. Wenn ich jetzt etwas beginne kann es das Falsche sein?
Ich habe Dr. Stefan angeschrieben. Er hat auch sehr nett geantwortet. Er hat aber derzeit keine Termine mehr frei und die Patientenannahme ist gestoppt.
Meine Bedenken bezüglich des Jobs sind eher eine Frage der weiteren Perspektiven, wenn eine Aussicht auf Beschraenkung oder auf geminderte Leistungsfähigkeit besteht.
In meinem Job muss ich so stark die Arbeitgebersicht beziehen, dass Sie wohl meine eigene geworden ist und daher sehe ichbeine solche Erkrankung sehr kritisch und habe Angst. Daher ist das Korsett solange man es so sieht nicht denkbar während der Arbeit.
Wenn es nicht so zu sehen wäre am Ruecken wäre es kein Problem für mich.
Die Anzeige einer Behinderung um meinen Job abzusichern waere fuer mich undenkbar.
Diese Ungewissheit was der Richtige Weg ist und ob ich in 10 Jahren noch die gleiche Lebensqualität habe, belastet mich sehr.
Ich weiß, dass es gemessen an dem was es an Schicksalen gibt lächerlich ist und ich versuche auch die Relation immer wieder bewusst zu machen. Meine persönliche Belastungssituation ist allerdings sehr hoch....
Jetzt muss ich erst mal umziehen, was mich die nächsten Wochen beschäftigen wird. Außerdem werde ich weiter an der Freundschaft mit meinem Begleiter dem Korsett arbeiten.
Bin schon gespannt und angespannt welche Ansicht der Neurochirurg vertritt.
Wenn es etwas Neues gibt melde ich mich wieder....
Bis dahin wünsche ich Euch allen eine gute Zeit, ohne Beschwerden und mit vielen glücklichen Momenten.
LG Unknown