Bericht: Besuch bei Dr. Hoffmann

Schreibe deinen Erfahrungsbericht zur Skoliose, Schmerzbekämpfung etc. oder tausche Erfahrungen mit Leidensgenossen aus
Pinsel
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Bericht: Besuch bei Dr. Hoffmann

Beitrag von Pinsel »

Hallo zusammen,

meine Ausgangsposition habe ich unter viewtopic.php?t=6018 kundgetan. Inzwischen habe ich meinen Termin bei Dr. Hoffmann hinter mir und möchte euch nicht vorenthalten, was sich zugetragen hat.

Zuerst hat sich der Doc meine mitgebrachten Röntgenbilder angesehen und diese für unbrauchbar erklärt. Die Folge war, dass zwei weitere Bilder angefertigt werden mussten. :( Damit wurde ich innerhalb drei Monate ziemlich oft geröntgt: 2x die HWS (wegen der Tinnitus-Geschichte) vor drei Monaten, 2x die BWS und 2x die LWS vor zwei Wochen, und gestern eben noch 2 Ganzwirbelsäulenaufnahmen. Davon eine im Stehen und eine, bei der ich mich so weit wie möglich seitwärts nach rechts beuge. Hoffe mal, dass mein Körper mit der entstandenden Strahlenbelastung zurechtkommen wird - als Hypochonder male ich mir schon eine düstere Zukunft aus. ;) Wie oft seid ihr so geröntgt worden?

Mit den neuen Aufnahmen konnte Dr. Hoffmann schließlich arbeiten. Er hat dann noch einmal den Grad der Verkrümmung ausgemessen und oben 28° und unten 55° festgestellt. Außerdem ist ihm natürlich das Wirbeldrehgleiten bei L2/3 aufgefallen.

Er sagte, es gebe jetzt zwei Möglichkeiten.

Entweder er verschreibt mir ein Korsett, das zwar gegen die Krümmung helfe. Aber das Drehgleiten bliebe davon wahrscheinlich unberührt. Was heißt: Es würde weiter fortschreiten, bis ich irgendwann sehr starke Schmerzen bekomme.

Oder ich lasse mich operieren, um das Abgleiten der Wirbel zu verhindern. Eine Operation sei wohl auch insofern günstig, als ich meine Wirbelsäule durch die oben beschriebene Verrenkung nach rechts fast komplett gerade bekomme. Das würde mir bei einer Operation wohl zugute kommen. Dr. Hoffmann hat auch davon gesprochen, dass ich mit einer OP eventuell eine gerade Wirbelsäule bekommen kann, wenn es denn so hinhaut, wie er sich das vorstellt. Ganz habe ich zu diesem Zeitpunkt des Gesprächs aber nicht mehr durchgeblickt, weil in meinem Kopf groß das Wort "OP" blinkte. ;)

Jedenfalls konnte ich dann zwischen diesen beiden Möglichkeiten wählen. Da ich mich selber sehr gut kenne, war für mich die Entscheidung ziemlich klar, was ich versuchen würde. Ein Korsett tragen mit der Befürchtung, dass es das Drehgleiten nicht aufzuhalten vermag? Für mich, der ich an Depressionen und einer Angststörung leide, kein schöner Gedanke. Ich würde mir pausenlos Sorgen machen. Deshalb werde ich wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und die Sache operativ angehen müssen - Dr. Hoffmann hat mir dies nahegelegt, da ein solches Drehgleiten eine "Zeitbombe" sei, wie er sagte.

Ich habe nun am 4. August einen weiteren Termin in der Praxis. Prof. Dr. Halm wird auch zugegen sein, um operative Möglichkeiten durchzusprechen. Gibt es jemanden aus dem Forum, der auch am 4. August in Leonberg bei Herrn Halm vorstellig wird? Ich werde um etwa 9 Uhr da sein, der Termin liegt im Augenblick auf 10 Uhr, und reise aus Nürnberg mit der Bahn an.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich froh bin, hier im Forum auf Dr. Hoffmann aufmerksam geworden zu sein. Er ist der erste Orthopäde, der eine eindeutige Ansage machen konnte, ohne um den heißen Brei herumzureden. Auch menschlich war er top; er konnte mir das Gefühl vermitteln, dass die Sache wieder in Ordnung zu bringen ist.

Danke fürs Zulesen,

P.
Sandy
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Beitrag von Sandy »

Hallo Pinsel!
Wie oft seid ihr so geröntgt worden?
Als Kind leider alle 3 Monate zur Skoliose-Kontrolle und dummerweise auch noch von der Seite gleich mit :rolleyes: . Bis jetzt lebe ich immer noch...bin aber auch erst 26. Wer weiß was noch kommt. Ich denke aber, dass die Röntgengeräte mittlerweile viel strahlungsärmer sind als damals vor 15 oder 20 Jahren. Und als Erwachsener verkraftet man häufiges Röntgen sicher auch besser. Mach dir mal nicht zu viel Sorgen deswegen, es bringt ja eh nichts.
Gibt es jemanden aus dem Forum, der auch am 4. August in Leonberg bei Herrn Halm vorstellig wird?
Im OP-Forum gibt es welche!
Ganz habe ich zu diesem Zeitpunkt des Gesprächs aber nicht mehr durchgeblickt, weil in meinem Kopf groß das Wort "OP" blinkte.
Da kann ich dich nur zu gut verstehen :ja: .

Grüße,
Sandy
Katjes
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Beitrag von Katjes »

Hallo Pinsel!!

Im OP-Forum sind ganz viele am 4. August bei Dr.Hoffmann/Prof.Dr.Halm. Schau doch mal vorbei: www.forum.skoliose-op.info
Wenn du dich dann anmeldest und unter "interne news" nachschaust, dann findest du die Termine.

Ich gehör da auch dazu, ich bin um 9 Uhr da.

Machs gut schreib zurück, lg Katja!!!

PS.: Ich bin 18, und wurde letztes jahr im juli in neustadt operiert. Ich hatte vorher 60° in der BWS und 50° in der LWS, jetzt hab ich 7° in der BWS und 22° in der LWS.
Bei Fragen, löcher mich ruhig!!!
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Hallo Pinsel,

ich würde mich in jedem Fall noch mal an Bad Sobernheim (Dr. Weiß) wegen der Drehgeleitenoperation (bzw. der Skoliose Operation wegen des Drehgleitens) als unabhängige Zweitmeinung zu Dr. Hoffmann und Halm wenden, wie die dort die Notwendigkeit einschätzen. Allein auf Dr. Hoffmanns Aussagen und Empfehlungen würde ich mich nicht verlassen.

Die haben dort relativ viel Erfahrung mit Drehgleiten, da sie sehr viele Patienten über Jahre und Jahrzehnte hinweg mit Drehgleiten behandeln.

Ansonsten, wenn die Skoliose-Operation nur sehr wenige Wirbel mehr an Versteifung ausmacht als eine sowieso notwendige Fixierung des Drehgleitens, dann ist das bestimmt eine lohnenswerte Sache, bevor dann später womöglich wegen der Skoliose nochmal eine extra OP notwendig wird.

Gruß,
BZebra
Pinsel
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Beitrag von Pinsel »

Hi Sandy,
Als Kind leider alle 3 Monate zur Skoliose-Kontrolle und dummerweise auch noch von der Seite gleich mit
das ist echt fies. Wie lange ging das? Über die ganze Wachstumsphase? Ich ärgere mich derzeit am meisten darüber, dass meine anderen Orthopäden nicht in der Lage waren, vernünftige Bilder anzufertigen. Wenn es nicht vermeidbar gewesen wäre, okay - aber so? Echt ne Sauerei.

Hi Katjes,
Wenn du dich dann anmeldest und unter "interne news" nachschaust, dann findest du die Termine.
schon gemacht. :) Und gesehen, dass ich auch schon eingetragen wurde... wow, das ging fix.

Hi BZebra,
Allein auf Dr. Hoffmanns Aussagen und Empfehlungen würde ich mich nicht verlassen.
dein Vorschlag klingt vernünftig, aber für mich ist er Gift. Wenn ich mir jetzt noch eine weitere Meinung einhole, dann werde ich wieder unsicher. Ich weiß nicht, ob du mal Depressionen hattest oder weißt, wie eine Angststörung "arbeitet". Jedenfalls kommt es häufig vor, dass man Schwierigkeiten hat, sich für Dinge zu entscheiden - man kann schlecht abschätzen, was richtig oder falsch ist in einer Situation, und verfällt damit immer mehr der Panik, bis man wie gelähmt ist und gar nichts mehr weiß. Bei mir ist das der Fall, und deswegen halte ich es für ne schlechte Idee, eine Zweitmeinung einzuholen. Ich denke, dass ich beim Duo Hoffmann/Halm in ausgezeichneten Händen bin. Denen würde ich gern vertrauen, ohne dass ein anderer Arzt dazwischenredet, sei er auch noch so kompetent. Danke dir trotzdem für deinen Rat, unter normalen Umständen wär ich mit Sicherheit drauf zurückgekommen!

Grüße,

P.
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Wiebi
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Beitrag von Wiebi »

Hallo!
Ich wurde auch schon viel zu häufig geröngt. Zum Beispiel wurde im Herbst in BaSa eine Ganz-WS-Aufnahme gemacht, dann im Januar bei meinem Orthopäden hier in Stücken eine WS-Ganz-Aufnahme (mit Hals), da ich vom Pferd gefallen bin und recht starke Schmerzen hatte und dann in den Osterferien nochmal in BaSa, da ging es um eine Studie. So ist das schon seit Jahren, es fällt immer wieder was an. Da ich auch mehr oder weniger eine Hypochonderin bin, macht mir das natürlich auch Sorgen aber ich versuche halt ruhig zu bleiben und werde sicherlich später zu allen Vorsorgeuntersuchungen, die geraten werden, hingehen. Mehr kann man wohl auch nicht tun.
LG Wiebke

[i]Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gerne hätten.[/i]
Sandy
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Beitrag von Sandy »

das ist echt fies. Wie lange ging das? Über die ganze Wachstumsphase? Ich ärgere mich derzeit am meisten darüber, dass meine anderen Orthopäden nicht in der Lage waren, vernünftige Bilder anzufertigen. Wenn es nicht vermeidbar gewesen wäre, okay - aber so? Echt ne Sauerei.
Von 9 bis 13 Jahren, danach wurde ich "aufgegeben" (also OP oder gar keine Behandlung mehr). Ich ärgere mich auch über diese teils überflüssigen Aufnahmen. Teilweise wurden zwischen LWS und BWS-Aufnahme ein paar Wirbel vergessen und dann noch mal neu geröngt usw. und dann immer noch im Liegen mit und ohne Korsett und im Stehen. Die Katjes wurde übrigens auch ziemlich viel geröngt. Aber bei ihr war es auch nötig, zumindest die Aufnahmen im Zusammenhang mit der OP.

Schade, dass ein Korsett dir wohl nicht mehr helfen kann. Sicher bist du aber bei Hoffmann/Halm in den besten Händen.

Grüße,
Sandy
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Hallo Pinsel,

ich habe gerade noch mal überflogen was Du geschrieben hattest.

Was genau wäre denn überhaupt der Grund für die Operation. Ich habe jetzt nichts von Schmerzen gelesen. Hast Du welche, wegen denen Du Dich operieren lassen möchtest.

Du schreibst dass Du Dich einfach mal durchchecken hast lassen. Du schreibst nur von Verschlechterung, aber die ist eigentlich nicht wirklich schlimm, zumindest würde das keine Operation rechtfertigen.

Die Operation läuft Dir ja nicht davon. Die kann man in 5, 10 oder 20 Jahren noch machen lassen oder vielleicht kann man sich die am Ende sogar ganz sparen. Der große Vorteil dabei ist, dass Die Technik weiter fortschreitet. Man braucht nur mal zurück zu blicken, wie eine Skoliose-Operation vor 15 Jahren ausgesehen hat (Harington) und heute. Das sind schon gewaltige Unterschiede.

Gerade wenn Du an Depressionen und Angstzuständen leidest, würde ich noch mal revu passieren lassen, ob Du vielleicht in die ganze Sache zuviel hineininterpretierst, zu große Angst vor etwas hast. Denn was heißt "tickende Zeitbombe"? Das heißt nichts anderes als dass evtl. einmal eine Operation notwendig wird; oder eben auch nicht. Was gewinnt man, wenn man präventiv eine Operation durchführen lässt, um die selbe Operation oder womöglich eine viel leichtere und unkompliziertere ein paar Jahre später zu vermeiden.

Wenn Du keine oder wnig Rückenschmerzen hast, dann würde ich mich an Deiner Stelle absolut zurück lehnen, kein Grund zu überhasteten Entscheidungen aus Angst. Dann würde ich zunächst mal eine Reha nach Schroth machen, und erst dann, würde ich über Korsett oder Operation nachdenken.

In Sobernheim gibt es haufenweise Patienten mit Skoliose und Drehgleiten in Deinem Gradzahlbereich und solange das ganze keine Beschwerden macht, kommt keiner von denen auch nur auf die Idee eine OP deswegen in Erwägung zu ziehen.

Dr. Hoffmann wurde hier in erster Linie dafür empfohlen, dass er in Sachen Rezept für ein Korsett oder Rehaantrag unkompliziert ist. Man bekommt, was man will. Das bedeuted noch lange nicht, dass er auch Fachlich so gut sein muss. Ich persönlich, habe daran schon so meine Zweifel und er würde für mich nicht als alleiniger Ratgeber qualifizieren, allerhöchstens als einer unter vielen.

Hinzu kommt, dass Dr. Hoffmann mit Prof. Halm auf Neustadt zusammen Skoliosesprechtunden durchführt, die eine ganz tolle Sache sind für Patienten die wirklich in der OP-Indikation sind und eine OP planen. Es ist aber schon vorgekommen, dass Dr. Hoffmann vom einen Termin zum anderen seine Meinung bezüglich der Operationsnotwendigkeit um 180° beim selben Patienten ohne jegliche Befundsveränderung geändert hat, und ihn auf die Liste für ein Beratungsgespräch mit Prof. Halm gesetzt hat, der extra dafür aus Neustadt Holstein mit dem Flieger kommt.

Ein Arzt der heute einer Meinung und morgen auf einmal ganz anderer Meinung ist, ist natürlich etwas suspekt. Dann hat er nämlich entweder vorher oder nachher einen Beratungsfehler begangen; auf allen Hochzeiten kann man nicht gleichzeitig tanzen.

Diese Patienten, die von Dr. Hoffmann zu solch einem "Beratungsgespräch" eingeladen wurden (ohne dass sie selbst vorher ernsthafte OP-Absichten hatten) waren nach dem OP-Beratungsgespräch ziemlich sauer, weil das ganze ihnen vorgekommen sei als (O-Ton) "wolle man ihnen eine Versicherung andrehen".

So, um Dich jetzt also nicht weiter zu verunsichern. Ich würde mir (wenn Du keine besonderen Schmerzen hast und Du zu dieser Diagnose nur gekommen bist, weil Du Dich mal hast durchchecken lassen) eine OP erst mal garnicht in ERwägung ziehen und eine Reha nach Schroth machen. Dann ist das nämlich alles überhaupt kein Grund zur Panik und Du kannst Dich locker zurücklehnen und alles in Ruhe auf Dich zukommen lassen und Dich voll und ganz auf Deine Tinitus-Therapie konzentrieren. Fiepsen im Ohr hat dann ganz sicher Priorität vor solch einer OP. ;)

Also, sit back, relax und wenn Du etwas vernünftiges tun möchtest, dann beantrage eine Reha in einer der beiden Schroth-Kliniken.

Gruß,
BZebra
Zuletzt geändert von BZebra am Do, 27.07.2006 - 02:07, insgesamt 3-mal geändert.
leserin

Beitrag von leserin »

Und ich würde den Schwachsinn, den BZebra dort geschrieben hat ganz schnell vergessen und mit guten Gewissen zu Dr. Hoffmann fahren! Dort bist du in den allerbesten Händen!!!
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

BZebra hat geschrieben:Dr. Hoffmann wurde hier in erster Linie dafür empfohlen, dass er in Sachen Rezept für ein Korsett oder Rehaantrag unkompliziert ist.
Also nach allem, was ich hier in den letzten 2 Jahren gelesen habe, ist das eine "sehr verkürzte Aussage", die vielleicht im Zusammenhang mit einer OP und einer Spezial-Diskussion mit gut informierten Usern zu sehen ist, aber bei Newcomern einen völlig falschen Eindruck hinterlässt!

Dr. Hoffmann ist sehr wohl die zur Zeit uns bekannte einzige Möglichkeit, zu einer wirklich kompetenten Diagnose und den entsprechenden Behandlungsweg zu kommen.
Kein Arzt ist unfehlbar und wir predigen hier auch
Eigenverantwortung durch zusätzliche Informationen. Das sollte aber der zweite Schritt sein!

Insofern ist natürlich das von BZebra empfohlene "erst mal Zurücklehnen" ein richtiger Weg, wenn Schmerzarmut oder sogar -freiheit vorhanden ist.

Wenn ich bedenke, wieviele inkompetente Orthopäden die meisten von uns bislang erlebt haben, ist Dr. Hoffmann das beste, was man tun kann, um überhaupt die eigene Situation zu einem hohen Maß richtig einschätzen zu können.
100% Sicherheit gibt es nicht im Leben!

Gruss
Klaus
SissyKin
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Beitrag von SissyKin »

Hallo,
den Hinweis zu Dr. Weiß nach Bad Sobernheim zu gehen, weil das so viel Ahnung mit "Drehgleiten" (ich vermute es ist Wirbelgleiten gemeint?) kann ich nicht bestätigen.
Wir waren ambulant bei Dr. Weiß, weil unsere in Sobi ausgebildete Krankengymnastin auf ihn schwor als DEM kompetenten Arzt.
Bei unserer Tochter war eine erste OP gewesen, die nicht den Erfolg gebracht hatte und dann kippte der nächste Wirbel und die nächste OP stand bevor. Kurz vor dieser waren wir bei Dr. Weiß.
Er erzählte uns, ohne viel zu untersuchen oder zu hinterfragen, dass diese 2. OP ganz bestimmt nicht notwendig wäre und wir ihr diese ersparen sollten. Wir waren natürlich glücklich und wollten sofort die OP absagen.

Im Nachhinein hat sich diese Meinung als sehr inkompetent herausgestellt.
Die krankengymnasten in Sobi hatten viel Erfahrung auf dem Gebiet, Dr. Weiß würde ich nicht als Fachmann dafür sehen.
Sissykin
Jana75
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Beitrag von Jana75 »

Klaus,
Dr. Hoffmann ist sehr wohl die zur Zeit uns bekannte einzige Möglichkeit, zu einer wirklich kompetenten Diagnose und den entsprechenden Behandlungsweg zu kommen.
*michmaleinmisch*

Naja ganz so sieht das ja nun nicht aus, denn auch das hört sich einseitig an.

Es gibt doch noch ein, zwei andere Ärzte die ihr Fach genauso gut verstehen, und Skoli-Patienten eine optimale Therapie anbieten, inklusiver guter Korstett Versorgung.

Insofern sehe ich den Weg nicht immer nur einseitig, denn die Erfolge anderer Ärzte sind ebenso, wie die von DR. Hoffmann.

Zum Beispiel halte ich es für absolut überflüssig, einen Skoli-Patienten aus dem Umkreis Berlin nach Stuttgart zu schicken, da es hier einen Arzt gibt, der sich auf die Skoliose spezialisiert hat, und durchaus weiß, wie eine optimale Therapie aussieht.
Pinsel
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Beitrag von Pinsel »

Hi zusammen,

huch, so viele Meinungen... Und alles klingt irgendwie einleuchtend.
Was genau wäre denn überhaupt der Grund für die Operation. Ich habe jetzt nichts von Schmerzen gelesen. Hast Du welche, wegen denen Du Dich operieren lassen möchtest.
Ich habe welche, den gleitenden Wirbel spüre ich an manchen Tagen intensiv, an anderen weniger. Teils ekelig ist es, wenn ich lange Zeit sitzen oder stehen muss, etwa auf Langstreckenflüge, im Zug oder ähnlichen Situationen. Manchmal wache ich auch morgens sehr früh auf, weil ich im Bett Rückenschmerzen bekommen habe, die mich nicht weiterschlafen lassen. Doch ich bin, was Schmerzen angeht, hart im Nehmen. Allein deswegen würd ich mich, bliebe es so, vermutlich nicht operieren lassen.

Aber Dr. Hoffmann hat mir zu verstehen gegeben, dass sich das verschlimmern wird. Auf die Frage, ob man mit Krankengymnastik dagegen arbeiten kann, sagte er nein.

Hinzu kommt der psychologische Faktor, den man bei mir nicht unterschätzen sollte. Zu wissen, dass da ein Wirbel ist, der gleitet und aufs Rückenmark drückt - kein schöner Gedanke. Hinzu kommt die Skoliose, die sich weiter verschlechtert hat (allerdings hab ich auch nix dagegen gemacht, muss ich einräumen). Ich würde mir pausenlos Sorgen machen, würde, während ich KG ausübe, denken, dass sie ja eh nichts bringt. Das alles wäre ein sehr desolater Zustand für mich, deshalb denke ich, dass eine OP die bessere Lösung wäre: Einmal ein dicker Brocken, hinterher KG, die vermutlich auch Erfolg verspricht.

So wie ich Dr Hoffmann verstanden habe, wäre der Zeitpunkt für eine OP wohl auch günstig, weil meine Wirbelsäule noch sehr dynamisch ist. Das kann sich mit fortschreitendem Alter bestimmt ändern, und vielleicht wär die Sache dann komplizierter... Ist nur ne Überlegung. Psychologie und so, wie gesagt. ;) Trotzdem klingt das, was du gesagt hast, BZebra, sehr einleuchtend. Werd ich auf alle Fälle in meine Entscheidungsfindung einfließen lassen, danke!

Ansonsten: Mal sehen, was Hoffmann/Halm am 4. August sprechen.

Danke noch mal an alle, die geantwortet haben,

P.
leserin

Beitrag von leserin »

@ "andere Leserin": Ich finde BZebras Kommentar ganz und gar nicht schwachsinnig!
Es gibt heutzutage so viele wirtschaftliche Zwänge, denen Ärzte und Krankenhäuser ausgesetzt sind, dass ich einer Zusammenarbeit eines Vertreters eines privatem Klinikums und eines niedergelassenen Orthopäden "am anderen Ende von Deutschland" nicht völlig kritiklos gegenüberstehen würde. Einerseits erspart das dem Patienten einige Wege, andererseits muss man sich nach dem Grund eines solchen Joint Ventures fragen. Schließlich fischt dieser Operateur ja in den Gewässern eines früheren Mitarbeiters, der jetzt in Tübingen operiert. Da werden bei den Op- Empfehlungen nicht ausschließlich objektive Gründe eine Rolle spielen.

Also, auch ich würde gerade einem Patienten mit Angststörung auf keinen Fall vorschnell zur Op raten. Wie BZebra schon sagt, arbeitet die Zeit eher für uns. (Mag allerdings sein, dass eine privatwirtschaftliche Klinik eher an Patienten interessiert ist, die leicht zu operieren sind und nach wenigen Tagen auf den Nachhauseweg geschickt werden können, deshalb der häufige Rat zur Op bei Grenzfällen??)
Es hat sich gezeigt, dass viele Schmerzzustände durch einen aktiven Umgang damit in den Griff zu kriegen sind. Das würde ich auf jeden Fall erst mal versuchen.

BZebras Rat, nicht gutgläubig zu sein und sich aus verschiedenen Quellen zu informieren, kann nicht dick genug unterstrichen werden!
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Pinsel hat geschrieben:Aber Dr. Hoffmann hat mir zu verstehen gegeben, dass sich das verschlimmern wird. Auf die Frage, ob man mit Krankengymnastik dagegen arbeiten kann, sagte er nein.
OK, also das ist falsch. Mit Schroth kann man da auf alle Fälle gegenwirken.

Dr. Hoffmann hat sich an anderer Stelle einmal geäußert, dass er der Auffassung ist, Schroth wirke nur korrigierend, nicht stabilisierend.
Da fehlen ihm wahrscheinlich ein bißchen die Erfahrung und das Wissen, mitunter auch bedingt durch seine örtliche Ferne zu den Schroth Kliniken und dass er dort niemals gearbeitet hat noch einen Kurs absolviert hat. Die anderen bei uns gelisteten Ärzte haben das fast alle; Schroth-Kurs für Physiotherapeuten oder sie sind sogar Schroth-Instruktoren die Physiotherapeuten ausbilden. Die haben diesbezüglich natürlich schon einen Vorsprung gegenüber Dr. Hoffmann.

Schroth besteht zum allergrößtern Teil aus Stabilisation. Weit über die Hälfte davon sogar, wobei die Stabilisation sogar obligatorisch ist während jede Korrekturbewegung optional ist. Wenn Schroth irgendetwas ist, dann ist es Stabilisationstraining!

Also, Schroth ist da definitiv eine Möglichkeit, die Dr. Hoffmann mangels Erfahrung mit der Methode hier wohl etwas verkennt.
Einmal ein dicker Brocken, hinterher KG, die vermutlich auch Erfolg verspricht.
Wenn Du schon die KG hinterher einplanst (was richtig und gut ist), dann würde ich es vorher noch mit einer Schroth-Reha versuchen. Verlieren tust Du dabei nichts und es ist auch eine gute Grundlage um später gezielt zu stabilisiseren und trainieren.

Ich hätte Dir anstelle Dr. Weiß normalerweise Dr. Steffan in Bad Salzungen empfohlen, aber der hat im Moment Aufnahmestop für neue ambulante Patienten. Wenn Du Dich aber für eine Reha in Bad Salzungen entscheidest, dann würde er da natürlich zur Verfügung stehen.
Dr. Weiß ist ein etwas schwierigerer Arzt. Er kann aber schon ein sehr guter Ratgeber sein, was er in einigen seiner Publikationen beweist. Die Therapeuten in Sobernheim sind dafür umso besser.

Ich würde mir eine der beiden Kliniken rauspicken und zunächst mal dort eine Reha machen, denn mit oder ohne OP, Deinen Rücken wirst Du pflegen müssen, nach der OP um Verschleiß in den angrenzenden Wirbelsegmenten zu vermeiden, dass nicht am Ende wegen zu großem Verschleiß eine Verlängerung der Fusionsstrecke notwendig wird und wenn OP in ein paar Jahren dann der Schmerzfreiheit wegen und um einer Verschlechterung entgegenzuwirken.

Ein Korsett würde ich an Deiner Stelle erst mal nicht in Betracht ziehen. Nicht mit Angstzuständen und Depressionen. Du wirst es möglicherweise schwer haben, da die notwendige Ruhe zu bewahren, denn die Eingewöhnung ist körperlich schon sehr fordernd und man darf es auch nicht übertreiben wenn man irgendwann Erfolge sehen möchte in der Eingewöhnung.
So wie ich Dr Hoffmann verstanden habe, wäre der Zeitpunkt für eine OP wohl auch günstig, weil meine Wirbelsäule noch sehr dynamisch ist. Das kann sich mit fortschreitendem Alter bestimmt ändern, und vielleicht wär die Sache dann komplizierter... Ist nur ne Überlegung.
Die WS wird mit der Zeit rigider und weniger gut zu korrigieren, macht aber bei Deinen Gradzahlen nicht wirklich etwas aus. Ob 0, 5 oder 15 Grad übrig bleiben, das ist in diesen mini Dimensionen egal. Es wird ja auch nicht wegen der Krümmung operiert, sondern primär wegen des Drehgleitens.

Wenn man zurück blickt, dann würde sich niemand einer Harington-OP mit monatelangem Krankenhausaufenthalt, ein Jahr fulltime Korsett und womöglich dann Stabbrüchen und Flatbacksyndrom als OP-Schaden unterziehen, nur um gegenüber einer OP nach heutigen Standard dann 10 Grad weniger Restkrümmung zu haben, weil er zum Zeitpunkt der Harington OP beweglicher ist.

Voraussetzung ist natürlich, dass man während dieser Zeit seinen Rücken einigermaßen fit hält und keine exorbitanten Verschlechterungen stattfinden lässt. Je nach dem wie intensiv man schrothet, kann man durchaus 10 bis 15 Grad im Erwachsenenalter kontinuierlich an Korrektur halten, auch ohne Korsett. Das wirkt weiterer Verschlechterung entgegen. Alternative dazu wäre z.B. ein Nachtkorsett.

Krolik hat einmal zusammengetragen, was es so an ganz neuen Operationsmethoden gibt, was also die Zukunft so mit sich bringen kann. http://skoliose-info-forum.de/viewtopic ... 947#18947´

Mit einer vorzeitigen Operation verliert man viele Chancen, weil die OP einfach irreversibel ist.

--

Was die Psychologie angeht, so kann ich mich nur sehr begrenzt in Deine Situation hineinversetzen. Ich habe lediglich Angst im dunkeln; ein eher kleineres Angstproblem wahrscheinlich. ;)

Alles was ich weiß, ist dass man ihr nicht einfach nachgeben sollte, denn ein Charakteristikum davon ist ja, dass sie irrational ist und wenn man sich danach richtet, man auch irrationale Dinge tut, die einem Schaden können.

Das Wissen wie es anderen so geht (gut geht) mit viel schlimmeren Skoliosen, denke ich, kann aber sehr beruhigend sein. Es gibt einem die Sicherheit, dass selbst wenn man sich weiter verschlechtert, es trotzdem immernoch kein Weltuntergang ist und einem die selben Alternativen dann weiterhin offen stehen.
Deshalb auch meine Empfehlung einer Reha. Das bringt einem einen größeren Überblick und die Fähigkeit sich selbst einzuschätzen. Man ist dann nicht mehr rein von den Empfehlungen der Ärzte abhängig, auf die man sich blind verlassen muss.

Liebe Grüße,
BZebra
Zuletzt geändert von BZebra am Fr, 21.07.2006 - 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Klaus »

Jana75 hat geschrieben:Es gibt doch noch ein, zwei andere Ärzte die ihr Fach genauso gut verstehen, und Skoli-Patienten eine optimale Therapie anbieten, inklusiver guter Korstett Versorgung.
Das Thema der entsprechenden Orthopäden in Berlin hatten wir schon öfter.
Mich wundert nur, dass Du die nicht mit Namen nennst, damit auch ausserhalb der [Sammlung] Berlin darüber diskutiert werden kann.
Oder kennst Du noch andere ausserhalb Berlins?

Es ist generell und überall zwischen der Kinder-und Jugendlichen Versorgung auf der einen Seite und der Erwachsenen-Versorgung auf der anderen Seite zu unterscheiden.
Und diese Erwachsenen Versorgung ist bekanntermaßen das größte Problem!

Gruss
Klaus
Jana75
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Beitrag von Jana75 »

Mich wundert nur, dass Du die nicht mit Namen nennst, damit auch ausserhalb der [Sammlung] Berlin darüber diskutiert werden kann.
Und diese Erwachsenen Versorgung ist bekanntermaßen das größte Problem!
Ich meinte auch die Erwachsenen Versorgung. Auch habe ich bereits Namen erwähnt.
Dr. Thomas ind Wandlitz, die Adresse habe ich in der Sammlung geschrieben.

Ich kann nur positiv berichten. Als ich dort war, deckte sich das alles, mit dem was hier im Forum zur Skoli-Therapie gehört.

Korsett , dann Klaus Nahr.


Die Therapie, Untersuchung, Gespräch, eben alles was wirklich wichtig ist, funktioniert dort super.
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Beitrag von Klaus »

Hallo Jana,

ok, dann kann man Dr. Thomas in Berlin Wandlitz auch überregional empfehlen bzw. man sollte ihn testen.

Ich bin da etwas kritisch, weil ich mich an eine negative Aussage erinnere, die im Zusammenhang von sehr wenigen hier geposteten Erfahrungen mit Dr. Thomas natürlich schwerer wiegt.

Bei Dr. Hoffmann haben wir nun mal wesentlich mehr positive Aussagen und z. Bsp. die "aktuelle negative Aussage" spielt da nach meiner Meinung übehaupt keine Rolle.

Um nicht mißverstanden zu werden, unser Forum lebt von den Erfahrungen, die hier auch gepostet werden. Und je mehr Leute das positiv zu einem bestimmten Arzt tun, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass man da gut aufgehoben ist.

Gruss
Klaus
Jana75
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Beitrag von Jana75 »

Hallo Klaus
Ich bin da etwas kritisch, weil ich mich an eine negative Aussage erinnere, die im Zusammenhang von sehr wenigen hier geposteten Erfahrungen mit Dr. Thomas natürlich schwerer wiegt.
Erinnerst du dich noch an den Beitrag? Oder erklärst du mir das näher? Würde mich interessieren .
Ich habe bereits unter "Suche" nachgesehen und nichts gefunden. Wäre nett, wenn du mir sagen könntest weshalb Kritik kam.
Bei Dr. Hoffmann haben wir nun mal wesentlich mehr positive Aussagen und z. Bsp. die "aktuelle negative Aussage" spielt da nach meiner Meinung übehaupt keine Rolle.
Ist doch klar das Dr. Hoffmann die erste Adresse ist, da unwahrscheinlich viele positve Erfahrungen für ihn sprechen.

Da aber der Weg nach Stuttgart weit ist, wollte ich nur eine Alternative anführen, weil ich da positive Erfahrungen gemacht habe.

Grüsse
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Beitrag von Klaus »

Jana hat geschrieben:Erinnerst du dich noch an den Beitrag?
Leider nicht, es hatte aber etwas mit der Korsett-Therapie(Erwachsene) zu tun.
Zu der Zeit (Herbst 2005) hatte ich mit Klaus Nahr telefonisch über die generelle Korsett-Versorgung gesprochen, wobei er mir sagte, dass es da wohl ein Problem gegeben hatte. Deswegen nannte er mir die Orthopädin (Name steht in der Sammlung), mit der er problemlos zusammenarbeitet.

Möglicherweise war auch ein Mißverständnis im Spiel, insofern ist es unheimlich wichtig, dass wir hier mehr Erfahrungen mit unterschiedlichen Leuten bekommen.
Jana hat geschrieben:Ist doch klar das Dr. Hoffmann die erste Adresse ist, da unwahrscheinlich viele positve Erfahrungen für ihn sprechen.

Da aber der Weg nach Stuttgart weit ist, wollte ich nur eine Alternative anführen, weil ich da positive Erfahrungen gemacht habe.
So ein Besuch ist in der Regel einmalig, im Gegensatz zur Korsett-Versorgung. Für Berliner ist das sicherlich überhaupt kein Thema und auch für Hannoveraner kann man neben der Korsett-Versorgung möglicherweise auch den Dr. Thomas empfehlen.
Das Problem ist nur, dass "Newcomer" erst mal überzeugt werden müssen, dass sie in den meisten Fällen die Stadt/Ort verlassen müssen, um eine kompetente Versorgung zu bekommen.
Ist man dann überzeugt, hat man eine sehr hohe Erwartungshaltung, auch wenn die Empfehlung entsprechend vorsichtig formuliert ist!

Die aktuelle Diskussion zu Dr. Hoffmann zeigt ja auch, wie Leute persönliche Meinungen und Aussagen bewerten.

Gruss
Klaus
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