Skoliosen und akuter Bandscheibenvorfall
Verfasst: Do, 21.12.2017 - 10:14
Hallo zusammen,
Ich bin 33 und habe eine Skoliose mit v.A. LWS-Bogen von 23° , Rotation L4 bei 18°, thorakal nur ein kleiner Ausgleichsbogen, der nicht als Skoliosebogen gewertet wird. Aktuell habe ich einen Bandscheibenvorfall zwischen Steiß und LWS. Jetzt mein Anliegen: Ich würde gerne wieder arbeiten und Sport machen können, bekomme aber die unterschiedlichsten oder gar keine Empfehlungen, wie ich eine Verbesserung für den BSV und die Schmerzen erzielen kann.
Zum Hintergrund:
Bis 2016 habe ich nichts skoliosespezifisches für meinen Rücken unternommen. Orthopäden äußerten die üblichen Ratschläge wie 'gehen Sie weiter schwimmen, dann wächst sich das aus', etc.
Als ich dann mehrfach mit Schmerzen bei meinem damals neuen Hausarzt landete, empfahl er mir eine Schroth-Reha, die ich sehr bald dann machte (also Anfang 2016).
Dort hatte ich auch immer mit meinen typischen Beschwerden...Schmerzen am Paket, Ausstrahlung ins Bein ...zu kämpfen. Der Arzt dort empfahl eine mrt-Abklärung nach der Reha.
Seit 2016 mache ich auch ambulant 1x/Woche Schroth.
Besuche bei verschiedenen Orthopäden und Spezialisten im Anschluss ergaben nie ein mrt. Es hieß entweder dass alles pseudoradikulär und wegen der Skoliose sei oder ich solle einfach weiter Sport machen. Die Probleme ließen nicht nach, waren aber auch nicht dauerhaft zugegen. Das Bouldern, das ich seit 6 Jahren2x/Woche machte, musste ich allerdings aufgeben, da es die Schmerzen jedes mal provozierte.
Seit Juni habe ich einen neuen Job mit viel sitzen und jeden Tag 40 min Autoanfahrt. Gleichzeitig schaffte ich Schroth nicht mehr alleine durchzuführen, ging aber weiter ambulant zu Physio und ging schwimmen und zum Kraftaufbau-Yoga.
Vor ein paar Wochen rutschte ich einfach beim Laufen mit Wollsocken aus und fiel auf mein Steißbein, eine Woche später hatte ich einen Hexenschuss, fiel dabei erneut auf den Steiß, und noch eine Woche später kam ich auf die unkluge Idee gegen die ganzen Muskelverspannungen, die mit den Stürzen zusammenkamen, eine ganz tolle Dehnung in Vorbeugung zumachen. Schwups, die Nacht bin ich vom Sofa nicht mehr runtergekommen, am nächsten Tag auch weiterhin höllische Schmerzen.
Ein Besuch beim Ortho ergab Verdacht auf ISG-Blockade und zur Absicherung ein mrt. Darauf war dann ein hübscher Vorfall erkennbar- der Arzt fand, dass ich ganz schön Glück hätte, dass ich bei dem Bild keine Ausfälle, nur Schmerzen hätte.
Ich bekam eine Woche Kortison- bis gestern.
Ich war in dieser Zeit zufällig bei 3 Ärzten (es standen auch Routine-Untersuchungen an) und bekam folgende Vorschläge:
1.Das Kortison für 1ne Woche nehmen, Insges. 6 Wochen kein Sport aber KG beim Physiotherapeuten.
2. Die Schmerzen kämen nicht vom BSV, manuelle Therapie fürs ISG, zusätzlich herkömmliches Krafttraining für LWS
3. Ziemlich Pech gehabt was die Unfälle betrifft. Weiter KG nach Schroth -besser kein Krafttraining mit der Skoliose, und ansonsten hätte ich ja auch nicht sooo schwache Muskeln- ich machte ja Sport und Schroth.
Ich frage mich jezt natürlich, was ich zur Genesung beitragen kann, denn ich denke trotz Sturzproblematik ist der BSV doch ernst zu nehmen und ich möchte natürlich dass er möglichst weit abheilt und auch nicht so schnell wieder akut wird. Ich mache gerne Sport und ich liebe meinen Job (leider viel sitzen) und will beides so bald wie möglich wieder aufnehmen. Ich will unbedingt etwas Unternehmen, aber der üblich empfohlene Muskelaufbau scheint ja mit Vorsicht zu genießen- die Bandscheibe war ja durch die Beckentorsion und LWS-Rotation vermutlich die anfälligsten...also Muskelaufbau für Skoliose? Auf der anderen Seite Frage ich mich ob meine Schmerzsymtomatik vor Beginn der Reha vielleicht auch schon von der Bandscheibe her kam- zuvor war die Skoliose offenbar immer noch gut kompensiert..
Hat jemand von euch Erfahrung und kann berichten, wie er sie es geschafft hat einen BSV mit Skoliose in den Griff zu bekommen?
Auf andere Anregungen bin uch ebenfalls neugierig.
Ich bin 33 und habe eine Skoliose mit v.A. LWS-Bogen von 23° , Rotation L4 bei 18°, thorakal nur ein kleiner Ausgleichsbogen, der nicht als Skoliosebogen gewertet wird. Aktuell habe ich einen Bandscheibenvorfall zwischen Steiß und LWS. Jetzt mein Anliegen: Ich würde gerne wieder arbeiten und Sport machen können, bekomme aber die unterschiedlichsten oder gar keine Empfehlungen, wie ich eine Verbesserung für den BSV und die Schmerzen erzielen kann.
Zum Hintergrund:
Bis 2016 habe ich nichts skoliosespezifisches für meinen Rücken unternommen. Orthopäden äußerten die üblichen Ratschläge wie 'gehen Sie weiter schwimmen, dann wächst sich das aus', etc.
Als ich dann mehrfach mit Schmerzen bei meinem damals neuen Hausarzt landete, empfahl er mir eine Schroth-Reha, die ich sehr bald dann machte (also Anfang 2016).
Dort hatte ich auch immer mit meinen typischen Beschwerden...Schmerzen am Paket, Ausstrahlung ins Bein ...zu kämpfen. Der Arzt dort empfahl eine mrt-Abklärung nach der Reha.
Seit 2016 mache ich auch ambulant 1x/Woche Schroth.
Besuche bei verschiedenen Orthopäden und Spezialisten im Anschluss ergaben nie ein mrt. Es hieß entweder dass alles pseudoradikulär und wegen der Skoliose sei oder ich solle einfach weiter Sport machen. Die Probleme ließen nicht nach, waren aber auch nicht dauerhaft zugegen. Das Bouldern, das ich seit 6 Jahren2x/Woche machte, musste ich allerdings aufgeben, da es die Schmerzen jedes mal provozierte.
Seit Juni habe ich einen neuen Job mit viel sitzen und jeden Tag 40 min Autoanfahrt. Gleichzeitig schaffte ich Schroth nicht mehr alleine durchzuführen, ging aber weiter ambulant zu Physio und ging schwimmen und zum Kraftaufbau-Yoga.
Vor ein paar Wochen rutschte ich einfach beim Laufen mit Wollsocken aus und fiel auf mein Steißbein, eine Woche später hatte ich einen Hexenschuss, fiel dabei erneut auf den Steiß, und noch eine Woche später kam ich auf die unkluge Idee gegen die ganzen Muskelverspannungen, die mit den Stürzen zusammenkamen, eine ganz tolle Dehnung in Vorbeugung zumachen. Schwups, die Nacht bin ich vom Sofa nicht mehr runtergekommen, am nächsten Tag auch weiterhin höllische Schmerzen.
Ein Besuch beim Ortho ergab Verdacht auf ISG-Blockade und zur Absicherung ein mrt. Darauf war dann ein hübscher Vorfall erkennbar- der Arzt fand, dass ich ganz schön Glück hätte, dass ich bei dem Bild keine Ausfälle, nur Schmerzen hätte.
Ich bekam eine Woche Kortison- bis gestern.
Ich war in dieser Zeit zufällig bei 3 Ärzten (es standen auch Routine-Untersuchungen an) und bekam folgende Vorschläge:
1.Das Kortison für 1ne Woche nehmen, Insges. 6 Wochen kein Sport aber KG beim Physiotherapeuten.
2. Die Schmerzen kämen nicht vom BSV, manuelle Therapie fürs ISG, zusätzlich herkömmliches Krafttraining für LWS
3. Ziemlich Pech gehabt was die Unfälle betrifft. Weiter KG nach Schroth -besser kein Krafttraining mit der Skoliose, und ansonsten hätte ich ja auch nicht sooo schwache Muskeln- ich machte ja Sport und Schroth.
Ich frage mich jezt natürlich, was ich zur Genesung beitragen kann, denn ich denke trotz Sturzproblematik ist der BSV doch ernst zu nehmen und ich möchte natürlich dass er möglichst weit abheilt und auch nicht so schnell wieder akut wird. Ich mache gerne Sport und ich liebe meinen Job (leider viel sitzen) und will beides so bald wie möglich wieder aufnehmen. Ich will unbedingt etwas Unternehmen, aber der üblich empfohlene Muskelaufbau scheint ja mit Vorsicht zu genießen- die Bandscheibe war ja durch die Beckentorsion und LWS-Rotation vermutlich die anfälligsten...also Muskelaufbau für Skoliose? Auf der anderen Seite Frage ich mich ob meine Schmerzsymtomatik vor Beginn der Reha vielleicht auch schon von der Bandscheibe her kam- zuvor war die Skoliose offenbar immer noch gut kompensiert..
Hat jemand von euch Erfahrung und kann berichten, wie er sie es geschafft hat einen BSV mit Skoliose in den Griff zu bekommen?
Auf andere Anregungen bin uch ebenfalls neugierig.