Bürostuhl über Rentenversicherung
Verfasst: Sa, 01.07.2017 - 17:01
Hallo zusammen,
Ich habe eine Skoliose mit einer Krümmung von 53° in der BWS. Meine berufliche Tätigkeit besteht aus einer reinen Bildschirmarbeit (digitalisierte Korrespondenz für die Mitglieder eines Automobilclubs) ohne weitere Abwechslung. Vor 5 Jahren hat mir die Rentenversicherung einen Bürostuhl bezahlt, mit dem ich nicht mehr klar komme bzw. wie sich jetzt im Nachhinein herausgestellt hat, von vorne weg nicht optimal war.
Mir ist mit dem Stuhl keine aufrechte Sitzposition möglich, da sich die Rückenlehne nicht aufrecht genug stellen lässt. Dazu kommt, dass die Armlehnen für mich unbrauchbar sind, weil sie 1. für mich viel zu breit sind und 2. unterm Schreibtisch verschwinden. Das alles führt in Verbindung mit meiner Skoliose und einem 8 Stunden Arbeitstag zu Schmerzen in der BWS und Verspannungen im Schultergürtel. Mein Betriebsarzt hat mir nach Schilderung des Problems einen Ergonomieausstatter empfohlen, welcher mich ausführlich beraten hat und das Hauptproblem neben der Rückenlehne in der fehlenden Entlastung des Schultergürtels durch fehlende Nutzung der Armlehnen sieht. Noch dazu kommt, dass ich sehr schmal gebaut bin, sodass die herkömmlichen Bürostühle mit den Armlehen zu breit gebaut sind. Hab dann ein Angebot für einen passenden Stuhl bekommen, welcher viele Einstellmöglichkeiten hat. Leider hat das mit 1100 Euro auch seinen Preis.
Mein Arbeitgeber lehnt die Kostenübernahme aufgrund des Preises ab und weil der Betrieb mit einem anderen Stuhlhersteller zusammenarbeitet. Hab dann von diesem Hersteller einen Teststuhl zur Verfügung gestellt bekommen, welcher zwar von der Rückenlehne her besser ist, wie mein Stuhl, aber auch hier die Armlehnen nicht optimal passen, da trotz schmalerer Bauweise immer noch zu breit.
Bei der Rentenversicherung hab ich auch einen Antrag gestellt mit Attesten von Orthopäden und Betriebsarzt und auch Fotos vom aktuellen Bürostuhl mit mir drauf. Jedoch hab ich nun eine Ablehnung bekommen mit der Begründung, dass ich die Anforderungen nicht erfülle, meine Erwerbstätigkeit nicht gefährdet ist und somit ein normaler ergonomischer Bürostuhl für meine Tätikeit reicht und mein Stuhl weiterhin genutzt werden kann.
Ich möchte gegen diesen Bescheid nun Widerspruch einlegen. Hat von euch jemand Erfahrungen oder Tipps, wie man hier am besten Erfolg hat?
Für eure Ratschläge bedanke ich mich bereits im Voraus.
Viele Grüße
Andrea
Ich habe eine Skoliose mit einer Krümmung von 53° in der BWS. Meine berufliche Tätigkeit besteht aus einer reinen Bildschirmarbeit (digitalisierte Korrespondenz für die Mitglieder eines Automobilclubs) ohne weitere Abwechslung. Vor 5 Jahren hat mir die Rentenversicherung einen Bürostuhl bezahlt, mit dem ich nicht mehr klar komme bzw. wie sich jetzt im Nachhinein herausgestellt hat, von vorne weg nicht optimal war.
Mir ist mit dem Stuhl keine aufrechte Sitzposition möglich, da sich die Rückenlehne nicht aufrecht genug stellen lässt. Dazu kommt, dass die Armlehnen für mich unbrauchbar sind, weil sie 1. für mich viel zu breit sind und 2. unterm Schreibtisch verschwinden. Das alles führt in Verbindung mit meiner Skoliose und einem 8 Stunden Arbeitstag zu Schmerzen in der BWS und Verspannungen im Schultergürtel. Mein Betriebsarzt hat mir nach Schilderung des Problems einen Ergonomieausstatter empfohlen, welcher mich ausführlich beraten hat und das Hauptproblem neben der Rückenlehne in der fehlenden Entlastung des Schultergürtels durch fehlende Nutzung der Armlehnen sieht. Noch dazu kommt, dass ich sehr schmal gebaut bin, sodass die herkömmlichen Bürostühle mit den Armlehen zu breit gebaut sind. Hab dann ein Angebot für einen passenden Stuhl bekommen, welcher viele Einstellmöglichkeiten hat. Leider hat das mit 1100 Euro auch seinen Preis.
Mein Arbeitgeber lehnt die Kostenübernahme aufgrund des Preises ab und weil der Betrieb mit einem anderen Stuhlhersteller zusammenarbeitet. Hab dann von diesem Hersteller einen Teststuhl zur Verfügung gestellt bekommen, welcher zwar von der Rückenlehne her besser ist, wie mein Stuhl, aber auch hier die Armlehnen nicht optimal passen, da trotz schmalerer Bauweise immer noch zu breit.
Bei der Rentenversicherung hab ich auch einen Antrag gestellt mit Attesten von Orthopäden und Betriebsarzt und auch Fotos vom aktuellen Bürostuhl mit mir drauf. Jedoch hab ich nun eine Ablehnung bekommen mit der Begründung, dass ich die Anforderungen nicht erfülle, meine Erwerbstätigkeit nicht gefährdet ist und somit ein normaler ergonomischer Bürostuhl für meine Tätikeit reicht und mein Stuhl weiterhin genutzt werden kann.
Ich möchte gegen diesen Bescheid nun Widerspruch einlegen. Hat von euch jemand Erfahrungen oder Tipps, wie man hier am besten Erfolg hat?
Für eure Ratschläge bedanke ich mich bereits im Voraus.
Viele Grüße
Andrea