Frage zu Arbeit und Berufsunfähigkeit

[lomo001]

Hallo !

Ich habe eine Frage zum Thema Arbeits- oder Berufsunfähigkeit.

(Nur kurz zu meinem Rückenproblem: ich habe neben der Skoliose einen Flachrücken, d.h. bei mir ist die Wirbelsäule im Brustbereich stark nach innen gewölbt - seitl. Durchmesser des Brustkastens 13 cm bei einer Körpergröße von 1,92 m.)

Ich habe häufig starke Rückenschmerzen, kann maximal 1 km laufen oder 1/2 Stunde stehen, bevor es unerträglich wird. Ich bin jetzt 36 Jahre alt und arbeite freiberuflich als Grafiker (viel am Computer).

Leider ist die Auftragslage z.Z. so katastrophal, das ich mich von meiner Arbeit nicht mehr über Wasser halten kann. Ich würde lieber als Angestellter arbeiten, kann aber einen normalen Arbeitstag unmöglich durchhalten. Jetzt arbeite ich zu hause, kann also öfter Pausen machen und mich hinlegen bzw. habe ohnehin viel Zeit, da die Auftragslage so dünn ist.

Ich lebe praktisch seit Jahren unter dem Existenzminimum, da ich immer nur soviel gearbeitet habe wie mir möglich war. Krankschreiben nützt mir als Freiberufler nichts. Da mein Einkommen so niedrig ist, fällt auch das Krankengeld entsprchend niedrig aus.

Meine Frage: was bedeutet eigentlich "Berufsunfähigkeit", wer entscheidet das und was würde mir solch eine Feststellung nützen ? Oder sollte ich mich arbeitslos melden ?

Ich bin ziemlich ratlos und weiss leider keinen Ansprechpartner für dieses Thema. Ist ein Freiberufler unter Euch ?

Herzlichen Gruß

[Lady S]

Hallo,
ich bin kein Freiberufler und auch sonst kein Spezialist auf diesem Gebiet.
Hast Du Dich denn privat gegen Berufsunfähigkeit versichert? Wenn ja, schau mal in die Versicherungsbedingungen!
Wenn nein, würde ich sagen: schlechte Karten...! Wer sollte Dir da was bezahlen? Da Du nie angestellt warst, ist nix mit BfA-Rente und auch nix mit Arbeitslosengeld. Die Krankenkasse zahlt meines Wissens nur für einen begrenzten Zeitraum Krankengeld.
Ich weiss nicht, ob es Möglichkeiten übers Versorgunsamt gibt - hast Du den Grad der Behinderung feststellen lassen?
Notfalls Sozialhilfe...

Schau doch mal nach einer Beratungsstelle
Grüsse, Lady S