Hat jemand Erfahrungen mit "Thermokoagulation"?
Hat jemand Erfahrungen mit "Thermokoagulation"?
Hallo,
da ich nach der Schroth-Reha in Bad Salzungen immer noch Schmerzen habe, hat mein Orthopäde mir empfohlen, eine Thermokoagulation durchzuführen.
Dabei wird eine kleine Kanüle unter örtlicher Betäubung unter einem Röntgengerät direkt an die betroffenen Schmerzpunkte geführt. Durch punktuelles Erhitzen der Sondenspitze werden dann gezielt einzelne schmerzende Nervenfasern verödet. Da nun die Leitfähigkeit der Schmerzfasern unterbrochen ist, kann sich der Schmerz nicht weiter ausbreiten.
Hat jemand mit dieser Behandlungsform Erfahrungen gemacht?
Gruß
Britta
da ich nach der Schroth-Reha in Bad Salzungen immer noch Schmerzen habe, hat mein Orthopäde mir empfohlen, eine Thermokoagulation durchzuführen.
Dabei wird eine kleine Kanüle unter örtlicher Betäubung unter einem Röntgengerät direkt an die betroffenen Schmerzpunkte geführt. Durch punktuelles Erhitzen der Sondenspitze werden dann gezielt einzelne schmerzende Nervenfasern verödet. Da nun die Leitfähigkeit der Schmerzfasern unterbrochen ist, kann sich der Schmerz nicht weiter ausbreiten.
Hat jemand mit dieser Behandlungsform Erfahrungen gemacht?
Gruß
Britta
- bluecat
- Profi
- Beiträge: 1263
- Registriert: Fr, 13.12.2002 - 00:00
- Geschlecht: weiblich
- Diagnose: Double Major Skoliose LWS 51°, BWS 57° in 2007
2013 BWS+LWS 57°
Gleitwirbel L2/L3 - Therapie: Korsett als Jugendliche (erst CBW Korsett, dann Cheneau von Sanomed)
Korsett als Erwachsene (´03 -´07 Rahmouni,
seit 7/11 cctec),
Rehas 96, 02, 06, 09, 12, 15; KG, OP Empfehlung - Wohnort: Hessen
Hallo Britta,
ich habe damit leider überhaupt keine Erfahrung.
Aber ich habe jetzt schon mehrfach in der Presse und auch mal im Fernsehen davon gehört. Und die Meinungen waren durchaus positiv. Es hat einigen geholfen, die schon komplett durchtherapiert waren.
Aber ich kann dir leider nichts über Nebenwirkungen und Erfolgsquote sagen.
Gruß
bluecat
ich habe damit leider überhaupt keine Erfahrung.
Aber ich habe jetzt schon mehrfach in der Presse und auch mal im Fernsehen davon gehört. Und die Meinungen waren durchaus positiv. Es hat einigen geholfen, die schon komplett durchtherapiert waren.
Aber ich kann dir leider nichts über Nebenwirkungen und Erfolgsquote sagen.
Gruß
bluecat
- Klaus
- Moderator/in
- Beiträge: 15168
- Registriert: Mi, 23.06.2004 - 18:36
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Hallo Britta,
wird das von einem Neurochirurgen durchgeführt?
Stichwort:
Maßnahmen zur Schmerzreduktion bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen bzw. Nervenschmerzen durch gezielte Wärme- bzw. Kälteanwendung (Wirbelgelenksdenervation)
z.Bsp. bei www.praxis-neurochirurgie.de
Habe nächste Woche einen Termin dort.
Gruss
Klaus
wird das von einem Neurochirurgen durchgeführt?
Stichwort:
Maßnahmen zur Schmerzreduktion bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen bzw. Nervenschmerzen durch gezielte Wärme- bzw. Kälteanwendung (Wirbelgelenksdenervation)
z.Bsp. bei www.praxis-neurochirurgie.de
Habe nächste Woche einen Termin dort.
Gruss
Klaus
Hi Klaus,
ich war gestern beim Orthopäden und der meinte, die Thermokoagulation wird nur bei Schmerzen im Lendenbereich durchgeführt. Na, super. Das ist der einzige Bereich meines Rückens, der mir nicht weh tut. Ich dachte, das könnte mir die Schmerzen vielleicht nehmen. Der Orthopäde hätte die Sache selbst vorgenommen.
Mein Kollege hat mir eine Ostheopathin empfohlen. Die hat leider erst in über 2 Wochen einen Termin. Ich werde noch verrückt. Vor allem auf der Arbeit.
Hast Du auch Schmerzen oder warum hast Du einen Termin beim Neurochirurgen? Erzähl mal, wie's dort war!
ich war gestern beim Orthopäden und der meinte, die Thermokoagulation wird nur bei Schmerzen im Lendenbereich durchgeführt. Na, super. Das ist der einzige Bereich meines Rückens, der mir nicht weh tut. Ich dachte, das könnte mir die Schmerzen vielleicht nehmen. Der Orthopäde hätte die Sache selbst vorgenommen.
Mein Kollege hat mir eine Ostheopathin empfohlen. Die hat leider erst in über 2 Wochen einen Termin. Ich werde noch verrückt. Vor allem auf der Arbeit.
Hast Du auch Schmerzen oder warum hast Du einen Termin beim Neurochirurgen? Erzähl mal, wie's dort war!
- Klaus
- Moderator/in
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Ich habe sehr starke Myogelosen im Bereich L2/L3, die bei Berührung schmerzhaft sind und in einem Bereich auftreten, in dem meine typischen Schmerzen auch auftreten. (so etwa unterer grüner Pfeil im Avatar).Britta hat geschrieben:Hast Du auch Schmerzen oder warum hast Du einen Termin beim Neurochirurgen?
Da evtl. auch eine Korsett-Versorgung in Frage kommt, möchte ich bei der Gelegenheit auch die nervliche Situation in diesem Bereich abklären.
Das mit den Schmerzen ist ja so eine Sache. Wenn man durch eine Behandlung die entsprechenden Nerven ausschaltet, dann entfällt vielleicht auch die "Mahnfunktion", sich rückengerecht zu verhalten.

Meine Schmerzen sind gottseidank nur temporär und nicht besonders intensiv, aber sie stören auf Dauer.
Gruss
Klaus
-
- aktives Mitglied
- Beiträge: 95
- Registriert: Mo, 15.08.2005 - 08:06
- Wohnort: Südniedersachen
- Kontaktdaten:
Hallo,
ich habe über einen Leserbrief in unserer Tageszeitung vom "Clinic-Master" erfahren. Zitat: Hierbei wird bei Schmerzpatienten Mikrostrom eingesetzt. Diese winzig kleinen Ströme unterscheiden sich von der bekannten Reizstromtherapie (zum Beispiel TENS) nicht nur in der Intensität, sondern auch in der Qualität: Sie entsprechen den körpereigenen Strömen und sprechen die Zellen "in ihrer Sprache" an. Es ist angeblich nachgewiesen worden, dass das für aktive Zelltransportmechanismen so wichtige ATP (Adenosintriphosphat) spontan um 500 Prozent zunimmt, um nur einen der vielen Effekte zu nennen. Dadurch kann die Zelle wieder "funktionieren", der Schmerz verschwindet je nach Fortgeschrittenheitsgrad der Erkrankung recht schnell.
Nicht selten reicht schon einen Behandlung aus, um ein Knie schmerzfrei zu bekommen. Allerdings gibt es auch hartnäckige Fälle, bei denen sie dann ein Patientengerät ausleihen, damit zu Hause weiter behandelt werden kann.
Bei Morbus-Bechterew-Patienten führt die Mikrostrombehandlung sogar außer der Schmerzreduzierung beziehungsweise -befreiung dazu, dass die entzündlichen Schübe ausbleiben. Somit ersetzt die (nebenwirkungsfreie) Mikrostrombehandlung in vielen Fällen die Schmerzmittel und Kortikoide.
Die Liste der behandelbaren Indikationen ist lang. Allerdings wird die neue Therapie nicht bei Herzschrittmachern, Krebs, Epilepsie und Schwangeren angewandt. Die Mikrostromtherapie ist eine wichtige und wertvolle Ergänzung zu konventionellen Therapien. Zitat Ende.
Leider habe ich keine Quelle, wer sie durchführt (läßt sich aber bestimmt erfahren) und wie hoch die Kosten sind (bzw. ob die KK etwas übernehmen).
Gruss
Zwilling
ich habe über einen Leserbrief in unserer Tageszeitung vom "Clinic-Master" erfahren. Zitat: Hierbei wird bei Schmerzpatienten Mikrostrom eingesetzt. Diese winzig kleinen Ströme unterscheiden sich von der bekannten Reizstromtherapie (zum Beispiel TENS) nicht nur in der Intensität, sondern auch in der Qualität: Sie entsprechen den körpereigenen Strömen und sprechen die Zellen "in ihrer Sprache" an. Es ist angeblich nachgewiesen worden, dass das für aktive Zelltransportmechanismen so wichtige ATP (Adenosintriphosphat) spontan um 500 Prozent zunimmt, um nur einen der vielen Effekte zu nennen. Dadurch kann die Zelle wieder "funktionieren", der Schmerz verschwindet je nach Fortgeschrittenheitsgrad der Erkrankung recht schnell.
Nicht selten reicht schon einen Behandlung aus, um ein Knie schmerzfrei zu bekommen. Allerdings gibt es auch hartnäckige Fälle, bei denen sie dann ein Patientengerät ausleihen, damit zu Hause weiter behandelt werden kann.
Bei Morbus-Bechterew-Patienten führt die Mikrostrombehandlung sogar außer der Schmerzreduzierung beziehungsweise -befreiung dazu, dass die entzündlichen Schübe ausbleiben. Somit ersetzt die (nebenwirkungsfreie) Mikrostrombehandlung in vielen Fällen die Schmerzmittel und Kortikoide.
Die Liste der behandelbaren Indikationen ist lang. Allerdings wird die neue Therapie nicht bei Herzschrittmachern, Krebs, Epilepsie und Schwangeren angewandt. Die Mikrostromtherapie ist eine wichtige und wertvolle Ergänzung zu konventionellen Therapien. Zitat Ende.
Leider habe ich keine Quelle, wer sie durchführt (läßt sich aber bestimmt erfahren) und wie hoch die Kosten sind (bzw. ob die KK etwas übernehmen).
Gruss
Zwilling