habt ihr eure Skoliose vererbt?

Alles zu Schwangerschaft und Geburt mit Skoliose oder einer anderen Wirbelsäulenverkrümmung
Gast

habt ihr eure Skoliose vererbt?

Beitrag von Gast »

nur eine einfache Frage-
habt ihr die Skoliose an eure Kinder vererbt? mache mir deshalb grosse Sorgen!! helft mir mit Rat und Tat! bitte!
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sloopy
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Beitrag von sloopy »

Hallo,

leider kann ich dir keine Erfahrungen zu Vererbung der Skoliose schreiebn, da ich noch keine Kinder habe. Aber ich weiss, dass dieses Thema schon mal in Kerstins Skolioseforum besprochen worden ist. Schau doch einfach mal da vorbei- vielleicht findest du hier Informationen, die dir weiterhelfen.

Mein Orthopäde hat mir mal gesagt, dass die Skoliose schon vererblich ist, aber dass das kein Problem ist- vorausgesetzt, man lässt seine Kinder regelmässig orthopädisch untersuchen und spricht auch gleich mit dem Kinderarzt über die Gefahr/Sorge. Im Baby-/Kindesalter kann man eine Skoliose ja noch stoppen, verhindern oder zurückbilden.

Gruss, sabine

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gast Irina

Beitrag von gast Irina »

Hallo!
Ich habe eine Tochter. Die Skoliose hat sie nicht. Der Kinderarzt ist der Meinung, dass die Skoliose genau so wie Karies nicht vererbbar ist. Meine Mutter hat keine Skoliose, aber ich. Ich denke Skoliose hat andere Ursachen; falsche Haltung, falsch sitzen, zu schweres tragen usw. Es gibtnatürlich Säuglings-skoliose, aber die ist mit Fehlbildunden der WS wärend der Schwangerschaft verbunden so wie z.B Hasenlippe. Auf jedem Fall mach dir keine grossen Gedanken darüber.

Viele Grüsse, Irina.

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Dr. Steffan
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Beitrag von Dr. Steffan »

Hallo,
Dein Kinderarzt sollte mal ein Buch lesen. Skoliose ist vererbbar. Etwa 10% der Nachkommen haben eine Skoliose. Hauptsächlich betroffen sind die Mädchen, Verhältnis etwa 4:1. Das Erkrankungsalter liegt bei etwa 10-12 Jahren.
Also bitte die Kinder vorallem in diesem Alter anschauen lassen.
Übrigens die Skoliose kommt nicht durch eine schlechte Haltung oder schlechte Ernährung.
Dr. Steffan
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Beitrag von Faultier B. »

Hallo,

welche Ursachen kann es denn bei einer idiopathischen Skoliose haben, wenn man absolut der erste in der Familie ist, den es erwischt hat, also keine Vererbung, und es auch nicht an unterschiedlicher Beinlänge oder irgendeiner Hüfterkrankung liegt ? Habe mal gelesen, dass schon kleinste Verletzungen in der Kindheit im Kopf-/Kieferbereich zu muskulären Dysbalancen führen, die sich dann auf den ganzen Körper ausweiten können. Auch heißt es immer, es könne psychische Ursachen haben ? Ist damit eine depressive Veranlagung oder sonstiges gemeint (so nach dem Motto verdrehte Seele = verdrehte Wirbelsäule) ?
Weiß Herr Dr. Steffan vielleicht mehr dazu ?

Beate
Dr. Steffan
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Beitrag von Dr. Steffan »

Idiopathisch heißt, man weiß nicht welche Ursache es hat. Vermutet wird ein genetischer Defekt. Von einigen Ärzten wird eine psychische Komponente vermutet, ich denke jedoch das zuerst die Skoliose, dann erst die Psyche kommt. Jeder der vor allem in der Pubertät merkt, dass er irgendwie anders ist muss damit fertig werden und hat damit eine psychische Belastung. Kein Grund für die Entstehung der Skoliose, und das weiß man, sind Fehlhaltungen oder geringfügige Verletzungen. Jedoch bei Herz op's in der Kindheit kann eine Skoliose durch die Vernarbungen entstehen.
Dr. Steffan
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Irina

Beitrag von Irina »

Hallo Dr. Steffan.
Sie Schreiben, die Skoliose ist vererbbar und nennen 10%. Bei wieviel % liegt dann, bei "gesunden" (ohne Skoliose) Eltern die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind Skoliose bekommt?
Es gibt doch regelmäßige Untersuchungen bei Kindern, bei meiner Tochter ist die WS als normal-gesund gesehen wurde, heißt das sie die Skoliose nicht vererbt hat oder es kommt noch?

Danke und Viele Grüße.
Irina
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Dr. Steffan
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Beitrag von Dr. Steffan »

Etwa 1% der Bevölkerung erkranken an einer Skoliose. Ob Ihre Tochter noch eine Skoliose bekommen kann hängt von ihrem Alter ab.

Dr. Steffan
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Gika

Beitrag von Gika »

Gepostet von DrSteffan
. Jeder der vor allem in der Pubertät merkt, dass er irgendwie anders ist muss damit fertig werden und hat damit eine psychische Belastung. Dr. Steffan
Genauso, oder vielleicht noch schwieriger (weil kein - bisher - Mitbetroffener und weil sowieso überall Probleme für eine älter werdende Frau) ist der 'Tatbestand' zum Beginn oder um den Wechsel herum. Man weiß nicht woher und nicht wohin. Der Verbiegung kann man/frau regelrecht zusehen (in einer Zeit in der Menschen aus privaten und auch immer mehr aus beruflichen Gründen ohne zusätzliche Krankheit zum kosmetischen Chirurgen gehen um noch teilnehmen zu düfen am Leben(-sunterhaltbeschaffen). Wenn dann zum gleichen Zeitpunkt Dinge gehäuft auftreten ist das mit der Stabilisierung der Psyche ebenso dringlich wie mit dem Wunsch nach Stabilisierung des 'Rückgrades'. Beides ist schwer ohne Hilfe, damit meine ich auch (zusätzlich zu den Gesprächen hier) jemanden der einmal sagt: Komm so geht das oder auch das mache ich jetzt für Sie/Dich (wie Dinge für Fachleute/Ärzte usw.) Irgendwie an allen Fronten kämpfen ist auch irgendwann einmal zu viel.

Trotzdem habe ich immer wieder, nach Phasen der Erschöpfung von Neuem begonnen, aber es geht zu viel Zeit verloren. Ich hinke der Entwicklung hinterher und habe im Augenblick Schwierigkeiten sie doch wenigstens einzuholen.

Tschüss
Gika
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Marie

Beitrag von Marie »

Also, wenn ich bei mir schaue ... hat es in der Familie und in der Verwandschaft gar niemand mit einer Skoliose, nichts. Auch meine 6 Jahre jüngere Schwester hat nichts dergleichen. Ich persönlich - rückblickend auf meine Jugend bzw. meine Geschichte - bin der starken Ueberzeugung, dass meine Skoliose psychisch bedingt abhängig von meinen Konstellationen. Das Rückgrat trägt "deine ganze Last". Ich meine, beweisen kann ich es nicht natürlich, aber ich bin mir da ganz sicher.
Meine beiden Buben 5 und 1 Jahr alt) haben bis jetzt auch in keiner Weise etwas und ich bin (fast) sicher, dass sie auch nichts haben werden. Wenn ich auch die Geschichte in meinem Jahrgang von meiner Physio verfolgt habe, dann denke ich, dass die Psyche einen wesentlichen Teil dieser Skoliose ausmacht. Mein damaliger Orthopäde sagte immer, jeder Mensch hat im Grunde genommen eine Skoliose, es kommt eben auf die Verkrümmung an.
Natürlich werde ich meine beiden Jungs im Auge behalten, das ist ganz klar und wenn nötig (mehrere) Aertze aufsuchen. Doch für mich persönlich ist es klar, von wo ich "meine" Skoliose habe.

Liebe Grüsse,
Marie
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Sandrinchen
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Beitrag von Sandrinchen »

Also ich kann in meiner Familie doch deutlich erkennen, dass Skoliose vererbbar ist. Meine Skoliose wurde ungefähr zeitgleich mit der meiner Cousine diagnostiziert, als wir acht bzw. zehn Jahre alt waren. Später hatte dann ein Arzt festgestellt dass auch meine Oma an Skoliose leidet und zuletzt wurde die selbe Diagnose auch bei meiner Nichte (jetzt neun Jahre alt)gestellt.

MFG
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Sandrinchen
Anton.

Beitrag von Anton. »

Ich möchte als "nur" Biologe den Ausführungen von Dr. Steffan etwas hinzufügen:
Idiopathisch bedeutet: man weiß HEUTE NOCH NICHT, wie eine Erkrankung genau entsteht. Das kann sich in wenigen Jahren auch bei der Skoliose und Kyphose ändern, wenn das globale Human-Genom-Projekt so rasant fortschreitet wie gegenwärtig.

Es wird aber keine Skoliose oder Kyphose "vererbt" sondern NUR die potentielle Veranlagung hierzu!!!
Also die Möglichkeit und die potentielle Wahrscheinlichkeit wird vererbt- nicht die Skoliose oder Kyphose selbst!!!
Derzeit ist unbekannt, ob diese Veranlagung mit einer höheren statistischen Wahrscheinlichkeit an einer Veränderung der Wirbelsäule zu erkranken dominant oder rezessiv weitergegeben wird. Anzunehmen ist eher die rezessive (unterdrückte) Weitergabe. Sonst wäre vermutlich schon die Mehrzahl der Menschheit an der WS deformiert.
Wenn die Mutter keine Skoliose hatte ist das keine Garantie, daß die Tochter keine bekommt und umgekehrt. Nach den Mendelschen Gesetzen der Genetik ist es sogar logisch, daß oft eine Generation mit einer Erbeigenschaft übersprungen wird. Auch Väter können die Erbeigenschaft "höhere Skoliose-Wahrscheinlichkeit" übertragen, auch wenn bei männlichen Trägern der "Skoliose-Gen-Sequenzen" die Wahrscheinlichkeit statistisch wesentlich (extrem) geringer ist an Skoliose zu erkranken. Zum Beispiel: Die Großmutter des Vaters hatte Skoliose.(Nicht schlimm- wurde damals fast als normal empfunden) In der weiblichen Elternlinie (Mutter und deren Eltern) war nie Skoliose. Auch die Geschwister des Vaters hatten keine. Trotzdem bekommt die Tochter Skoliose aus den Genen des völlig WS-gesunden Vaters. Ihr seht also, daß das Nachvollziehen genetischer Weitergabe von Erbinformationen sehr komplex sein kann! Wir können und dürfen nicht auf Kinder verzichten, nur weil irgend jemand in der Ahnengalerie mal einen leichten "Buckel" hatte!

Wir sind da an einem höchst interessanten und heißen Punkt der Diskussion.
Was passiert, wenn die verantwortlichen Gensequenzen für das mögliche Entstehen von Skoliose und Kyphose bald identifiziert werden?
Verzichten die skoliosegentragenden Eltern dann auf Kinder, nur weil eine mögliche statistische Wahrscheinlichkeit besteht, daß ihre eventuell mögliche Tochter eventuell mal einige Jahre ein Cheneau-Korsett trägt und ein paarmal nach SOBI oder SALZU darf oder soll?
Oder versuchen wir die Gensequenzen mit Genmanipulation zu reparieren?
Oder werden dann nur noch genkontrollierte einwandfreie Föten ausgetragen???
Diese Vorstellung ist sogar für mich als Biologen ein schlimmer Albtraum!
Wir Alle in diesem Forum würden dann nicht mehr existieren, unabhängig was für wertvolle, einmalige und schöne Menschen wir gerade trotz unserer verdrehten und verbogenen Wirbelsäulen sind!!!
Dann müssten aber auch Gebissfehlstellungen, Schielen, Plattfüße, X- oder O-Beine, und sehr viele andere "Normabweichungen" in den menschlichen Genen repariert werden. Wenn zum Beispiel ein Junge, bei dem eine Zahnspange zur Kieferregulierung notwendig war ein Mädchen kennen lernt, das auch eine Kieferregulierung hinter sich hatte- (beide haben nun ein herrliches Gebiss und wunderschöne Zähne) - ein Kind bekommen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Kind eine noch viel aufwändigere kieferorthopädische Behandlung benötigt extrem wahrscheinlich. Trotzdem werden die degenerierten Gene immer weitergeben und die Kids sind um so stolzer, je mehr Edelstahl sie ins Maul eingebaut bekommen!

Wir würden nur noch in den menschlichen Genen rumpfuschen und versuchen Gott zu spielen!
Diese Versuche immer mehr "Früchte vom Baum der Erkenntnis" zu ernten und zu nutzen und immer mehr "Gott gleich zu werden" –führen uns (die Menschheit) immer weiter weg vom "Paradies" . Darin besteht die eigentliche "Erbsünde" (nach meiner pers. Meinung- und nicht das was uns Pfaffen und Theologen "Pharisäer und Schriftgelehrte" weismachen wollen).
Adlous Huxleys Sience-Fiction-Roman " Schöne neue Welt" lässt grüßen!

Wird eines Tages eine Krankenkasse anhand humangenetischen Gutachtern und einer Kostenwahrscheinlichkeitsrechnung entscheiden, wer mit welchem Genpotetial überhaupt noch existieren oder sich vermehren darf? Bestimmen irgendwann Humangenetiker und Reproduktionsmediziner wer sich mit wem paaren darf? (So ist es heute schon in der Agrarbiologie bei der Züchtung von Nutztieren und Planzen)
Eine Zukunft die wir uns Alle nicht wünschen.

Wenn ein Kind Skoliose bekommt und eine Behandlung braucht, die ja immer besser und effektiver wird, dann soll diese Behandlung ohne Zögern und sehr konsequent durchgezogen werden. Die Erfahrungen, die junge Menschen dabei machen sind durchaus nicht negativ sondern sogar wertvoll! So werden aus jungen SkoliotikerInnen und Kypotikern später hervorragende Mitglieder der menschlichen Gesellschaft, weil ihnen nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes "der Rücken gestärkt" wurde- sondern auch das "geistige Rückrat"
Das beweisen fast alle Teilnehmer dieses Forums hier und auch drüben bei Kerstin.
Laßt Euch also nicht von der genetischen Diskussion verunsichern.
Liebt Euch und freut Euch auf Eure Kinder!
Liebt sie besonders, seid dem Problem gegenüber wachsam, aufmerksam und bewusst und begleitet sie auch mit großer Liebe durch die schwierige Zeit einer Wirbelsäulen-Therapie- falls sie denn notwendig wird.
Es werden dann DIE BESTEN daraus!
Aufrichtigen Gruß
Toni
Gast

Beitrag von Gast »

Ja, ja, ja - :) :) :)
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Marie

Beitrag von Marie »

Toni, ich danke dir für diese Ausführungen. Bin tief beeindruckt und unterstütze deine Meinung in jeder Weise. Es spricht mir aus der Seele. Ich bzw. wir lieben unsere Buben sehr und wie erwähnt, bin ich achtsam beim Wachsen unserer Kinder und werde nötigenfalls alles unternehmen, was möglich ist..... sollte sich eine Skoliose herausstellen.

Herzlichst Marie
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Skoliose vererbet? nein!!

Beitrag von Gast »

Ich habe zwei Kinder 16 w und 18 m und beide haben keine Anzeichen von Skoliose, obwohl jeder Arzt sagt, dass es sehr leicht vererbbar ist.
Ich selbst habe einen Cobbwinkel von 49 und 51 Grad.
Waltraud
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Re: Skoliose vererbet? nein!!

Beitrag von Dr. Steffan »

Anonymous hat geschrieben:Ich habe zwei Kinder 16 w und 18 m und beide haben keine Anzeichen von Skoliose, obwohl jeder Arzt sagt, dass es sehr leicht vererbbar ist.
Ich selbst habe einen Cobbwinkel von 49 und 51 Grad.
Waltraud
Nur etwa 10% der Skoliosen werden vererbt. Trotzdem möchte ich vorschlagen noch mal genau untersuchen zu lassen. Ich möchte hier keine Panik verbreiten aber aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen , daß viele Ärzte die Skoliose nicht erkennen.
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Beitrag von mmchen »

Hallo Herr Dr.Steffan,

mir wäre mal eine kurze Meinung von Ihnen hinsichtlich meiner Tochter 7 Jahre wichtig.

Ich habe gestern ihren Rücken genauer angesehen und festgestellt, dass der Bereich rechts von der Wirbelsäule unterhalb der BWS etwas mehr hervorschaut als der linke Bereich. An der Wirbelsäule kann ich aber keine Veränderung bemerken.

Muss ich mir hier schon Gedanken machen und evtl. einen Arzt aufsuchen und liegt das im normalen Bereich?

Einen schönen Tag wünscht
mmchen
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Hallo mmchen,

ich denke schon, daß Du da etwas machen solltest. Jede (ideopathische) Skoliose beginnt irgendwann einmal ganz klein als Haltungsschwäche und je größer sie wird, umso schwieriger wird auch die Therapie.

In den Anfängen kann man mit noch relativ einfachen Mitteln viel bewirken. Krankengymnastik nach Schroth (symmetrisch, gerade aus) reicht da schon.

LG,
BZebra
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Beitrag von Dr. Steffan »

mmchen hat geschrieben:Hallo Herr Dr.Steffan,

mir wäre mal eine kurze Meinung von Ihnen hinsichtlich meiner Tochter 7 Jahre wichtig.

Ich habe gestern ihren Rücken genauer angesehen und festgestellt, dass der Bereich rechts von der Wirbelsäule unterhalb der BWS etwas mehr hervorschaut als der linke Bereich. An der Wirbelsäule kann ich aber keine Veränderung bemerken.

Muss ich mir hier schon Gedanken machen und evtl. einen Arzt aufsuchen und liegt das im normalen Bereich?

Einen schönen Tag wünscht
mmchen
Ich würde auf jeden Fall eine Untersuchung empfehlen. Am Anfang einer Skoliose sind es oft nur kleine Veränderungen die sich dann zu einer ausgewachsenen Skoliose entwickeln.
Dr. Steffan
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Beitrag von mmchen »

Herr Dr. Steffan, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Dann werde ich mal einen Arztermin für meine Tochter vereinbaren.

Ich wünsche Ihnen einen schönen und erholsamen Skiurlaub - und kommen Sie heile wieder, wir brauchen Sie hier noch.

Einen schönen Tag wünscht
mmchen
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