habt ihr eure Skoliose vererbt?

Alles zu Schwangerschaft und Geburt mit Skoliose oder einer anderen Wirbelsäulenverkrümmung
Gast

Beitrag von Gast »

Ich habe eine starke Skoliose. Ich würde alles tun, um meinen (noch nicht vorhandenen) Kindern diese Krankheit, die einen das ganze Leben lang (!!!) begleitet und belastet, zu ersparen. Ich würde auch, wenn möglich, während der Schwangerschaft einen Gentest machen. Wenn möglich, würde ich den genetischen Effekt korrigieren lassen. (Ist ja noch nicht möglich, also keine Panik).
Ich halte nicht viel von Thesen wie "Gott nicht ins Handwerk pfuschen". Gottes Schöpfung ist nicht perfekt. Der Mensch kann im Rahmen sehr enger Möglichkeiten versuche, sie zu verbessern. Wenn ich die Wahl hätte: gesundes Kind oder eines mit Skoliose - ist doch klar, dass ich ein gesundes Kind vorziehe. Warum? Ja, warum denn nicht? Ich habe die Skoliose am eigenen Leib erlebt und wünsche sie nicht meinem ärgsten Feind! Schon gar nicht meinem Kind! Idealistisches Gerede finde ich, ist ein Hohn für alle Betroffenen. Tut mir leid, ich sage nur meine Meinung.

Isabell
Dr. Steffan
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Beitrag von Dr. Steffan »

Wenn man aber gut informiert ist und weiß, daß die Skoliose vererbbar ist kann man seine Kinder rechtzeitig behandeln lassen, so daß die Skoliose nie zum Vorschein kommt. Das ist heute absolut möglich. Die Kinder werden dann keine Probleme haben. Schlecht ist nur wenn zu spät mit der Behandlung begonnen wird. Ich habe gerade in meiner Sprechstunde ein 9 jähriges Mädchen gesehen die mit Schroth therapiert wird. Sie hatte vor einem Jahr 10° und hat jetzt nur noch 3°. Perfekt oder?? Die KG macht sie eher spielerisch und hat einen riesen Spaß dabei. Korsett etc. wird bei ihr sicher nie notwendig sein. Und selbst wenn die Skoliose zugenommen hätte könnte man es bei einer Nachtversorgung belassen.
Dr. Steffan
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Netti

Beitrag von Netti »

wenn bei den meisten Skoliosen die Ursachsen unbekannt ist. unternimmt man denn auch Forschungen woher die Skoliosen kommen könnten? Und wenn ja, was für Untersuchungen? Werden dort auch betroffene mit einbezogen? Ich habe nämlich noch nie etwas davon gehört.

Grüße Janett
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Toni
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Beitrag von Toni »

Hallo Isabell
Keinesfalls wollte ich mit "idealistischem Gerede" Betroffene verhöhnen. Ich bin selbst betroffen wenn auch "nur" von einer ca. 70° -Scheuermann-Kyphose. Du weist selbst, daß wir NOCH NICHT an den menschlichen genen herumbasteln(dürfen). Wo also ist die Alternative?
Verzicht auf Kinder, solange wir noch nicht genetisch basteln dürfen und können?
Und wenn wir eines Tages an den menschl. Genen basteln, was soll dann alles optimiert werden? Wo fangen wir an zu optimieren und wo hören wir auf?
Ist nicht der Weg besser, machbarer und liebevoller, den Dr. Steffan aufgezeigt hat? Und vor allem bezahlbar?
Wer das Geld hat, lässt bei seinem Nachwuchs die Skoliose/Kyphose bereits bei der Befruchtung korrigieren. Die Kinder ärmerer Eltern müssen leider ein (hoffentlich gutes) Korsett tragen und dürfen nach Bad Soberh./Bad Salzungen und die Kinder der 3. Welt verkrüppeln halt einfach- für mich auch keine akzeptable Alternative.
Wenn bei Dir die ganze Skoliosenbehandlung überwiegend schief gelaufen ist und nicht sonderlich erfolgreich war und Dich deshalb sicher zu Recht verbittert hat, dann muss das ja bei Deinen eventuellen Kindern nicht ebenso schlecht laufen. Du hätteset ja nun das Know-How es rechtzeitig besser zu machen.
Gottes Schöpfung/ Die NATUR ist nicht perfekt. ("Gottseidank") Als Biologe sage ich Dir, daß Krankheiten für das Individuum zwar sehr bedauerlich aber für die evolutionäre Entwicklung aller Lebewesen von unschätzbarem Wert sind.

Wir wären Dir sehr dankbar, wenn Du gelegentlich mal Deine Anamnese (Skoliosengeschichte ) berichten könntest. Gerade aus solchen Geschichten können wesentliche Erkenntnisse gezogen werden.

Ich habe da einen anderen Denkansatz dazu, obwohl ich schon sehr viel erlebt habe, das für das verwünschen von 27 Todfeinden reichen würde.
Als ich mal den Denkansatz von Dr.med.Rüdiger Dahlke ( Autor von den Bestsellern KRANKHEIT ALS WEG und KRANKHEIT ALS SPRACHE DER SEELE) zu Skoliose und Kyphose gelesen habe, da hat es mir echt die Nackenhaare aufgestellt!
Meine tiefe Überzeugung, daß wir genmanipulationen nur unter exrtem strengen ethischen Gesichtspunkten durchführen dürfen, wenn überhaupt, resultiert aus der Überzeugung, daß wir uns immer weiter selbst aus dem "Paradies" vertreiben, je mehr verbotene Früchte vom "Baum der Erkenntniss" wie ernten und essen. Insofern verstehe ich die Metapher von der Erbsünde.
Mangel an Aufmerksamkeit und Liebe wird nie genetisch korrigierbar sein, und das ist eigentlich DIE HAUPTKRANKHEIT DER MENSCHEIT.
Gruß Toni
Dr. Steffan
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Beitrag von Dr. Steffan »

Netti hat geschrieben:wenn bei den meisten Skoliosen die Ursachsen unbekannt ist. unternimmt man denn auch Forschungen woher die Skoliosen kommen könnten? Und wenn ja, was für Untersuchungen? Werden dort auch betroffene mit einbezogen? Ich habe nämlich noch nie etwas davon gehört.Grüße Janett
Klar wird ununterbrochen geforscht, vorallem an Uni's. Ich bin gerade dabei an einer, wenn es funktioniert, bahnbrechenden Behandlungsmethode zu forschen. Wird aber sicher noch 1-2 Jahre dauern. Von Ergebnissen hört man nur wenig, da es bis jetzt keine entscheidende Erfolge gibt.
Dr. Steffan
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Beitrag von Tulear »

Hallo Dr. Steffan,

Klingt ja höchst interessant!! Ist diese neue Behandlungsmethode denn eine Alternative zur Korsetttherapie? Oder ersetzt sie gar eine OP?
Ich kann mir vorstellen, dass sie hier öffentlich dazu noch nicht allzu viel
schreiben können/möchten. Dennoch sind ein - zwei Jahre für viele Betroffene eine sehr lange Zeit. Ich nehme da unsere Tochter als Beispiel:
für sie hat gerade die Korsetttherapie begonnen. Als Eltern will man nun jede erdenklich mögliche Chance nutzen, ihr zu helfen.
WErden denn schon Patienten nach der neuen, (wenn auch noch "unerforschten" Methode) auf freiwilliger Basis behandelt?

Liebe Grüße

Tulear
Dr. Steffan
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Beitrag von Dr. Steffan »

Nein, Patienten werden bisher noch nicht behandelt. Es ist in Deutschland sehr schwer eine Zulassung zu Versuchen am Menschen zu bekommen. Hierzu müssen erst eine große Anzahl Tierversuche laufen. Zum Glück ist die Methode nicht schmerzhaft und auch nicht gefährlich so dass die Tiere nicht leiden. Mehr kann ich allerdings leider nicht verraten, da der Patentschutz noch nicht abgeschlossen ist und auch Verhandlungen mit Firmen noch nicht unter Dach und Fach sind. Sobald ich jedoch kann werde ich die Ergebnisse auch hier in der Liste veröffentlichen. Bis dahin bleibt nur die intensive KG nach Schroth und die Korsettversorgung.
Dr. Steffan
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Beitrag von Allegra »

Lieber Dr. Steffan,

wäre diese neue Therapie auch für Erwachsene geeinet, oder richtet sie sich primär an Skoliose-Patienten im Wachstumsalter? So wie ich das sehe, bleibt für erwachsene Patienten letztlich nur die OP, um eine wirklich dauerhafte und deutliche Verbesserung zu erzielen, richtig? Denn ein Korsett mag vielleicht Schmerzen lindern, aber korrigiert bei Erwachsenen nicht mehr oder nur äußerst gering, und auch die KG kann nur eine Verschlimmerung verhindern oder höchstens kleinere Erfolge erzielen. Liege ich da richtig?


Jenny
just me ;-)

Beitrag von just me ;-) »

Meine Mutter hat Skoliose. Und ich habe auch Skoliose, aber keine schwere.
Ich glaube, dass viele Faktoren eine Rolle für Skoliose spielen.
Bei Anorexia nervosa und anderen Essstörungen wird von einer genetischen Disponenz ausgegangen.
Ob die Krankheit dann zum Ausbruch kommt, ist eine andere Frage!
also, ich denke bei meiner Mutter ist es so, dass sie eine schlimme Kindheit hatte und ich glaube, dass die Skoliose auch daraus resultiert.
wer ist schon topfit? hat keine kleine "macke" an seinem körper?
kennt ihr den Spruch:
Gesund sein heißt, ungenügend untersucht sein. ;)
ich hab auch schwaches Bindegewebe und bin sehr beweglich(hypermobil).
also, ich glaube da spielt alles eine Rolle.

Warum willst du deine Kinder nicht einfach kommen lassen, so wie sie sind??Es ist doch gar nicht klar, dass sie auch Skoliose haben werden!

ich habe, wenn ich so zurückblicke, am Anfang mir immer gewünscht, die Ärztin habe sich vertan.
Dabei war das ja unmöglich.
Heute bin ich stolz auf mich, denn ich hab die Skoliose akzeptiert, was heißt, dass ich jeden Tag KG mache und mich deswegen nicht irgendwie verstecke.
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Beitrag von bluecat »

Hallo Toni,

kannst du mal kurz erklären was Dahlke in seinem Buch dazu genau geschreiben hat??? Das würde mich mal interessieren. Der Name sagt mir dunkel was, ich glaube bei Weltbild wurde mal Werbung für sein Buch gemacht, bin mir aber nicht mehr sicher
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Toni
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Beitrag von Toni »

Was er genau geschrieben hat, will ich lieber nicht hier wiedergeben, da das copyrigths verletzen würde! Er wehrt sich auch dagegen, daß aAussagen über einzelne Krankheitsbilder verkürzt und ohne seine einleitenden Erläuterungen aus dem gesamtzusammenhang gerissen werden. Aber er nimmt psychosomatische Zusammenhänge an, die sowohl für Skoliotiker als auch für Kyphotiker alles andere als schmeichelhaft sind!
Doch das mit innerer Gelassenheit zu reflektieren fällt sogar mir verdammt schwer.
Kommst Du zum Treffen, da bringe ich das Buch mit und wir könnten darüber gemeinsam diskutieren, wie wir damit umgehen oder ob es uns am Ar*** vorbeigehen sollte.
Gruß Toni
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Also Anton. Bitte!!! Copyright???

Du zitierst einfach (falls es Dir nicht zu wieder ist solche Texte abzutippen) und damit hat sich die Sache. Das mit dem Copyright, das lass mal unsere Sorge sein, oder ist der Kerl Dein Chef?
Du veröffentlichst hier kein Buch sondern schreibst in ein Forum und ich hab noch nie etwas davon gehört, daß Zitate mit Angabe der Quelle gesetzeswidrig sein sollen. Wenn der liebe Herr sich dadurfch verunglimpft fühlt, dann möchte er sich bei uns melden.

LG,
BZebra
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Beitrag von Toni »

Hallo BZebra
Das kannst Du zwar von mir verlangen, aber ich tu es nicht!
Die Gedankenansätze des Arztes und Psychoanalytikers Dahlke sind interessant und nachdenkenswert, auch wenn sie mich zunächst ziemlich vor den Kopf gestoßen haben. Aber ich habe keinen Scanner und finde es blöde, daß ich im 2-Finger-Adlersuchsystem nun halbe Bücher abtippen soll.
Wenn überhaupt, dann sollten wir das Thema auch nicht hier sondern im Thread Skoliose und Psyche sehr behutsam abhandeln.
Gruß Toni
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Toni,

ich ärgere mich am Tag mit so vielen Leuten rum, ich galube da lass ich mir die Meinung von Herrn Dahlke wirklich am A.... vorbeigehen :) . Aber das Buch würde mich schon mal interessieren.
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Also Toni, wenn Du mit Scannern zitierst und dann auch noch gleich halbe Bücher, dann haben wir hier in der Tat ein Copyright-Problem ;D :lach:.

(Wirklich 2-Finger-Suchsystem???)
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Beitrag von Toni »

Leider- hab nie richtig 10-Finger-Schreibmaschine gelernt (hatte jahrelang immer eine eigene Sekretärin, bis mir die Dame entzogen und dafür ein Apple hingestellt wurde.

Es geht mir auch nicht so sehr ums Copyrigth wie darum, daß der Inhalt wenn er hier aus seinem Context gerissen zitiert werden würde, weder den Sinn, noch die Intention des Autors wiedergeben könnte, noch irgend jemand helfen würde, psychisch besser mit seiner "anderen" WS klarzukommen.
Wenn wir eine Rezension über den Skoliosen- und Kyphosenteil dieses Buches machen, dann gemeinsam!
ich habe mal Dahlke in einem Referat über die Zähne des Menschen erlebt und war eigentlich echt begeistert. Die vielen anwesenden Zahnärte haben ihm stehende Ovationen applaudiert! Aber was er so über unsere außergewöhnlichen Wirbelsäulen hineininterpretiert ist z.Teil der Ober-Hammer und für Betroffene extrem schwerverdaulich!
Das will ich nicht einfach wiedergeben wie "Erbrochenes"!
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Beitrag von bugsbunny10 »

DrSteffan. hat geschrieben:Hallo,
Dein Kinderarzt sollte mal ein Buch lesen. Skoliose ist vererbbar. Etwa 10% der Nachkommen haben eine Skoliose. Hauptsächlich betroffen sind die Mädchen, Verhältnis etwa 4:1. Das Erkrankungsalter liegt bei etwa 10-12 Jahren.
Also bitte die Kinder vorallem in diesem Alter anschauen lassen.
Übrigens die Skoliose kommt nicht durch eine schlechte Haltung oder schlechte Ernährung.
Dr. Steffan
hallo dr steffan!! mir ist das total neu das es vererbt wird!! ich weiss das es an fehlhaltungen liegt zum grossteil..... und ich es seit meine 4 lebensjahr habe...ich lasse mich nächstes jahr in bad wildungen op mässig operieren .. und habe angst vor dem dannach.. aber wer nicht mutig ist wird in den winkeln des klos an fadheit eingehen sgte die hausstaubmilbe als sie vor zittern in die kloschüssel fiehl..((-: also viellen dank das es mir meine eltern vererbt haben.. wer mehr weiss bitte melden unter pitiplatsch 12676 aol.com oki?? ciao!!
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Beitrag von BZebra »

bugsbunny10 hat geschrieben:mir ist das total neu das es vererbt wird!! [...] also viellen dank das es mir meine eltern vererbt haben.. wer mehr weiss bitte melden
Tja, Bugs, es stimmt aber. Es gibt Familien in denen treten Skoliosen extrem gehäuft auf. Bei denen ist es vererbt.
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sloopy
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Beitrag von sloopy »

bugsbunny10 hat geschrieben:also viellen dank das es mir meine eltern vererbt haben.
Wie bist du denn drauf? Tust grad so als ob deine Eltern dir das absichtlich vererbt hätten... tzzz...

Hat denn überhaupt in deiner Familie jemand Skoliose? Die Vererbung ist ja nur eine möglihce Ursache!

Gruß, sloopy
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich

"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
IRAMAXI

Skoliose ist vererbbar

Beitrag von IRAMAXI »

Hallo,

ich bin jetzt 38, habe seit meiner Geburt eine ausgeprägte Skoliose, die seit 25 Jahren bei 125 Grad liegt. Meine tochter ist inzwischen 16. Ich hatte eine ganz normale Schwangerschaft und auch eine normale Geburt. Es ging mir super. Ich habe vorher alle Ärzte gefragt, die mir in die quere kamen, ob die Skoliose vererbbar sei - es wurde immer mit "Nein" geantwortet. Seit 10 Jahren weiß ich es nun besser, denn da wurde bei der einschuluntersuchung die Skoliose meiner Tochter diagnostiziert. Die Orthopädin hier in Berlin kam mir ziemlich dumm und hat auch nichts weiter unternommen. So bin ich mit meinem Kind zu dem Arzt gefahren, dem ich vertraue, weil er mich operiert hat. Das war die wohl beste Entscheidung, denn bei meinem Kind konnte die Skoliose ohne größere aufwendungen behandelt werden und es geht ihr heute gut, man sieht nichts, wenn man es nicht weiß. Gerade wenn Leute die Skoliose seit ihrer Geburt haben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Krankheit vererbt wird. Ich liebe mein Kind über alles aber wenn ich das gewußt hätte, hätte ich auf ein Kind verzichtet. Sie sollte nie das erleben, was icherleben mußte.

Viele grüße Ramona
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