Angst vor PDA und Geburt

Alles zu Schwangerschaft und Geburt mit Skoliose oder einer anderen Wirbelsäulenverkrümmung
Antworten
Tanni
Newbie
Newbie
Beiträge: 34
Registriert: Sa, 20.09.2003 - 17:43
Geschlecht: weiblich
Diagnose: 35° thorakal, 20° lumbal
Therapie: ambulante Schroth-Gymnastik
Wohnort: Rheda-Wiedenbrück

Angst vor PDA und Geburt

Beitrag von Tanni »

Hallöchen!

Ich bin jetzt in der 32. Schwangerschaftswoche. Habe 30° Skoliose in der Brustwirbelsäule. Der Rest der Wirbelsäule ist natürlich auch schief, aber weniger als 30°.

Bis vor ein paar Wochen ging es mir rückentechnisch sehr gut. Im Moment hab ich öfters rechts unten an der Wirbelsäule Probleme. Entweder hab ich dort Schmerzen oder beim längeren Sitzen/Liegen so ein komisches Zucken im Bein, das bis zum Fuß geht. Kennt das jemand von euch?

Aber nun zu meinem eigentlichen Problem. Ich habe schreckliche Angst vor der Geburt und frage mich, ob das Baby ohne Probleme durchs Becken passt und ob anschließend meine Rückenprobleme schlimmer werden können. Außerdem habe ich Angst, falls ich eine PDA bekommen sollte, ob sie sie richtig stechen und ich nicht nachher bleibende Schäden davon tragen könnte. Was meint ihr dazu?

Würde mich über viele Antworten freuen.
Benutzeravatar
nonametoo
aktives Mitglied
aktives Mitglied
Beiträge: 117
Registriert: Fr, 12.12.2008 - 16:56
Wohnort: Dresden

Beitrag von nonametoo »

Hallo Tanni!

Wenn du auf natürlichem Weg entbindest, kannst du dir selber aussuchen, ob du eine PDA bekommst. Dazu wird dich keiner zwingen.
Solltest du dir in die Wirbelsäule stechen lassen, würde ich an deiner Stelle auf die schwere Skoliose hinweisen und um einen erfahrenen Arzt bitten.

Zu deinem Rückenproblem: während der Schwangerschaft werden die Strukturen in deinem Körper alle weicher und dehnbarer (um die Geburt zu ermöglichen), damit zB. auch die Bänder deiner Wirbelsäule. In dieser Zeit kann die Skoliose dadurch schlechter werden. Es ist aber auch in dieser Zeit eine bessere Aufrichtung möglich, da die Verknöcherung etwas abnimmt. Somit ist es ganz, ganz wichtig viel für deine Rückenmuskeln in dieser Zeit zu tun und viel zu schrothen. Es ist kann eine Chance sein, die Skoliose zu verbessern, aber auch zu einer Verschlechterung führen.
(Man kann schrothen übrigens auch mit Beckenbodentraining verbinden)

Ich wünsch die viel Motivation dazu und alles Gute bei deiner Schwangerschaft!
Wer keine Zeit für seine Gesundheit aufwendet,
wird eines Tages viel Zeit für seine Krankheiten aufwenden müssen.
Tanni
Newbie
Newbie
Beiträge: 34
Registriert: Sa, 20.09.2003 - 17:43
Geschlecht: weiblich
Diagnose: 35° thorakal, 20° lumbal
Therapie: ambulante Schroth-Gymnastik
Wohnort: Rheda-Wiedenbrück

Beitrag von Tanni »

Hallo!

Nun ist meine kleine Celina schon 4 Monate alt und ein richtig süßer Wonneproppen. Ich bin so glücklich. Es hat alles super geklappt. Sie war innerhalb von 4 Stunden da. Eine natürliche Geburt ohne PDA. Ich habe mir wirklich viel zu viele Sorgen gemacht. Aber im Nachhinein sieht man alles gelassener. Die Skoliose hat überhaupt keine Probleme gemacht, das Becken war auch breit genug. Habe im KH alle Ärzte darauf hingewiesen, aber sie haben da im Vorfeld auch schon kein Problem gesehen. Vielleicht ermutigt es die ein oder andere Schwangere, die die gleiche Angst hat, wie ich sie hatte. Was ich immer noch habe ist dieses Zucken im Bein, tlw. auch in beiden Beinen wenn ich länger sitze. Hat das auch jemand von euch? Etwas besser ist es allerdings schon geworden.

Gruß Tanni
PDAAngst

Beitrag von PDAAngst »

Weißt du, ob sich deine Skoliose durch die Schwangerschaft verändert hat?
Tanni
Newbie
Newbie
Beiträge: 34
Registriert: Sa, 20.09.2003 - 17:43
Geschlecht: weiblich
Diagnose: 35° thorakal, 20° lumbal
Therapie: ambulante Schroth-Gymnastik
Wohnort: Rheda-Wiedenbrück

Beitrag von Tanni »

Nein, das weiß ich leider nicht. Mein Orthopäde meint, das sei sehr unwahrscheinlich. Aber ich frag mich immer, wieviel Ahnung er davon hat. Bist du auch schwanger?
Antworten