Schwangerschaft nach OP

Alles zu Schwangerschaft und Geburt mit Skoliose oder einer anderen Wirbelsäulenverkrümmung
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Gast

Schwangerschaft nach OP

Beitrag von Gast »

Hallo an alle,

leider geht aus vielen Berichten gar nicht hervor ob Sie operiert
sind oder nicht, bzw. ob die Schwangerschaft nach einer OP war.
Ich bin 30 Jahre alt und mit 14 Jahren nach Harrington operiert worden,
nun bin ich in der 6 Woche schwanger und würde mich über ähnliche
Berichte freuen. Mache mir sorgen wie wohl die schwangerschaft
verlaufen wird und ob ich es auch auf ganz normalem Wege kriegen könnte. Mit meinem Arzt habe ich leider noch nichts beschprechen können,
vielleicht könnt ihr mir derweilen schon mal eure Erfahrungen mitteilen.
Dr. Steffan
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Beitrag von Dr. Steffan »

Eine Schwangerschaft nach einer Skoliose Op macht nicht mehr Probleme als bei einer nicht operierten Frau. Wichtig ist nur das Kind später ab etwa dem 6.Lj. regelmäßig auf Skoliose untersuchen zu lassen, da die Skoliose leider vererbbar ist.
Dr. K. Steffan
SeLiNo1

Ist deine Op mit 14 gut verlaufen ???

Beitrag von SeLiNo1 »

Hallo Gast ich weiss das passt jetzt nicht zu deinem Beitrag aber ich habe eipaar Frage an dich.Du wurdest doch mit 14 operiert ist die OP gut verlaufen ? Hattest du danach irgendwelche beschwerden???Bist du zufrieden mit der OP??Hat sich deine Skoliose verbessert????
Ich würde mich total auf antworten freuen!!!
Danke
Hermine
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Schwangerschaft und OP

Beitrag von Hermine »

Hallo Gast,

bin mit 17 Jahren nach der Harrington-Methode operiert worden. Mit 34 jahren hab ich mein Kind bekommen und die Schwangerschaft verlief ziemlich problemlos. Nur gegen Ende des 4.Monats hatte ich mal fürchterliche Schmerzen im Lendenwirbelbereich. War aber alles nur Überanstrengung. Den Rest der Schwangerschaft verlief dann prima und ich hab mich halt mehr geschont. Der Frauenarzt verschrieb mir damals Vitamintabletten, ich glaub Vitamin B oder so.
Ich wünsche dir alles Gute.
LG Hermine
IRAMAXI
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Beitrag von IRAMAXI »

Hallo Gast,
ich glaube, das kann man so pauschal gar nicht beantworten. Ich kenne Leute mit Skoliose, die nie operiert wurden und heute massive Probleme haben. Auch welche die operiert wurden. Ist wohl bei jedem anders. Ich bin auch mit 13 nach Harrington operiert worden. Meine Tochter habe ich mit 21 bekommen. Es ging alles super glatt. Schwangerschaft und Gebrut waren ganz normal. Ich habe auch keine PDA bekommen!!! Würde ich mir allerdings auch nie setzen lassen, da meine Skoliose 125 Grad beträgt. Meine Tochter ist heute 17. Die Skoliose habe ich ihr leider vererbt. Tja, aber das war damals noch nicht so klar... Allerdings sind wir relativ früh zu meinem Orthopäden gefahren und so haben wir wohl viel Glück gehabt. :cool: Mehr darüber auh auf meiner Seite: www.iramaxi.de
Viele Grüße Ramona
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo!
Auch ich hatte mit 13 eine Skoliose-OP (Harrington) und seitdem nie wieder Probleme mit meinem Rücken. Auch meine Schwangerschaft verlief ohne Probleme. Allerdings teilte mir mein damaliger Orthopäde - in Absprache mit meiner Gynäkologin - mit, dass er mir zu einem Kaiserschnitt raten würde, da die Versteifung über mehrere Wirbel ziemlich weit Richtung Becken geht und er auf Nummer Sicher gehen wollte, ebenso die Frauenärztin (PDA kommt ja leider aufgrund der langen Narbe nicht inBetracht!). Aber nun ist unser Kleiner da, wohlauf und "gerade"! Also frag lieber dreimal nach und viel Spaß mit dem Baby!
Grüße Michaela
Mary
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Beitrag von Mary »

Hallo Gast,

ich bin ebenfalls mit 14 nach Harrington operiert worden und habe vor 3 Monaten entbunden, bin auch 30 Jahre alt.
Der Schwangerschaftsverlauf war normal ohne Komplikationen, habe keinerlei schmerzen gehabt,habe bis zum 6 Monat 1-2 mal die Woche geschrothet, nicht wirklich viel aber ...........in den letzten Monaten habe ich nur bei schmerzen ein bischen Schroth gemacht. Wie bei jeder anderen Schwangeren waren die Letzten 2 Monate etwas schwer, lange spaziergänge oder viel Unterwegs sein war nicht drin, jedenfalls bin ich nur weg gegangen wenn eine Toilette und ein Sitzplatz garantiert wurden ;D
Die Geburt war etwas Schwerwiegend, vielleicht weil die kleine 2 Wochen drüber war und die Geburt eingeleitet wurde :/ jedenfalls habe ich mich nach ca. 10 oder 12 Std für eine PDA entschieden weil ich einfach nicht mehr konnte. Zuerst war nur eine Seite taub da die PDA weiter runter gesetzt werden musste wg. den Schrauben. Die Ärztin hat das super hingekriegt ich hatte null Angst das etwas schief gehen könnte. 5 Std. später war meine kleine Tochter auf der Welt. Es war ein hartes Stück arbeit aber ist alles gut gelaufen und darüber sind wir sehr froh.
Wenn du noch fragen hast nur zu...........
gruss
Mary
Mellie26
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Beitrag von Mellie26 »

Ich werde heute mal zur Kreissaalbesichtigung gehen,im ersten Krankenhaus und da nachfragen,wie es aussieht,wegen PDA,überhaupt natürliche Entbindung nachdem die erste Geburt kaiserschnitt war usw. Und nächste Woche ist das nächste KH dran ;) Das wo auch marie per Kaiserschnitt geboren wurde... habe ja auch ein paar Ansprüche an das KH ne? *grins*
Mary
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Beitrag von Mary »

Hallo Melli,

dann berichte mal was die Krankenhäuser so sagen, würde mich interessieren. Wann soll dein zweites Kind kommen ???
Mellie26
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Beitrag von Mellie26 »

Also.. Termin ist der 6.2.05 War am Dienstag hier in Walsrode,dort wurde mir vom Leiter der Gynäkologie gesagt,dass ich nicht geröntgt werden würde und demnach wohl direkt Vollnarkose gemacht werden wird,wenn notwendig....dieses KH setzt PDA aber auch nur,wenn man vorher ein Beratungsgespräch gemacht hat,welches ohne Schmerzen oder so gemacht wurde (also vor den Wehen,damit man unvoreingenommen ist...) man muss es nicht unbedingt nutzen letzendlich aber man hat die Unterschrift schonmal geleistet,falls was ist... nächsten Dienstag ist dann Rotenburg dran,wo Marie auch geboren wurde... mal gucken, was die auf meine dummen Fragen sagen ;)
Mellie26
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Beitrag von Mellie26 »

So.. war nun auch in Rotenburg... dort wird nicht von vornherein ausgeschlossen dass man ne PDA kriegen könnte,sondern,man soll sich in der 36.SSW nen Termin beim Arzt selbst holen und dort wird das dann von Fall zu fall einzeln abgeklärt
bandibine
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Beitrag von bandibine »

Hallo,
wie weit in den Beckenraum geht deine Versteifung?
bandibine

Allerdings teilte mir mein damaliger Orthopäde - in Absprache mit meiner Gynäkologin - mit, dass er mir zu einem Kaiserschnitt raten würde, da die Versteifung über mehrere Wirbel ziemlich weit Richtung Becken geht und er auf Nummer Sicher gehen wollte, ebenso die Frauenärztin (PDA kommt ja leider aufgrund der langen Narbe nicht inBetracht!).
Grüße Michaela
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