[SUCHE] Berlin - Orthopäden

Regionale Informationen und Erfahrungen. Bitte beteiligt euch an der Sammlung für eure Region. KEINE Fragen oder Auskünfte über med. Behandlungsmethoden.
Sebastian

[SUCHE] Berlin - Arzt

Beitrag von Sebastian »

Hallo,

meine Freundin ist vor 3 Wochen in Cuxhaven operiert worden und hat seit dem große Schmerzen.

Kennt jemand einen fähigen Arzt im Raum Berlin, der sich mit der Nachbehandlung nach der Skoliose OP auskennt und dem man sich anvertrauen kann ? ..

Z.z. haben wir nur einen Allgemein-Orthopäden, der nicht wirklich qualifiziert ist und sogar erstmal im Urlaub ist.
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Toni
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Beitrag von Toni »

Hallo Sebastian
3 Wochen ist ja auch noch keine Zeit!
Zuerst mal verschiedene Fragen:
1. Was hat sie denn aus Cuxhaven für Schmerzmittel mitbekommen? Welche und in welcher Dosis soll sie diese nehmen?
2. Ihr Operateur (Dr. Muschik?) und vor allem ihr Cuxhavener Anästhesist sind nach wie vor ZUSTÄNDIG auch und besonders für ihre Schmerzbehandlung!
3. Wer hat die aktuellen Röntgenbilder?
4. Hat sie Fiber oder extremen Berührungsschmerz im Wund- OP-Bereich?
5. Was war das für eine OP? Wieviel ist versteift worden? In Cuxhaven neigt man zu sogenannten Kurz-OP mit zu kurzen Fusionsstrecken. Mir sind mehrere Fälle bekannt, bei denen oberhalb und unterhalb dieser zu kurzen Fusionsstrecken die vorher völlig schmerzfreien Skoliosen extreme Schmerzen und Probleme hatten, da die Krümmungen nun richtig scharfe Knicks machten statt einer harmonischen Restschmingung. Ein konkreter Fall musste sich deshalb in Neustatt einer 2. OP unterziehen! Das kann jedoch nur ein anderer unabhängiger WS-Chirurgie-erfahrener Orthopäde beurteilen, dem auch die aktuellsten RöBi´s vorliegen.
6. Gibt es in Berlin einen niedergelassenen Anästhesisten? (Hier muss ich ausnahmsweise mal einen Blick in die gelben Seiten empfehlen.)
7. Vielleicht kann Dir jemand von der Selbsthilfegruppe Berlin weiterhelfen und einen kompetenten Arzt empfehlen:
versuche mal die SHG-Sprecherin zu erreichen: Frau Nerrlich-Sattler 030-2622968 aber nur Mo-Fr von 10 00- 17 00h.
8. Wenn Die Schmerzen gar nicht mehr auszuhalten sind, wende Dich an die Uniklinik Emil-von-Behring Abt. WS-Chirurgie.

Ich hoffe es geht Deiner Freundin bald wieder besser. 3 Wochen ist ja auch extrem kurz!
Gruß Toni
Denkt POSITIV und bleibt NEGATIV!
Gast

Beitrag von Gast »

1. Sie hatte das übliche Schmerzmittelprogramm bekommen und hat jetzt nur noch zur Not "Tilidin (?!)" Tropfen, die bei ihr Erbrechen auslösen. Sie nimmt jetzt keine Schmerzmittel mehr.

2. Das ist gut zu wissen, danke !

3. Die Bilder nach der OP haben wir, die vor der OP sind in Cuxhaven, glaube ich.

4. Fieber hat sie nicht, und keinen "extremen" Schmerz bei Berührung, klar zuckt sie jedesmal zusammen. Unter der Narbe hat sich eine kleine, laut Internist, Wasseransammlung gebildet, was normal sein soll. Sie bekommt Cortisontabletten bei geringer Dosierung, was da helfen soll.
Die Schmerzen werden eben nur nachts fast unerträglich, sie macht fast kein Auge zu, das macht mir Angst.

5. Sie ist ventral mit einem Schnitt an der Seite operiert worden, t2-t7 ist versteift worden und sie ist von ca. 85 auf 16 Grad gekommen. Das Ergebnis war so beeindruckend, dass Dr. Muschik den Erfinder dieser relativ neuen Operationsmethode zu ihr bestellt hat. Ich weiss nicht, welche Nachteile diese extreme Korrektur hat. Ich hoffe nicht, dass sie nochmal operiert werden muss, das wäre die Hölle für sie.

6. Werde mich erkundigen!

7. Bin schon beim nächsten Treffen.

8. Danke.

Laut Dr. Muschik, muss sie erst nach 3 Monaten zur Kontrolle, aber falls es schon vorhher Komplikationen geben sollte, wäre es nicht durch viel regelmäßigere Kontrollen möglich, das schlimmste abzuwenden ?

Danke, Sebastian.
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Toni
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Beitrag von Toni »

Anonymous hat geschrieben:1. Sie hatte das übliche Schmerzmittelprogramm bekommen und hat jetzt nur noch zur Not "Tilidin (?!)" Tropfen, die bei ihr Erbrechen auslösen. Sie nimmt jetzt keine Schmerzmittel mehr.
3 Wochen nach so einer OP mit so extremer Korrektur gar keine Schmerzmittel ist schon etwas früh!!!
VALORON N (Tilidin) hat mir mein Anästhesist als Mittel mit wenig Brechreiz genannt.
Wenn sie über 50 kg wiegt, darf sie im Notfall bis zu 1 g = 1000 mg ALLE 4-5 Stunden(!) Paracetamol nehmen. Das ist rel. harmlos, kann aber gut helfen. Sie sollte schon gut schlafen. Sonst prägt sie sie sich ein "Schmerzgedächtnis" ein.Wenigstens Nachts würde ich hemmungslos zu Opiaten greifen.
Anonymous hat geschrieben: 3. Die Bilder nach der OP haben wir, die vor der OP sind in Cuxhaven, glaube ich.
Macht die WS über und unter der Fusionsstrecke "Ecken" oder geht die Restschwingung 16° harmonisch über?
Th 2 - Th 7 sind nur 5 Brustwirbel. Das ist extrem wenig für eine 86° Skoli!!!
Wer ist denn Erfinder dieser OP Methode?
Was hat sie für ein Implantat?
Gruß Toni
Zuletzt geändert von Toni am Sa, 04.09.2004 - 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Emily
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Beitrag von Emily »

Hallo Sebastian!

Ich würde auf jeden Fall in der Klinik Cuxhaven anrufen und das Problem schildern. Sie sind immer noch verantwortlich für das Befinden Deiner Freundin.
Grüssle
--Emily
thunerfee
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Beitrag von thunerfee »

Hallo Sebastian,

Deine Freundin braucht eine Schmerztherapie Z.B. Oxygesic 3mal 10 bis
20 mg.Paracetamol ist nicht ausreichend. Du brauchst dafür ein spezielles
Rezept.Bin ein in Schmerztherapie erfahrener Arzt.

Gute Besserung!
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mela
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Dringend gesucht - Arzt in Berlin!

Beitrag von mela »

Hallo,

ich als vor langen Jahren operierte und in Berlin zugezogene Skoliose-Patientin suche dringend einen kompetenten Arzt in Berlin, der auch Erwachsene behandelt.
mela
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J-Maria
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Beitrag von J-Maria »

Hallo Mela,


Dr. René Thomas
Facharzt für Orthopädie
Prenzlauer Chaussee 155
16348 Wandlitz

Viel Glück :)

Gruß
J-Maria
Zuletzt geändert von J-Maria am Do, 22.02.2007 - 13:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Arzt Berlin ?

Beitrag von J-Maria »

Sebastian hat geschrieben:Hallo,

meine Freundin ist vor 3 Wochen in Cuxhaven operiert worden und hat seit dem große Schmerzen.

Kennt jemand einen fähigen Arzt im Raum Berlin, der sich mit der Nachbehandlung nach der Skoliose OP auskennt und dem man sich anvertrauen kann ? ..

Z.z. haben wir nur einen Allgemein-Orthopäden, der nicht wirklich qualifiziert ist und sogar erstmal im Urlaub ist.

Hallo Sebastian,

ich hoffe das hilft Dir vielleicht weiter:
http://skoliose.net/forum/viewtopic.php?t=2569

Grüße
J-Maria
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mela
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Beitrag von mela »

Herzlichen dank für die Anschriften, ich werde mal schauen, ab ich einen termin in Steglitz bekomme. Alles Gute auch für Deine Tochter
LG, Mela

*liebe das Leben und das Leben liebt dich*
Basia

[SUCHE] Berlin - Orthopäden

Beitrag von Basia »

Hallo!
Ich fühle mich bei meinem Orthopäden nicht wirklich gut aufgehoben und würde darum gerne zu einen anderen. Kann jemand einen guten Orthopäden in Berlin (vielleicht sogar in den Stadtteilen Prenzl. Berg, Mitte, F-Hain, X-Berg, Wedding) empfehlen? Vielleicht sogar einen, der sich mit Skoliose wirklich auskennt und sich dazu auch noch für seine Patienten interessiert und man nicht nach 3 Minuten schon wieder aus dem Behandlungszimmer raus ist?

Bin für jeden Hinweis danknbar.

Basia
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Guck mal bitte weiter unten in den Thread [Sammlung] Berlin.

Gruss
Klaus
trin

Artzempfehlung in Berlin?

Beitrag von trin »

Hi,


Kann mir jemand einen guten Arzt/Orthopäden in Berlin empfehlen, der sich gut auskennt mit Scheuermann bzw. Hohlkreuz und Behandlung dieser bei Erwachsenen?

Vielen Dank im Vorraus

trin
Tomma
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Beitrag von Tomma »

Vielleicht hilft euch die [SAMMLUNG] Berlin weiter.
mare lene
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Erfahrung mit Ärzten in Berlin?

Beitrag von mare lene »

Hallo zusammen,

ich habe eine lange Odysee an Ärzten und falschen Behandlungen hinter mir und kann einfach nicht mehr. Jetzt habe ich dieses Forum hier entdeckt, aber keine Energie mehr für noch einen Fehlversuch.

Ich komme aus Berlin und habe gelesen hier wird Dr. Uta Laukens für Erwachsene aufgeführt. Hat jemand mit ihr schon gute oder schlechte Erfahrungen gemacht?

Freue mich über jede Hilfe.

Lene
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mario_bln
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Liebe Lehne

Beitrag von mario_bln »

Liebe Lehne,

Du glaubst garnicht wie ich dir das nachfühlen kann. Du hast das gleiche Problem wie ich, Kassenpatient!

Viele Orthopäden geben uns gar keine Termine, und wenn man nach einem Korsett oder Grankengymnastik fragt "das zahlt die Kasse nicht".

Ich gebe dir einen guten Tip, in der Aslkepiosklinik Birkenwerder, sind ambulant 2 gute Orthopäden tätig. Frau Dr. Blankenburg und Frau Dr. Tezlaff.

Aber Du kannst auch gleich zum Oberarzt Dr. Spitzer, der Wirbelsäulenchirurg der mich grad erst erfolgreich operiert hat, der hat Donnerstags Wirbelsäulensprechstunde. Gehe einfach und unverbindlich dahin! Niemand zwingt Dich zu einer OP aber er wird dich sehr genau untersuchen und sagen was Phase ist.

Fragen und Untersuchen kann nichts schaden! Der Mann ist nicht nur fachlich ein Profi, sondern auch menschlich ein ganz feiner Kerl, wirst Du sehen. Er hat mich 3 mal operiert, ca. 7h jedesmal. Mir geht es Tag für Tag besser und ich fahre sogar wieder Auto.

Du brauchst vom Hausarzt eine Überweisung zur Wirbelsäulensprechstunde damit das Krankenhaus auch abrechnen kann. Mich haben die gleich aufwendig geröntgt damals und den Cobbwinkel ermittelt. Die Mühe hatte sich keiner zuvor gemacht. Ist das nicht peinlich?

Termin machen unter 03303-522-555 bei Schwester Bernadett. Nimm alle Röntgenbilder mit weil man Chronologisch daran sehen kann, wie sich Verschlechterungen entwicket haben.

Weitere Infos unter:

http://www.asklepios.com/Birkenwerder/S ... _ortho.htm

Viel Glück

Mario
Zuletzt geändert von mario_bln am Di, 13.03.2007 - 20:51, insgesamt 2-mal geändert.
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chilli-pepper
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Beitrag von chilli-pepper »

Hallo mar lene,herzlich willkommen! ich suche auch gerade einen spezialisten in berlin und bin in der sammlung berlin/brandenburg fündig geworden. für mich in die engere wahl kommen dr. klaus nahr, dr. rene`
thomas oder dr.patrick schoene. aber was die erfahrung anderer angeht ,schliesse ich mich an und hätte gern infos von anderen patienten,die bei einem dieser ärzte schon mal waren. ich bin mit meinem arzt eigentlich zufrieden,er hat mir auch schon zwei rehas verschrieben,aber er ist kein orthopäde,deshalb bin ich auf der suche. wünsche dir viel glück! gruss chilli-pepper
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chilli-pepper
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Beitrag von chilli-pepper »

Hallo Mario

ich hatte auch einen Termin bei Dr.Spitzer,den ich aber abgesagt habe, weil die Schwester mir gleich am Telefon mitteilte,dass er nur Empfehlungen ,keine Verschreibungen gibt. Somit war er für mich nicht der Richtige, denn ich suche einen Arzt ,der weiss welche Probleme eine Skoliose machen kann und ich für meine KG`s betteln muss. Um eine ordentliche Diagnose zu bekommen ist er aber sicher der Richtige. Gruss chilli-pepper
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

chilli-pepper hat geschrieben:in die engere wahl kommen dr. klaus nahr....
Klaus Nahr ist Orthopädietechnikermeister und hat keinen Dr. Titel. :)

Gruss
Klaus
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J-Maria
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Beitrag von J-Maria »

Hallo Lene und Pepper,

bei einer Erwachsenen-Skoliose würde ich Euch Dr. Thomas empfehlen.
Er arbeitet mit Dr. Mellerowicz und dem OT K. Nahr zusammen, eben mit der Skoliosesprechstunde im Behring-Krankenhaus. Meiner Einschätzung nach, hat er die meiste Skoliose-Erfahrung und Kompetenz.
Auf einen Termin muss man allerdings ca. 3 Monate warten, … solange könnt Ihr Euch die anderen Meinungen einholen. (ich weiß es kostet Zeit und Nerv, aber das ist meine persönliche Einstellung egal, ob es sich um Ärzte oder sonstige Dienstleistungen etc. handelt)

@ chilli-pepper
Klaus Nahr ist kein Arzt, sondern
OT – Orthopädietechniker, Ansprechpartner bei Korsettversorgung

Viele Grüße

J-Maria
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