Wirbelversteifung bei meiner Mutter

Skoliosen, die als Folge anderer Erkrankungen entstehen (Nerven- und Muskelerkrankungen, Wirbelfehlbildungen usw.)
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riga
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Wirbelversteifung bei meiner Mutter

Beitrag von riga »

Hallo Ihr Lieben,

nach 7 Jahren bin ich auch mal wieder hier.

Ich brauche dringend Euren Rat, aber es geht nicht um mich, sondern um meine Mutter.

Meine Mutter (76 Jahre) war bis vor ein paar Jahren ziemlich fit und mobil, aber irgendwann ging es los, daß sie immer größere Schwierigkeiten bekam, wenn Sie vom sitzen aufstehen mußte oder lange Strecken gegangen ist. Zudem hatte sie immer Schmerzen im linken Bein. Mittlerweile ist es so schlimm, daß Sie ohne Schmerzmittel nicht mehr leben kann (Schmerzen im Rücken und im Bein), Aufstehen ein echtes Problem ist und sie kaum noch 100 Meter laufen kann. Sie ist mitunter richtig ""wackelig" auf den Beinen und das linke Bein "gehorcht" ab und hin nicht mehr. Das hat beim Einsteigen ins Auto z. B. schon zu einem bösen Sturz geführt.
Sie war bei diversen Orthopäden, aber die Aussagen, die dort getroffen wurden, sind einfach nur ein Witz (leider kenne ich die Orthopäden auch fast alle und es ist keiner dabei, dem ich auch nur ansatzweise etwas zutraue *sorry*).
Man hatte zumindest festgestellt, daß Sie in der LWS (ich glaube L4/L5) Arthrose in den Gelenken hat und ein Wirbel komplett schief steht. Aber Aussagen wie "Tja, da ist alles Matsch", "dann nehmen Sie halt mehr Schmerzmittel", "in Ihrem Alter ist das so" helfen nicht wirklich weiter. Und sowohl die Schmerztherapie als auch die KG haben nichts gebracht.
Die Lebensqualität ist auf dem Nullpunkt.
Nun war sie bei einem Neurochirurgen, der anhand des CT's der Meinung war, daß Verwachsungen des Spinalkanals die Ursache sind. Jetzt nach dem MRT sieht es allerdings anders aus. Der Spinalkanal ist frei, aber die Bandscheibe in dem Bereich L4/L5 ist nicht mehr in Ordnung, die Arthrose führt zu irgendwelchen Verwachsungen, die auf die Nerven drücken und zusätzlich hat sie dort einen Gleitwirbel, der ebenfalls auf die Nerven drückt. Der NC will jetzt die Gleitwirbel versteifen und die Verwachsungen sowie die Bandscheibe beseitigen. Für meine Mutter gibt es gar keine Frage, sie will operiert werden, was bei den täglichen Schmerzen und der extremen Einschränkung auch verständlich ist.
Ich habe aber im Netz ein bisschen rumgestöbert und sehr oft gelesen, daß die Patienten nach der OP übel Schmerzen haben und die OP auch nicht unbedingt geholfen hat. Zudem stand auch irgendwo, daß eine Versteifung die Arthrose eher begünstigt.
Könnt Ihr mir hierzu irgendetwas sagen? Ich habe einfach Angst, daß sie nach der OP die gleichen Schmerzen hat und auch die Beweglichkeit nicht unbedingt wieder da ist. Ich möchte einfach, daß sie realistisch da ran geht. Versteht Ihr was ich meine?

Vielen Dank schon mal.

Viele Grüße,

riga
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