Rückengeplagt
Verfasst: Mi, 28.03.2018 - 17:03
Liebe alle,
nachdem ich einige Zeit still in diesem Forum mitgelesen habe, hab ich mich jetzt doch dazu entschlossen mich hier anzumelden. Ich bin 30 Jahre alt und habe gerade eine Reha bewilligt bekommen. Allerdings nicht wie gewünscht in Bad Sobernheim sondern in einer anderen Klinik (Klausenbach). Werde jetzt einen Umstellungsantrag stellen und hoffe, dass ich dann nach Bad Sobernheim fahren kann.
Bei mir wurde eine Skoliose von 24° diagnostiziert als ich 14 war. Ich hatte darauf hin bis ich 18 war eigentlich fast durchgängig Krankengymnastik. Rückblickend muss ich sagen, dass die meisten Ärzte und Physiotherapeuten bei denen ich war leider nicht auf Skoliose spezialisiert waren und die Betreung sicherlich besser hätte laufen können. Im Alter von 19 bis 23 oder 24 hatte ich auch relativ wenig Probleme, also nur gelegenlich Schmerzen.
In den letzten Jahren habe ich aber immer wieder Phasen mit zum Teil heftigen Schmerzen an verschiedenen Stellen durchlebt. Erst im unteren Rücken - hatte ich diese im Griff ging es in der Schulter weiter. Als diese besser wurden ging es im untern Rücken weiter. Inzwischen ist der Schmerz eher vorne im Bauch... und in den Schultern.
Ich habe doch ziemlich lange gebraucht um zu verstehen, dass die Probleme alle mit der Skoliose zusammenhängen. Momentan habe ich einen sehr guten Physiotherapeuten, der der erste seit langem ist, der mir wirklich helfen kann. Allerdings möchte ich die Schmerzen wirklich langfristig in den Griff bekommen und habe mich deswegen jetzt für eine Reha entschieden um dort Schroth zu lernen. Normale Rückenschule, Schwimmen, Fitnesstudio und Yoga haben mir alle phasenweise geholfen, bis wieder ein "neuer" Schmerz auftauchte, der dadurch nur schlimmer wurde.
Dieses ständige auf und ab und Phasen von immer neuen Schmerzen sowie die Rennerei zu etlichen Ärzten hat mich in den letzten Jahren sehr viel Energie gekostet. Hier im Forum zu lesen, dass es anderen ähnlich geht hat mir schon geholfen. Ich bin jetzt aber auch gespannt wie es in der Rehaklinik ist. Ich muss gestehen, dass das für mich schon ein großer Schritt war einen Reha-Antrag auszufüllen. So als müsste man sich hinstellen und sagen "seht her ich bin krank", obwohl ich mich doch nicht so fühle...
Ich freue mich schon hier LeidensgenossenInnen kennen zu lernen und von euch zu lernen, was für euch am besten funktioniert.
Viele Grüße
Annette
nachdem ich einige Zeit still in diesem Forum mitgelesen habe, hab ich mich jetzt doch dazu entschlossen mich hier anzumelden. Ich bin 30 Jahre alt und habe gerade eine Reha bewilligt bekommen. Allerdings nicht wie gewünscht in Bad Sobernheim sondern in einer anderen Klinik (Klausenbach). Werde jetzt einen Umstellungsantrag stellen und hoffe, dass ich dann nach Bad Sobernheim fahren kann.
Bei mir wurde eine Skoliose von 24° diagnostiziert als ich 14 war. Ich hatte darauf hin bis ich 18 war eigentlich fast durchgängig Krankengymnastik. Rückblickend muss ich sagen, dass die meisten Ärzte und Physiotherapeuten bei denen ich war leider nicht auf Skoliose spezialisiert waren und die Betreung sicherlich besser hätte laufen können. Im Alter von 19 bis 23 oder 24 hatte ich auch relativ wenig Probleme, also nur gelegenlich Schmerzen.
In den letzten Jahren habe ich aber immer wieder Phasen mit zum Teil heftigen Schmerzen an verschiedenen Stellen durchlebt. Erst im unteren Rücken - hatte ich diese im Griff ging es in der Schulter weiter. Als diese besser wurden ging es im untern Rücken weiter. Inzwischen ist der Schmerz eher vorne im Bauch... und in den Schultern.
Ich habe doch ziemlich lange gebraucht um zu verstehen, dass die Probleme alle mit der Skoliose zusammenhängen. Momentan habe ich einen sehr guten Physiotherapeuten, der der erste seit langem ist, der mir wirklich helfen kann. Allerdings möchte ich die Schmerzen wirklich langfristig in den Griff bekommen und habe mich deswegen jetzt für eine Reha entschieden um dort Schroth zu lernen. Normale Rückenschule, Schwimmen, Fitnesstudio und Yoga haben mir alle phasenweise geholfen, bis wieder ein "neuer" Schmerz auftauchte, der dadurch nur schlimmer wurde.
Dieses ständige auf und ab und Phasen von immer neuen Schmerzen sowie die Rennerei zu etlichen Ärzten hat mich in den letzten Jahren sehr viel Energie gekostet. Hier im Forum zu lesen, dass es anderen ähnlich geht hat mir schon geholfen. Ich bin jetzt aber auch gespannt wie es in der Rehaklinik ist. Ich muss gestehen, dass das für mich schon ein großer Schritt war einen Reha-Antrag auszufüllen. So als müsste man sich hinstellen und sagen "seht her ich bin krank", obwohl ich mich doch nicht so fühle...
Ich freue mich schon hier LeidensgenossenInnen kennen zu lernen und von euch zu lernen, was für euch am besten funktioniert.
Viele Grüße
Annette