Lesung mit Petra Levator, Ein Erfahrungsbericht

[München]

Im Februar kam die Autorin und Skoliose Patientin Petra Levator zur Selbsthilfegruppe nach München und wir konnten eine Lesung mit Ihr erleben.Weiteres über Sie könnt Ihr unter www.petra-levator.de erfahren. Gerne veranstaltet Sie auch eine Lesung in Eurer Nähe, bei Interesse einfach melden!

Grüße
Eure Skoliose Selbthilfegruppe aus München

[minimine]

Hallo München,

und wo ist nun der Erfahrungsbericht??

LG
Minimine

[München]

Hallo, der Erfahrungsbericht ist im nächsten Lichtblick zu lesen.
Auf Ihrer Homepage könnte Ihr auch Leseproben einsehen.
Die Lesung kam gut an und hat einigen aus der Gruppe Mut gemacht etwas in eine positive Richtung zu verändern.
Viele Grüße aus München!

[Silas]

Könntest Du nicht eine Kopie dessen, was im Lichtblick steht, hier posten?

Mich würde das sehr interessieren, aber ich werde garantiert nicht freiwillig Mitglied im Bundesverband.

[Toni]

Könntest Du nicht eine Kopie dessen, was im Lichtblick steht, hier posten?

Mich würde das sehr interessieren, aber ich werde garantiert nicht freiwillig Mitglied im Bundesverband.

NEIN auf keinen Fall wird hier ein Text aus dem LICHTBLICK gepostet! Einige nette Damen aus dem Bundesverband warten doch nur darauf daß hier im Forum jemand ein copyrigth-Verletzung von LICHTBLICK-Texten begeht!
Lieber lese ich Dir den Text durchs Telefon vor.
Gruß Toni

[Silas]

Hallo Toni,

da hast Du natürlich Recht.

Ich war naiv davon ausgegangen, dass das Copyright beim Autor liegt... wirklich schade.

Für mich ist es nur prinzipiell fraglich, welchen Sinn Postings zu Beiträgen haben, die nur über Mitgliedschaft in einer Organisation zugänglich sind. Wenn es nur ein Verweis auf eine Zeitschrift ist, die jeder am Kiosk bekommt, finde ich es schon fragwürdig, aber zähneknirschend OK, aber so finde ich es problematisch.

Viele Grüße,
Silas

[Dolphingirl94]

Für mich ist es nur prinzipiell fraglich, welchen Sinn Postings zu Beiträgen haben, die nur über Mitgliedschaft in einer Organisation zugänglich sind. Wenn es nur ein Verweis auf eine Zeitschrift ist, die jeder am Kiosk bekommt, finde ich es schon fragwürdig, aber zähneknirschend OK, aber so finde ich es problematisch.

Sehe ich genauso. Wenn jemand keine Lust hat mal ein paar Zeilen zu tippen, dann habe ich auch kein Interesse daran. Sorry, aber für mich klingt das eher wie eine schlecht angelegte Werbeaktion.
LG, Dolphingirl

[Bärle]

Hallo,

einfach mal anklicken und informieren
mit Leseprobe, wie im ersten Beitrag angegeben;
das war ein freundlicher Hinweis und Beitrag aus München, Danke

http://petra-levator.de/

meine Grüße, Thomas

[Dalia]

@Bärle: Silas ging es um den Erfahrungsbericht im Lichtblick. Andere Leseproben interessieren hier nicht.

Natürlich dürfen hier keine Texte reingestellt werden. Wohl aber einige aussagekräftige Zeilen mit Quellenverweis oder eine sinngemäße Wiedergabe mit wenigen Sätzen. Zwingen können wir natürlich niemanden dazu. Aber schön wäre das schon, zumal das auch Werbung für den Lichtblick wäre.

[Bärle]

Hallo, Dalia

ah so , Ihr habt nach dem Anklang der Lesung aus der Verbandszeitung, gefragt, also das Feedback (kurz gesagt) wollte man hören.

Eine freundliche Buchempfehlung, ist doch wunderbar wenn
dies bekannt gegeben wird.

meine Grüße , Thomas

[München]

Liebe Interessenten,

hier der gewünschte Erfahrungsbericht, der im nächsten Lichtblick erscheinen wird.
Der Text wurde von mir verfasst, daher besteht kein Problem wegen Copyright.
Für weitere Fragen bin ich gerne da.

Eine Lesung mit Petra Levator, München den 24.02.2011

Die Autorin und Sportlerin, selbst von Skoliose betroffen, begeisterte mit einem höchst persönlichen Erfahrungsbericht zum Thema „Schmerz und Depression überwinden. Durchhalten mit Sport.“

Veranstalter war die Skoliose Selbsthilfegruppe in München unter der Leitung von Iris Gabriel. In den Räumlichkeiten des Selbsthilfezentrums durften die Gäste die Bewältigungsstrategie der Autorin erfahren.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Boris Pikula, Mental- und Lifecoach. Aus der Lesung wurde ein reger und lebendiger Erfahrungsaustausch mit der Erkenntnis „öfter mal die rote Karte zeigen, um sich abzugrenzen“.

Petra Levator schilderte ganz offen Ihren Weg rein in die Depression, erzeugt durch jahrzehntelange Verschleierung ihrer Skoliose und insbesondere die spätere schwere Schmerzproblematik. Deutlich wurden die (systemischen) Zusammenhänge vor allem, was Familie und die vollkommene Aufopferung für den Job betrifft. Hinzu kommt die Suchtproblematik und das Unverständnis im sozialen Umfeld. „Dir fehlt doch nichts…“ Als Folge Burnout - eine bekannte (Volks)-Erkrankung. (gut versteckt unter der „TARNKAPPE.“)

Der Ausweg…“Etwas unternehmen ist das Gegenteil von Depression.“ (Steve de Shazer)

Gerade noch rechtzeitig schafft die Betroffene den Weg in die Klinik, lässt alles hinter sich. Sie findet Ausgeglichenheit durch Psychotherapie und deutliche Abgrenzung gegenüber den Ansprüchen von Beruf und Familie. Bewegung und Sport erscheinen als höchst wirkungsvolle Mittel zur Problembewältigung. Die Energie ihrer Aggressionen nutzt sie, indem sie ins Wasser schlägt und dadurch sogar Medaillen als Handicap-Schwimmerin gewinnt.

Dieses Buch soll ermutigen, zu seinen Schwächen und Grenzen zu stehen, sich seiner ganz persönlichen Verantwortung für das eigene Leben zu stellen und sich nicht ohne Selbstfürsorge in Beruf, Familie, Pöstchen und Ämtern in maßlosem Einsatz zu verausgaben. Das Buch enthält verständlich aufbereitetes Hintergrundwissen zu Kernbegriffen wie z. B. Skoliose, Depression und Aggression sowie sportwissenschaftliche Erkenntnisse.

Die „Tarnkappe“ ist ein faszinierendes Plädoyer einer leidenschaftlichen Sportlerin, Lehrerin und Mutter für mehr Offenheit und Verständnis im Umgang mit unseren Schwächen und Grenzen, sowie ein wertvolles Buch zur Selbsterkenntnis, Selbsthilfe und Prävention.

Einige Gäste der Lesung konnten neue Motivation gewinnen und Ihre Situation besser annehmen.

von Iris Gabriel

[Silas]

Vielen Dank für diesen interessanten Bericht.

Da stecken viele Ansätze aus dem Alltag drin, in denen sich der ein oder andere hier wiedererkennen wird, bei denen sorgfältigies in sich Hineinhören wichtig ist, bevor man die Grenze zur Krankheit unbewusst überschreitet.

Sicherlich eine interessante Autorin mit lesenswerten Anregungen für Betroffene und solche, die es nicht werden wollen.