Huhu,
nach längere Abstinenz, vorallem auch, weil ich nach Bad Salzungen definitiv überfordert war (rein körperlich, was aber nur an mir selbst liegt bzw. meine körperliche Verfassung) möchte ich hier unbedingt etwas dazu schreiben.
Ich war ja zur gleichen Zeit in Bad Salzungen wie Lena und ich kann ihre Erfahrung überhaupt nicht bestätigen.
Zum einen habe ich meine Übungen immer in einem Bustier gemacht, der eher wie eine Sport-Bikini Oberteil aussieht, aber sehr wenig Ähnlichkeit mit einem BH hat.
Wie schon hier geschrieben geht man auch ins Schwimmen derart bekleidet.
Zum Sport machen mit "oben ohne" Es ist ja nicht so, dass man sich hier hopsend, laufend oder sonstwie körperlich sich stark bewegt, so dass hier irgendetwas in irgendein Form in Bewegung gerät, was andere nicht sehen sollten...
Im Ernst...Mit Sport kann man das nicht vergleichen, weil die Bewegungen im Stehen und Liegen etc.sehr gediegen ausfallen.
Deswegen weiß auch auch nicht, was da irgendwie komisch sein sollte.
Und vorallem was es da zu sehen gäbe.
Ausserdem ist dort jeder wegen seinem Rücken und da gibt es Menschen, die wirklich massive Verschiebungen/Verformungen haben, was mich immer wieder mal ins Staunen brachte, aber wenn man genauer hinsah dann war es zumindest bei mir so, dass man gemeinsam geschaut hat, in Form von gegenseitiger Hilfe (" hey, schau mal, wie gerade ich es schon schaffe" oder gerade nicht...)
Aber auf die Form des Körpers an sich, weil man halb nackt den anderen angaffen könnte, nee, dass habe ich definitiv nicht mitbekommen...
Und nun zu den Jugendlichen.
Sicherlich haben sie geschaut das Beste aus den enorm anstrengenden und teilweise auch sicher langweiligen Trainingsstunden herauszuholen.Dazu gehörte auch, dass man mal witzelte, alberte etc. Mein Gott das sind Jugendliche, dass gehört dazu.
Mir selbst ging es teilweise nicht anders und gerade zum Schluß hin hatte ich das Gefühl, dass ich übertherapiert bin, weswegen ich bewußt langsamer gemacht habe.Und auch ich habe gerne mal beim freien Training mit meinen Nebenfrauen geredet und gewitzelt- hey, die Übungen sind anstrengend und wie ich fand eben auch langweilig
Aber niemals habe ich irgendeinen Jugendlichen erlebt, der sich irgendwie auffallend daneben benommen hätte,gelästert,ausgelacht oder ähnliches.Überhaupt nicht.
Zudem waren immer Therapeuten anwesend, die sofort parat standen, wenn das Albern zu dolle wurde.
Und noch zudemer haben sich die junge Leute doch eher immer Abseits "zusammengeroddet".
Es gab einige wenige, die tatsächlich nicht sehr ehrgeizig/ motiviert waren.Einer, bei dem stand aber auch die OP als Alternative an und ich denke er hatte sich dort entschieden.
Dann gab es aber wieder die Jugendlichen, die eine Leistung brachten, da war ich selbst am Stauen.
Also ich kann die Beobachtungen von Lena in keinster Weise bestätigen, aber wie sie sich in ihrer Kleidung fühlte ist natürlich sehr persönlich, da kann man nichts ändern.
Nur frage ich mich, wie die Alternative aussehen würde.
Die Therapeuten müssen doch die Wirbelsäule etc.sehen können und das weiß man doch im Vorfeld schon,bevor man zu dieser Reha geht.
Vielleicht getrennt nach Alter trainieren, aber das würde wohl auf Kosten der Einteilung nach Verkrümmug gehen, denn die Gruppen müssen ja zusammen kommen.
Was für mich, als alte Frostbeule, eher problematisch war, war die Kälte, denn zu unsere Zeit im Februar war diese extreme Kälte in Deutschland und die Heizungen kamen teilweise nicht mit. Aber auch da konnte man dann zumindest, bis man warm war, das T-Shirt anlassen.
Also alles kein Problem.
Ich würde, wenn es nicht so sehr anstrengend wäre...jederzeit wieder nach Bad Salzungen gehen.