Gründe für Misserfolge in der Skoliose-Behandlung
Verfasst: Sa, 14.01.2006 - 17:53
Was waren die Hauptgründe, die bei Euch nach der Erstdiagnose zu einer Verschlechterung der Skoliose und oder zum notwendig werden weiterer Behandlungsschritte geführt haben?
Die Umfrage richtet sich an Skoliotiker bzw. deren Vertreter hier im Forum.
Die Umfrage richtet sich an Skoliotiker bzw. deren Vertreter hier im Forum.
- Durch Beratungs- und oder Behandlungsfehler
Hauptgründe waren schlechte Aufklärung über die Risiken, Empfehlung falscher oder unzureichender Behandlungsmethoden, schlechte Behandlungsqualität. - Durch Eigenverschulden / Verschulden der Eltern
Ich/wir haben uns trotz Empfehlung sinnvoller Behandlungsmaßnahmen durch Professionelle dagagen entschieden, wodurch eine Verschlechterung eingetreten ist (z.B. stationäre Reha nach Schroth abgelehnt, Korsett-Therapie abgelehnt oder Korsett nicht getragen, den ärztlichen Rat ein qualifizierteres Behandlundsteam aufzusuchen nicht befolgt ...).
Bitte stimmt nur für diese Option ab, wenn es sich bei dem Vorgeschlagenem wirklich um nach heutigem Maßstab sinnvolle Maßnahmen gehandelt hat, die der dann stattgefundenen Verschlechterung hätten entgegen wirken können. - Durch fehlende Möglichkeiten der Medizin
Therapie war den Umständen entsprechend jederzeit mehr oder weniger optimal. Euch hat nicht besser geholfen werden können.
Betrifft ältere Semester zu deren Zeit die Technik noch nicht vorhanden war oder Patienten mit besonderem Ausgangsbefund (Zusatzerkrankungen, sehr starke Skoliose schon im Kindesalter ...). - Finanzierungsprobleme / Probleme des Gesundheitssystems
Versicherung hat die Übernahme der Kosten für die notwendige Behandlungen abgelehnt, nicht in ausreichendem Maße unterstützt oder zu lange herausgezögert wodurch eine Verschlechterung eingetreten ist.
Hier z.B. auch Österreicher, Schweizer: Kostenübernahme für Behandlung in Deutschland abgelehnt (Reha, Korsett, OP).
Hierunter kann auch die Nichtübernahme der Fahrtkosten zu qualifizierteren Behandlern zählen. Stimmt hierfür jedoch nur dann ab, wenn die Kosten tatsächlich zu hoch gewesen sind und ihr Euch NICHT primär gegen die Selbstübernahme der Kosten entschieden habt, weil ihr das Risiko und die Konsequenzen unterschätzt habt (dann bitte für Antwort 1 oder 2 abstimmen). - Schlimmeres konnte seit Erstdiagnose noch verhindert werden
Alle die seit ihrer Erstdiagnose keine oder kaum weitere Befundverschlechterungen hatten. Toi-toi-toi!