Gründe für Misserfolge in der Skoliose-Behandlung

Fragen und Antworten rund um das Thema Skoliose

Eine Verschlechterung bzw. die Notwendigkeit weiterer Behandlungsschritte entstand hauptsächlich durch …

… Beratungs- und oder Behandlungsfehler
264
67%
… Eigenverschulden / Verschulden der Eltern
57
15%
… fehlende Möglichkeiten der Medizin
27
7%
… Finanzierungsprobleme / Probleme des Gesundheitssystems
8
2%
Schlimmeres konnte seit Erstdiagnose noch verhindert werden
36
9%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 392

Mango
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Beitrag von Mango »

hey,
also bei mir ist es definitiv behandlungsfehler.
als meiner mutter das vor 2 jahren aufgefallen ist und wir zum orthopäden gefahren sind, hat er uns zum ''korsetmacher'' geschickt und der war echt ein trottel. ich mochte ihn von anfang an nicht...und zu recht...nach nem halben jahr korsett wure festgestellt, das das korsett in der entgegengesetzten richtung ''korrigiert'' hat. 7° verschlechterung.....dann( es hatte sich vom orthopäden alles in die länge gezogen) bekam ich dann anfang januar diesen jahres ein aus cuxhaven....ich glaub aber, dieses hilft.

lg mango
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mayflower86
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Beitrag von mayflower86 »

Oha da hab ich doch glatt ein Wörtchen mitzureden!
Auf JEDEN Fall ist es oft die Schuld der Ärzte! Als die Skoliose damals diagnostiziert wurde war meine Mutter total überfordert, sie wusste gar nich wie, was, wo... :/
Der Arzt meinte es gäbe 3 Möglichkeiten: KG, Korsett und OP! Ich bekam dann ein Korsett und KG verschrieben. Ganz normale KG!! Das Korsett war von nem ganz stinknormalen Sanitätshaus und naja...ich hasste es! Ich für meinen Teil erkannte an meinem Rücken zu der Zeit nix auffälliges woraufhin ich mich weigert das Ding zu tragen! Es sagte mir ja auch keiner, dass es schlimmer wird/werden kann!! :boese:
Jahrelang wurde dann also nichts gemacht, bis ich vor kurzem selbst eine Verschlechterung bemerkte, wohl bedingt durch meine Arbeit. Als ich meinen Hausarzt nach nem guten OT fragte und sagte wozu, war der total erschrocken und meinte ich solle mich sofort operieren lassen, zumal ich ja noch jung sei und das der Beste Zeitpunkt sei??!!! HALLO??? Er meinte noch ein Schulkamerad damals von ihm hatte das auch machen lassen und nach nem Jahr wäre der wie neu gewesen! Von REHA oder Schroth hat der wohl noch NIE was gehört! Ich kann es bei einem Hausarzt ja grade noch verschmerzen, wenn der da nich so Bescheid weiß, aber sollte man sich nich etwas auf dem Laufenden halten um so kompetent wie möglich den Patienten helfen zu können? Ich habe mich nun selbst auf die Suche nach einem OT gemacht...denn von nix kommt nix!

Viel Glück an alle!!
May
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Das das Wissen der Ärzte - auch und gerade der Kinderärzte - im Bereich der Skoliose sehr dürftig ist, haben wir am eigenen Leib erfahren.

Bei mir wurde eine leichte Skoliose (Beckenschiefstand) im Alter von ca. 18 Jahren festgestellt.
ich bekam 10 x Krankengymnastik - aber nicht wegen der Skoliose - sondern wegen dem "fixierten" Hohlkreuz wie es hieß.
Danach bin ich nicht mehr zum Orthopäden gegangen, weil es als nicht schlimm dargestellt worden war. "Machen Sie immer schön Ihre Übungen"
Als ich vor ein paar Jahren wegen Rückenbeschwerden dort war, wurde auch wieder "Beckenschiefstand" gesagt, ich bekam ein Rezept für Absatzeinlagen und das wars. Kein Wort von Skoliose. Muß jetzt allerdings sagen, das ich mit den Einlagen nicht so ganz zurecht gekommen bin, aber den Arzt dann nicht wieder aufgesucht habe.
(Es kotzt mich an, das man ständig wochenlang auf einen Termin wartet, dann noch ewig in der Praxis warten muß und nach 5 Minuten steht man wieder draußen.)

Jetzt bei meiner Tochter ist mir selber aufgefallen, dass sie so einen Buckel hinten am Brustkorb bekommen hatte und den Lendenwulst.
Wie schlimm es da allerdings schon war, das habe ich mir in meinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen können.
Thorakalskoliose oder wie das genau heißt, alos seitlich verkümmt mit Drehung und dann oben schon fast 50 °, also ich war vollkommen fertig bei der Diagnose. Und meine Tochter hörte nur das Wort OP und ist fast hysterisch geworden.

Ich bin der Meinung, dass bei den Vorsorgeuntersuchungen viel zu wenig darauf geachtet wurde. Denn das hat sich ja nicht binnen 1-2 Jahren entwickelt. Ein geschultes Auge hätte das sicher schon früher entdecken können/müssen.

Die größe Schuld gebe ich allerdings mir selber. Das ich nicht schon viel früher mit meiner Tocher zum Orthopäden gegangen bin. Und jetzt - ich hab im Moment nicht die Nerven, mich ständig mit ihr wegen der nicht durchgeführten Gymnastik zu zanken. Ich hab auch nicht immer die Zeit mich hinter sie zu stellen und aufzupassen, dass sie die Übungen macht.
Es gibt keine dummen Fragen.
Es ist Dumm, keine Fragen zu stellen.
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Schnecke007
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Beitrag von Schnecke007 »

Hi ottilie,

ich kann Dein Entsetzen - auch Dir selbst gegenüber - gut nachvollziehen. Es bringt allerdings nichts, wenn Du Dir jetzt deswegen Vorwürfe machst. Jetzt ist wichtig, wie es mit Deiner Tochter weitergeht, und nicht, warum es zu diesem Zustand kam.

Wie alt ist Deine Tochter? Hat sie ein Korsett, das sie gut korrigiert? Du schreibst ja, dass sie beim Wort "OP" fast hysterisch geworden ist. Wenn sie um die OP herumkommen möchte, muss sie sich klar machen, dass sie dafür etwas tun muss, nämlich sehr gutes Korsett regelmäßig tragen und täglich (!) KG nach Schroth. War sie schon in Reha?

Viele Grüße,
Schnecke


--- edit: Habe gerade in Deinem anderen Thread Alter und Gradzahlen Deiner Tochter nachgelesen. ---
Niwe_koeln
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Beitrag von Niwe_koeln »

Liebe Ottlilie,

so geht es mir auch zum Teil - es ist einfach erschreckend, dass das so lange unendeckt bleiben konnte, wir sind alle halbe Jahr zum Kinder- / Jugendarzt gegangen, und ich habe das auch einfach nicht gepeilt und zu lange nicht darauf gedrungen, was zu machen, das weiter zu untersuchen, weil ich einfach keine Idde hatte, was das sein konnte. Wir hatten Glück, dass eine andere Ärztin von Skoliose sprach..

zum Glück ging es dann bei orthopäd und unikinik sehr schnell - war dann aber auch rigoros und stand letzte Woche jeden Morgen um 8 beim Arzt vor der Tür, in der Uniklinik haben wir mit langen Wartezeiten auch mehrere Stunden verbracht, aber haben das nun innerhalb einer Woche klargehabt.

auf der einen seite bin ich immer noch geschockt, aber ich gebe schnecke007 recht: wichtig jetzt nur nach vorne zu schauen, was man tun kann um eine bestmögliche Verbesserung zu erreichen!
Florian

Beitrag von Florian »

Hallo, ich bin 20 jahre alt und hab ne mittlere bis schwere Skulios zwischen den schulterblättern, aber es wurde erst während der Musterung festgestellt. Ich hab zwar keine Schmerzen, und war sogar noch bei einem zweiten Arzt, der meinte aber es würde keine probleme geben, da es in einem bereich ist wo sehr wenig bewegung ist... Da aber meine Mutter gestern meinte es sieht schlimmer geworden aus, da wollte ich mal fragen ob es noch weitere Behandlungen gibt außer krankengymnastik, Korsett, oder OP (Die OP würde ich nur im schlimmsten fall machen, weil mir da das risiko zu groß ist)
chaleo
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Beitrag von chaleo »

Ich finde es schwer etwas über Erfolge oder Misserfolge bei der Skoliose-Behandlung zu sagen. Der ganze Bereich ist meiner Meinung nach viel zu intransparent und zu wenig verstanden, als dass man da als Laie vernünftige Aussagen über Erfolge treffen könnte.
Ein Hauptgrund für Misserfolge vermute ich aber oft darin, wenn vermeintliche Therapeuten Dinge behaupten, die sie gar nicht wissen (wissen können) und die nicht der Realität entsprechen (machen die meisten aber vermutlich nicht absichtlich). Vielleicht würde es schon viel bringen, wenn manche Leute öfters mal sagen würden "ich vermute..." oder "die aktuelle Lehrmeinung ist....", oder ähnliches. Außerdem wären natürlich der Realität entsprechende Statistiken oft sehr hilfreich.
Username entfernt

Re: Traue keiner Statistik....

Beitrag von Username entfernt »

BZebra hat geschrieben: die Informationen die sich hier finden sind ja nun mal für viele ausreichend genug, dass sie damit die Beratung ihrer Ärzte ersetzen und deren Funktion nur noch auf Röntgenbild machen, Gradzahl ausmessen und Rezept austellen beschränken.
Somit ist ein ganzer Berufsstand völlig überflüssig, am besten ich stelle gleich mal eine Anleitung ins Netz, dass sich dann jeder selbst operieren kann.
Ähnliches kann dann auch für Physiotherapeuten gelten, denn ich habe jede Menge Übungsanleitungen in diesem Forum gesehen.

Gleich vorweg entschuldige ich mich für den Zynismus, aber hier wird meiner Ansicht nach die Grenze zum Gefährlichen überschritten. Und das kann ja wohl niemand wollen.
Denn online kann keine seriöse Diagnose gestellt werden und daher auch keine wirkungsvolle (und vor allem ungefährliche!) Therapie verordnet werden. Gar nicht zu reden von dem Risiko, etwas zu übersehen...

Das gilt natürlich nicht für die hier ausgetauschten Empfehlungen, bestimmte Rehabilitationseinrichtungen, Krankenhäuser oder Experten aufzusuchen, denn das ist der eigentliche Sinn dieses Forums. LG Username nach Aufforderung entfernt
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BZebra
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Re: Traue keiner Statistik....

Beitrag von BZebra »

[color=red]Username nach Aufforderung entfernt[/color] hat geschrieben:Somit ist ein ganzer Berufsstand völlig überflüssig, am besten ich stelle gleich mal eine Anleitung ins Netz, dass sich dann jeder selbst operieren kann.
Also Ihre Anleitung zur konservativen Therapie (siehe Ihre Wissenslücken hier viewtopic.php?p=95635#95635) könnten sie sich dann schon mal sparen ins Netz zu stellen, weil die wäre dann wohl wirklich überflüssig. :rolleyes:
Denn online kann keine seriöse Diagnose gestellt werden und daher auch keine wirkungsvolle (und vor allem ungefährliche!) Therapie verordnet werden. Gar nicht zu reden von dem Risiko, etwas zu übersehen...
Da wir keine Mediziner oder Angehörige medizinischer Berufe sind und das auch nicht behaupten zu sein, handelt es sich nicht um medizinische Diagnosen sondern um Meinungen in erster Linie zur Behanldung und über die Diagnosen, und das können wir frei äußern.

Wir als Patienten können auch frei entscheiden, ab wann wir einem ärztlichen Rat nicht mehr folgen (Gott sei Dank!) und unsere eigenen Entscheidungen treffen, und das passiert hier auch vielfach, weil wir gerade in der konservativen Therapie viel besser qualifiziert sind, als die meisten praktizierenden Ärzte es sind. Wir sind schließlich im Rahmen von stationären Schroth-Rehabilitationsmaßnahmen in viel weitreichenderem Umfang dazu ausgebildet worden. Deswegen wird so was ja von den Kassen auch bezahlt; wäre ja schlimm, wenn wir da nichts lernen würden und danach immer noch auf die Meinung jedes Arztes hören, der nicht weiß, was er nicht weiß. ;)
Zuletzt geändert von BZebra am Do, 18.12.2008 - 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
chaleo
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Re: Traue keiner Statistik....

Beitrag von chaleo »

[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color] hat geschrieben: Das gilt natürlich nicht für die hier ausgetauschten Empfehlungen, bestimmte Rehabilitationseinrichtungen, Krankenhäuser oder Experten aufzusuchen, denn das ist der eigentliche Sinn dieses Forums. LG*Name nach Aufforderung entfernt*
Hallo Herr *Username nach Aufforderung entfernt*,
sicherlich ist ihnen schon aufgefallen dass es hier eine Fraktion gibt die sehr vehement und und nach meinem Empfinden teils auch etwas agressiv die Behandlung nach Schroth, Hoffmann und Rahmouni propagiert.
Sicherlich klingen deren Argumente recht gut und möglicherweise haben sie ja auch recht.
Mir fällt nur auf dass diese sehr aktive Fraktion zahlenmäßig dann doch nicht allzugroß ist sodass sie mich bisher noch nicht wirklich überzeugt.
Allerdings gibt es aber so gut wie keine Widerrede woran auch immer das liegen mag?
Ich würde mich daher freuen wenn sie sachliche etwas die Diskussion mit dieser Fraktion aufnehmen und sich nicht "einschüchtern" lassen. Ich könnte mir vorstellen dass solch eine Diskussion für viele Leser auch recht informativ sein könnte...

Falls sie antworten wollen würde mich interessieren, was sie persönlich als Ursache/Ursachen für idiopathische Skoliosen vermuten und welche Therapiekonzepte sie favorisieren?

Danke und Grüße
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Schnecke007
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Beitrag von Schnecke007 »

Allerdings gibt es aber so gut wie keine Widerrede woran auch immer das liegen mag?
*Ironie-an* Ist doch klar, die werden hier rausgemobbt! :D ;D *Ironie-aus*

Gruß, Schnecke
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BZebra
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Re: Traue keiner Statistik....

Beitrag von BZebra »

[OFF-TOPIC]
chaleo hat geschrieben:Mir fällt nur auf dass diese sehr aktive Fraktion zahlenmäßig dann doch nicht allzugroß ist sodass sie mich bisher noch nicht wirklich überzeugt.
Nicht wirklich überzeugt von was? Dass du gar keine Skoliose hast und hier im Forum falsch bist? Das war doch wohl die einzige Message, die wir für dich hatten.
Solange du dich aber wegen "Verstrahlungsangst" nicht röntgen lässt, wirst du die Null Grad auch nicht feststellen können.

[/OFF-TOPIC]
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

OFFTOPIC
chaleo hat geschrieben:Mir fällt nur auf dass diese sehr aktive Fraktion zahlenmäßig dann doch nicht allzugroß ist sodass sie mich bisher noch nicht wirklich überzeugt
Abgesehen davon, dass Du dich noch nicht mal zu einer Röntgenuntersuchung aufraffen kannst (das ist doch wohl der Mindest-Standard wenigstens für eine Diagnose!) und damit auch keine eigenen Erfahrungen mit einer Schroth REHA hast (Du kannst überhaupt nicht beurteilen, was in den Kliniken abgeht), hast Du offenbar noch nicht realisiert, wieviele positive Erfahrungsberichte unterschiedlicher Nutzer es hier gibt. Die Aktiven hier im Forum sind nur ein kleiner Teil davon, weil nicht jeder die Zeit hat, anderern ständig davon zu berichten!

Gruss
Klaus
chaleo
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Re: Traue keiner Statistik....

Beitrag von chaleo »

BZebra hat geschrieben:Nicht wirklich überzeugt von was?
Hallo BZebra,

wenn man "euern" Weg einschlägt so geht das ja nicht so, dass man das mal ne Woche ausprobiert und dann sagen kann, ja, die hattten Recht sondern ob "euer" Weg der richtige war kann man vielleicht wenn man ihn eingeschlagen hat nach 10 bis 20 Jahren sinnvoll beurteilen ob sich der Aufwand wirklich gelohnt hat.

Da fehlen mir leider diese positiven Langzeiterfahrungen in relavanter Anzahl.

Das Problem das ich schon sehe ist, dass es bisher wohl keine besseren Alternativen gibt und "euer" Weg der einzige zu sein scheint wo man das Gefühl hat, dass sich da "einer" intensiv um die Probleme von Skoliotikern kümmert,
daraus folgt aber für mich leider noch nicht dass dieser Weg wirklich erfolgreich ist.
Nach meiner Auffassung müsste in diesem Bereich noch viel mehr "geforscht" (Geld und Gehirnschmalz reingesteckt werden) werden so dass man die Probleme irgendwann mal versteht und dann irgendwann mal wirklich sinnvoll angehen kann...
So zu tun als hätte man die Lösung schon gefunden obwohl es noch garnicht der Fall ist scheint mir nicht der richtig Weg...

Grüße
chaleo
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Beitrag von chaleo »

Klaus hat geschrieben: Abgesehen davon, dass Du dich noch nicht mal zu einer Röntgenuntersuchung aufraffen kannst (das ist doch wohl der Mindest-Standard wenigstens für eine Diagnose!)
Nach meiner Auffassung kann anhand von Knochenbildern keine sinnvolle Therapie für Skoliose abgeleitet werden, dafür wären meiner Ansicht nach Bilder dessen was um die Knochen herum ist und das die Knochen in Stellung bringt notwendig.
Grüße
Zuletzt geändert von chaleo am Fr, 19.12.2008 - 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Username entfernt »

[quote=BZebra]Also Ihre Anleitung zur konservativen Therapie (siehe Ihre Wissenslücken hier viewtopic.php?p=95635#95635) könnten sie sich dann schon mal sparen ins Netz zu stellen, weil die wäre dann wohl wirklich überflüssig. [equote]

Sehr geehrte BZebra! Nicht meine Wissenslücken sondern ihr Unwissen über den ärztlichen Beruf ist das Problem.

Wissen Sie da überhaupt irgendetwas oder lehnen Sie sich da einfach nur weit heraus?

Die Antwort finden Sie im oben genannten Scheuermann Beitrag.

Wie auch immer, das ist nicht der Sinn dieses Forums und ich glaube, dass viele einfach von ihren bisherigen Behandlungen enttäuscht wurden und Hilfe suchen. Aber finden Sie hier wirklich Hilfe, wenn nur Teilaspekte dargestellt werden?

Möchten sie denn nicht ALLES über Ihre Erkrankung und ALLE Behandlungsmöglichkeiten wissen?

Ich wechsle zu einem anderen Forum, in dem keine einseitige Informationspropaganda betrieben wird. weitere Infos gerne via PN
chaleo
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Beitrag von chaleo »

[color=red]Username nach Aufforderung entfernt[/color] hat geschrieben: Ich wechsle zu einem anderen Forum, in dem keine einseitige Informationspropaganda betrieben wird. weitere Infos gerne via PN
Hallo Herr Username nach Aufforderung entfernt,
ich fände es sehr schade wenn sie sich hier wirklich schon verabschieden wenn ich es auch gut verstehen könnte.
Sicherlich gibt es hier einige schweigende Leser, die ihre Meinung weiterhin sehr interessieren würde.
Grüße
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

[color=red]Username nach Aufforderung entfernt[/color] hat geschrieben:Ich wechsle zu einem anderen Forum, in dem keine einseitige Informationspropaganda betrieben wird.
Tun Sie das, ich denke das ist auch in Ihrem Interesse. Ihre Aussagen sind ja hier für alle Welt lesbar.
Lady S
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Registriert: Mo, 10.06.2002 - 00:00
Geschlecht: weiblich
Diagnose: idiopathische Adoleszenzskoliose
lumbal 64°, thorakal 56°
Therapie: Seit 2003 Schroth-KG, 3 Rehas in Bad Salzungen.
Wohnort: Nähe Stuttgart

Beitrag von Lady S »

[color=red]Username nach Aufforderung entfernt[/color] hat geschrieben:
Wie auch immer, das ist nicht der Sinn dieses Forums und ich glaube, dass viele einfach von ihren bisherigen Behandlungen enttäuscht wurden und Hilfe suchen. Aber finden Sie hier wirklich Hilfe, wenn nur Teilaspekte dargestellt werden?

Möchten sie denn nicht ALLES über Ihre Erkrankung und ALLE Behandlungsmöglichkeiten wissen?
Hallo Herr Username nach Aufforderung entfernt,
das Forum lebt davon, dass die Teilnehmer ihre Erfahrungen austauschen und Informationen mitteilen.
JA, ich möchte gern ALLES wissen. Her mit Ihren Informationen!

Aber wenn Ihre Kollegen Orthopäden über Jahrzehnte keine Infos rausrücken als "Ihre Wirbelsäule macht ganz schöne Kurven" / "da kann man jetzt nichts mehr machen" / "ich schreib Ihnen 6 mal KG auf" / "nach den Wechseljahren Osteoporoserisiko beachten" - so nicht nur mir passiert - dann ist das schon ein bisschen dürftig, oder?

Oder dass sie so oft nicht einmal den Krümmungswinkel ausmessen (wollen? können?) und deshalb auch nicht in der Lage sind, eine eventuelle Verschlechterung festzustellen...:juggle:
Wenn ich als Patient gar nicht weiss, dass es sowas überhaupt gibt, kann ich es natürlich auch nicht einfordern.
Erst durch das Internet und Foren wie dieses kommt man überhaupt an Informationen heran.

Da dürfen Sie dann schon davon ausgehen, dass Sie keinen Vertrauensvorschuss mehr bekommen,
bloss weil Sie Facharzt sind... :boese:
Das Vertrauen will erarbeitet sein...

Grüsse, Lady S (55 Jahre, 55°)
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

BZebra hat geschrieben:
[color=red]*Username nach Aufforderung entfernt*[/color] hat geschrieben:Ich wechsle zu einem anderen Forum, in dem keine einseitige Informationspropaganda betrieben wird.
Tun Sie das, ich denke das ist auch in Ihrem Interesse. Ihre Aussagen sind ja hier für alle Welt lesbar.
Ja, da gab es wohl ein Mißverständnis. Statt Forumswechsel hat *Username nach Aufforderung entfernt* die User-Identität gewechselt und ist zu rosa040 in Aachen geworden.

siehe auch hier:

viewtopic.php?t=6219&start=60
Forumsverbot für User *Username nach Aufforderung entfernt*

Wegen eines gefakten Patienten-Accounts unter dem Pseudonym Rosa040 ist der User *Username nach Aufforderung entfernt* in diesem Forum gesperrt.
Jeweils 3 Postings des Users *Username nach Aufforderung entfernt* und des Users Rosa040 stammen von der identischen österreichischen IP. [/color]
Sehr geehrter Herr *Username nach Aufforderung entfernt*,
Ihnen wird hiermit Forumsverbot erteilt. Es ist Ihnen ab sofort untersagt in diesem Forum zu posten. Sollten Sie dies doch tun, handelt es sich um eine strafbare Handlung.
Der Administrator
Gruss
Klaus
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