Sehr negative Gedanken auf Grund von Skoliose
Verfasst: Fr, 11.05.2018 - 17:33
Guten Tag liebe Community,
dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Bei mir wurde vor zwei Jahren im Alter von 18 Jahren eine Skoliose festgestellt (vom Allgemeinmediziner). Dieser hat mich an einen Orthopäden überwiesen, der dann ein Röntgenbild wollte. Auf dem Röntgenbild stand R 15Grad. Als ich dann wieder beim orthopäden war und ihm das Röntgenbild übergab, fragte er mich was ich dagegen tue. Als ich völlig irritiert sagte, dass ich kürzlich erst von Skoliose erfahren habe, lies er einfach eine Überweisung zum Physiotherapeuten anfertigen. Ich war derbe enttäuscht von dem Umgang des Orthopäden mit mir; da dieser mich nicht im Geringsten aufgeklärt hatte. Schulisch stand einiges bevor, weswegen ich den Besuch beim Physiotherapeuten solange aufgeschoben hatte, bis er in Vergessenheit geriet. Schmerzen hatte ich nur leichte. Ich habe das nie zu einem Problem hochgeschaukelt. Wie dumm konnte ich nur sein, dass ich das Ausmaß des Problems nicht erkannt habe. Erst kürzlich habe ich festgestellt wie unästhetisch mein Rücken wirkt, wenn ich mich nach vorne bücke. Wie eine Fehlbildung. Ich weiß derzeit noch nicht, ob sich die Skoliose verschlimmert hat. Ich studiere derzeit und gleichzeitig Physiotherapie zu betreiben, kostet mich ne Menge Zeit, die ich hätte in mein Jura-Studium investieren müssen. Die psychische Belastung längt mich ohnehin sehr stark von meinem Jura-Studium ab. Zudem verspricht Physiotherapie keine Verbesserung, sondern nur Verhinderung einer Verschlechterung.
Mein eigentliches Problem: Ich bin ein penibler Mensch, wenn es um die körperliche Symmetrie geht. Diese ist aber in meinem Fall nicht gegeben. Und die Sorge, dass diese Krankheit sich im Alter verschlimmern wird und ich sie nie rückgängig machen können werde, mich am Strand immer darum sorgen werde, es könne jemandem auffallen, bedrängt mich. Ich fühle mich nicht normal. Ich weiche von der Norm ab und das stört mich extrem. Ich weiß, es ist fast schon wie Verhöhnung derjenigen, die es schlimmer haben mit ihrer Skoliose. Aber das eigene Problem fühlt sich meist wie das größte Problem an. Nicht nur Skoliose bedrängt mich. Komischerweise scheint meine rechte Körperhälfte nur von Problemen behaftet zu sein. Kiefergelenkgeräusche im rechten Unterkiefer, Gesichtshaut wirkt asymmetrisch, Wange wirkt fahler und schlaffer. Alles sehr komisch. Hinzu kommt Tinnitus, was ich nie als Krankheit verstanden habe bis ich die Bezeichnung gelesen habe und nach der Definition gegoogelt habe.
Skoliose bedingt scheint auch die Richtungstendenz des Körpers zu sein. Mein Körper wirkt leicht verdreht wenn ich meinen Kopf senke und meinen Oberkörper betrachte. Das merke ich auch, wenn ich bspw. ein Hemd anziehe und die Knöpfe nach einigen Schritten leicht diagonal in die rechte Richtung zeigen. Beckenschiefstand womöglich? Wäre Beckenschiefstand der Fall, könnte man zumindest dies behandeln?
Motivierende Sprüche haben bei mir meist keinen Einfluss. Mich stört die beeinträchtigte Ästhetik ders Körpers. Ich kann so nicht leben! Mein Selbstbewusstsein existiert praktisch nicht mehr. Das verleitet mich zu einem vermeintlichen Ausweg: Suizid. Gerade ist es glücklicherweise auf gedanklicher Ebene.
Hoffentlich gibt das keinem Anlass, irgendwen zu kontaktieren und einen Suizidversuch zu melden. Das ist nämlich nicht der Fall.
Kann man auch mit einer geringfügigen Skoliose operiert werden?
Gibt es Aussichten, dass sich Skoliose-Behandlungen in den Folgejahren weiterentwickeln?
dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Bei mir wurde vor zwei Jahren im Alter von 18 Jahren eine Skoliose festgestellt (vom Allgemeinmediziner). Dieser hat mich an einen Orthopäden überwiesen, der dann ein Röntgenbild wollte. Auf dem Röntgenbild stand R 15Grad. Als ich dann wieder beim orthopäden war und ihm das Röntgenbild übergab, fragte er mich was ich dagegen tue. Als ich völlig irritiert sagte, dass ich kürzlich erst von Skoliose erfahren habe, lies er einfach eine Überweisung zum Physiotherapeuten anfertigen. Ich war derbe enttäuscht von dem Umgang des Orthopäden mit mir; da dieser mich nicht im Geringsten aufgeklärt hatte. Schulisch stand einiges bevor, weswegen ich den Besuch beim Physiotherapeuten solange aufgeschoben hatte, bis er in Vergessenheit geriet. Schmerzen hatte ich nur leichte. Ich habe das nie zu einem Problem hochgeschaukelt. Wie dumm konnte ich nur sein, dass ich das Ausmaß des Problems nicht erkannt habe. Erst kürzlich habe ich festgestellt wie unästhetisch mein Rücken wirkt, wenn ich mich nach vorne bücke. Wie eine Fehlbildung. Ich weiß derzeit noch nicht, ob sich die Skoliose verschlimmert hat. Ich studiere derzeit und gleichzeitig Physiotherapie zu betreiben, kostet mich ne Menge Zeit, die ich hätte in mein Jura-Studium investieren müssen. Die psychische Belastung längt mich ohnehin sehr stark von meinem Jura-Studium ab. Zudem verspricht Physiotherapie keine Verbesserung, sondern nur Verhinderung einer Verschlechterung.
Mein eigentliches Problem: Ich bin ein penibler Mensch, wenn es um die körperliche Symmetrie geht. Diese ist aber in meinem Fall nicht gegeben. Und die Sorge, dass diese Krankheit sich im Alter verschlimmern wird und ich sie nie rückgängig machen können werde, mich am Strand immer darum sorgen werde, es könne jemandem auffallen, bedrängt mich. Ich fühle mich nicht normal. Ich weiche von der Norm ab und das stört mich extrem. Ich weiß, es ist fast schon wie Verhöhnung derjenigen, die es schlimmer haben mit ihrer Skoliose. Aber das eigene Problem fühlt sich meist wie das größte Problem an. Nicht nur Skoliose bedrängt mich. Komischerweise scheint meine rechte Körperhälfte nur von Problemen behaftet zu sein. Kiefergelenkgeräusche im rechten Unterkiefer, Gesichtshaut wirkt asymmetrisch, Wange wirkt fahler und schlaffer. Alles sehr komisch. Hinzu kommt Tinnitus, was ich nie als Krankheit verstanden habe bis ich die Bezeichnung gelesen habe und nach der Definition gegoogelt habe.
Skoliose bedingt scheint auch die Richtungstendenz des Körpers zu sein. Mein Körper wirkt leicht verdreht wenn ich meinen Kopf senke und meinen Oberkörper betrachte. Das merke ich auch, wenn ich bspw. ein Hemd anziehe und die Knöpfe nach einigen Schritten leicht diagonal in die rechte Richtung zeigen. Beckenschiefstand womöglich? Wäre Beckenschiefstand der Fall, könnte man zumindest dies behandeln?
Motivierende Sprüche haben bei mir meist keinen Einfluss. Mich stört die beeinträchtigte Ästhetik ders Körpers. Ich kann so nicht leben! Mein Selbstbewusstsein existiert praktisch nicht mehr. Das verleitet mich zu einem vermeintlichen Ausweg: Suizid. Gerade ist es glücklicherweise auf gedanklicher Ebene.
Hoffentlich gibt das keinem Anlass, irgendwen zu kontaktieren und einen Suizidversuch zu melden. Das ist nämlich nicht der Fall.
Kann man auch mit einer geringfügigen Skoliose operiert werden?
Gibt es Aussichten, dass sich Skoliose-Behandlungen in den Folgejahren weiterentwickeln?