Ohne Hilfe heimgeschickt
Verfasst: So, 01.10.2017 - 16:05
Ich stelle mich mal kurz vor. Ich bin 51 Jahre alt und weiblich. Ich arbeite seit fast 30 Jahren als Paketfahrer, was sehr schweres Heben und Tragen mit sich bringt. Schon als Kind (ca 10 Jahre) hatte ich eine sogenannte "Haltungsschwäche" und musste zum orth. Schwimmen. Näher untersucht wurde das damals nie, vielleicht auch weil ich aus dem Osten kam oder weil das damals einfach nicht üblich war.
Ich persönlich würde sagen, ich hatte ein Hohlkreuz und einen Rundrücken. Über die vielen Jahre bin ich allerdings gut damit zurechtgekommen.
Nun hab ich mir in den letzten Monaten allerdings 2 mal "den Nerv eingeklemmt" -d.h. ich konnte mich aufgrund einer winzigsten Bewegung auf einmal garnicht mehr bewegen, die Schmerzen stahlten (bis heute!) ins rechte Bein und erzeugen mal Schmerz, mal Missempfindungen. Kurz nach dem Ereignis natürlich fürchterlich schmerzhaft, jetzt ist der Schmerz so dumpf....
Nun bin ich beide male zum Arzt gegangen (konnte ja so garnicht arbeiten) - das erste mal beschränkte sich die Allgemeinmedizinerin auf krank schreiben und Physiotherapie, das zweite mal wollte sie es wieder so tun und ich meinte zu ihr, ob sie denn nicht mal röntgen könne - das kann ja wer weiss was sein und sie schickte mich jedesmal nach 14 Tagen wieder arbeiten. Widerwillig schrieb sie eine Überweisung und als ich zur Auswertung ging, sagte sie : "Dass sie Skoliose haben, wissen sie ja sicher schon.... " Ähm....nein!!! Und sie fügte noch an, auf einem Röntgenbild sieht man eben auch nicht wahnsinnig viel, da müsse man schon MRT machen oder so....
Ich solle eben viel Sport machen und der Beruf ist ja garnichts für mich. Ansonsten nix. Keine weiteren Untersuchungen, keine Folgebehandlung, keine Überweisung, garnichts.
Als ich ging, sagte sie noch: wenn mal wieder was ist, könne ich jederzeit kommen....
Nun hab ich letztens was auf dem Fussboden geschraubt und mein Mann schrie fast auf: was ist das denn an deinem Rücken??? Ich: ja was ist denn da??? Er: da ist ein riesiger Knochen auf der linken Seite und kommt raus! Er hat das mal fotografiert um mir das zu zeigen. In normalen Postitionen ist ihm das so noch nie aufgefallen. Ich häng das Bild mal an, ich weiss nicht, ob ihr so was erkennt.
Ja, und nun weiss ich nicht wie weiter. Bin ich mit 51 schon untherapierbar oder warum bekomme ich keine Hilfe? Ich hab schon einiges von Schroth-Übungen gelesen, könnt ihr mir ein paar gute Anleitungen (Videos) verlinken?
Ich mache seit meinen 2 "Einklemmungen" regelmässig Übungen, die ich mir von "einfach besser leben" mit Wolfgang rausgesucht habe - alles Rückenübungen. Ob das gut ist und ob das reicht, keine Ahnung. Aber ich bilde mir ein, sie helfen mir.
Ich brauche eure Hilfe. Wie nun weiter?
Ich hab mir vor kurzem eine viskoelastische Auflage gekauft, die mir beim Schlafen sehr gut tut. Einen Sattelstuhl hab ich gestern auch bestellt. (allerdings nicht den ganz teuren...)
Ich fahre viel Fahrrad und laufen muss ich beruflich jeden Tag 10-15km (mit Schrittzähler gemessen). Ich bin normalgewichtig.
Hier mal das Foto, was völlig ungeplant entstand.
Bild "20170807_1935491jikdl.jpg" anzeigen.
Ich persönlich würde sagen, ich hatte ein Hohlkreuz und einen Rundrücken. Über die vielen Jahre bin ich allerdings gut damit zurechtgekommen.
Nun hab ich mir in den letzten Monaten allerdings 2 mal "den Nerv eingeklemmt" -d.h. ich konnte mich aufgrund einer winzigsten Bewegung auf einmal garnicht mehr bewegen, die Schmerzen stahlten (bis heute!) ins rechte Bein und erzeugen mal Schmerz, mal Missempfindungen. Kurz nach dem Ereignis natürlich fürchterlich schmerzhaft, jetzt ist der Schmerz so dumpf....
Nun bin ich beide male zum Arzt gegangen (konnte ja so garnicht arbeiten) - das erste mal beschränkte sich die Allgemeinmedizinerin auf krank schreiben und Physiotherapie, das zweite mal wollte sie es wieder so tun und ich meinte zu ihr, ob sie denn nicht mal röntgen könne - das kann ja wer weiss was sein und sie schickte mich jedesmal nach 14 Tagen wieder arbeiten. Widerwillig schrieb sie eine Überweisung und als ich zur Auswertung ging, sagte sie : "Dass sie Skoliose haben, wissen sie ja sicher schon.... " Ähm....nein!!! Und sie fügte noch an, auf einem Röntgenbild sieht man eben auch nicht wahnsinnig viel, da müsse man schon MRT machen oder so....
Ich solle eben viel Sport machen und der Beruf ist ja garnichts für mich. Ansonsten nix. Keine weiteren Untersuchungen, keine Folgebehandlung, keine Überweisung, garnichts.
Als ich ging, sagte sie noch: wenn mal wieder was ist, könne ich jederzeit kommen....
Nun hab ich letztens was auf dem Fussboden geschraubt und mein Mann schrie fast auf: was ist das denn an deinem Rücken??? Ich: ja was ist denn da??? Er: da ist ein riesiger Knochen auf der linken Seite und kommt raus! Er hat das mal fotografiert um mir das zu zeigen. In normalen Postitionen ist ihm das so noch nie aufgefallen. Ich häng das Bild mal an, ich weiss nicht, ob ihr so was erkennt.
Ja, und nun weiss ich nicht wie weiter. Bin ich mit 51 schon untherapierbar oder warum bekomme ich keine Hilfe? Ich hab schon einiges von Schroth-Übungen gelesen, könnt ihr mir ein paar gute Anleitungen (Videos) verlinken?
Ich mache seit meinen 2 "Einklemmungen" regelmässig Übungen, die ich mir von "einfach besser leben" mit Wolfgang rausgesucht habe - alles Rückenübungen. Ob das gut ist und ob das reicht, keine Ahnung. Aber ich bilde mir ein, sie helfen mir.
Ich brauche eure Hilfe. Wie nun weiter?
Ich hab mir vor kurzem eine viskoelastische Auflage gekauft, die mir beim Schlafen sehr gut tut. Einen Sattelstuhl hab ich gestern auch bestellt. (allerdings nicht den ganz teuren...)
Ich fahre viel Fahrrad und laufen muss ich beruflich jeden Tag 10-15km (mit Schrittzähler gemessen). Ich bin normalgewichtig.
Hier mal das Foto, was völlig ungeplant entstand.
Bild "20170807_1935491jikdl.jpg" anzeigen.