Fragen... Österreich/Wien
Verfasst: Di, 25.04.2017 - 10:34
Hallo,
ich möchte mich kurz vorstellen, da ich seit gestern mit dem Thema Skoliose konfrontiert bin.
Ich bin Mutter einer 13jährigen, der vor 2 Jahren bei der Schuluntersuchung gesagt wurde, dass sie "einen komischen Buckel" habe. Wir sind seitdem beim Orthopäden in Betreuung. Vor 2 Jahren (3/15) gab es ein Rasterröntgen der gesamten Wirbelsäule: "a.p. und seitl. Es zeigt sich eine altersentsprechende unauffällige ossäre Grundstruktur. Die WK von regelrechter Zahl, Höhe und Kontur, die Bandscheibenfächer nicht relevant höhenreduziert. Flach re.-konvexe Skoliose der BWS, der COBB'sche Winkel hier etwa 6 Grad. Kein relevanter Beckenschiefstand."
Seitdem halbjährliche Kontrollen und Heilgymnastik. Die Kontrollen mit Skoliometer ergaben immer Werte unter 10 Grad (im März 2017 6 Grad).
Zur Sicherheit wurde meine Tochter röntgen geschickt- wobei sie gleich nach dem Röntgen gesagt hat, "sie wäre nicht gut gestanden" - was immer das auch heißen mag bzw. stimmen mag.
Hier das Ergebnis: "im Stehen a.p. Unauffällige ossäre Grundstruktur. S-förmige Thoracolumbalskoliose mit Rechtskonvexität thoracal und Linkskonvexität lumbal, der thoracale Skoliosewinkel 29 Grad, der lumbale knapp 17 Grad. Die rechte Darmbeinschaufel um 4,8 mm höher stehend als die linke, das Acetabulumdach beidseits auf gleicher Höhe."
Uns wurde gestern vom Orthopäden (kein Kinderorthopäde) mitgeteilt, dass meine Tochter bei Verschlechterung ein Mieder braucht und mit einer Verschlechterung fast fix zu rechnen ist. Er hat sie diesmal überhaupt nicht untersucht (auch nicht mit dem Skoliometer). Meine Frage, ob man beim Röntgen nicht ev. "schief stehen" könnte, hat er nicht mal beantwortet. Und auf meine Frage, wie eine Gradzahl von 6 Grad mit fast 30 Grad innerhalb von 3 Monaten zusammenpasst, auch nicht. Seine Antwort war nur, dass man die Werte des Skoliometers nicht mit den Werten eines Röntgenbildes vergleichen könne.
Ich bin jetzt leicht panisch und kenn mich gar nicht mehr aus. Kann man jetzt einem Skoliometer-Grad trauen? Ist es möglich, dass ein Röntgenbild nicht korrekt ist, weil man tatsächlich etwas "schief" steht? Falls man schief steht - müsste das dann nicht auffallen...? Kann man eine Skoliose mit einem frontalen Rasterröntgen überhaupt diagnostizieren oder bräuchte man dazu nicht schon noch andere Untersuchungen?
Ich bin jedenfalls total verwirrt und geschockt. Ich habe in Wien bei Fr. Dr. Pospischill einen Termin vereinbart, um eine 2. Meinung einzuholen. Dieser Termin ist Ende Mai. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir bis dahin helfen könntet.
Ganz liebe Grüße und danke im Voraus!
Naschi
ich möchte mich kurz vorstellen, da ich seit gestern mit dem Thema Skoliose konfrontiert bin.
Ich bin Mutter einer 13jährigen, der vor 2 Jahren bei der Schuluntersuchung gesagt wurde, dass sie "einen komischen Buckel" habe. Wir sind seitdem beim Orthopäden in Betreuung. Vor 2 Jahren (3/15) gab es ein Rasterröntgen der gesamten Wirbelsäule: "a.p. und seitl. Es zeigt sich eine altersentsprechende unauffällige ossäre Grundstruktur. Die WK von regelrechter Zahl, Höhe und Kontur, die Bandscheibenfächer nicht relevant höhenreduziert. Flach re.-konvexe Skoliose der BWS, der COBB'sche Winkel hier etwa 6 Grad. Kein relevanter Beckenschiefstand."
Seitdem halbjährliche Kontrollen und Heilgymnastik. Die Kontrollen mit Skoliometer ergaben immer Werte unter 10 Grad (im März 2017 6 Grad).
Zur Sicherheit wurde meine Tochter röntgen geschickt- wobei sie gleich nach dem Röntgen gesagt hat, "sie wäre nicht gut gestanden" - was immer das auch heißen mag bzw. stimmen mag.
Hier das Ergebnis: "im Stehen a.p. Unauffällige ossäre Grundstruktur. S-förmige Thoracolumbalskoliose mit Rechtskonvexität thoracal und Linkskonvexität lumbal, der thoracale Skoliosewinkel 29 Grad, der lumbale knapp 17 Grad. Die rechte Darmbeinschaufel um 4,8 mm höher stehend als die linke, das Acetabulumdach beidseits auf gleicher Höhe."
Uns wurde gestern vom Orthopäden (kein Kinderorthopäde) mitgeteilt, dass meine Tochter bei Verschlechterung ein Mieder braucht und mit einer Verschlechterung fast fix zu rechnen ist. Er hat sie diesmal überhaupt nicht untersucht (auch nicht mit dem Skoliometer). Meine Frage, ob man beim Röntgen nicht ev. "schief stehen" könnte, hat er nicht mal beantwortet. Und auf meine Frage, wie eine Gradzahl von 6 Grad mit fast 30 Grad innerhalb von 3 Monaten zusammenpasst, auch nicht. Seine Antwort war nur, dass man die Werte des Skoliometers nicht mit den Werten eines Röntgenbildes vergleichen könne.
Ich bin jetzt leicht panisch und kenn mich gar nicht mehr aus. Kann man jetzt einem Skoliometer-Grad trauen? Ist es möglich, dass ein Röntgenbild nicht korrekt ist, weil man tatsächlich etwas "schief" steht? Falls man schief steht - müsste das dann nicht auffallen...? Kann man eine Skoliose mit einem frontalen Rasterröntgen überhaupt diagnostizieren oder bräuchte man dazu nicht schon noch andere Untersuchungen?
Ich bin jedenfalls total verwirrt und geschockt. Ich habe in Wien bei Fr. Dr. Pospischill einen Termin vereinbart, um eine 2. Meinung einzuholen. Dieser Termin ist Ende Mai. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir bis dahin helfen könntet.
Ganz liebe Grüße und danke im Voraus!
Naschi