Jetzt hat mich der GAU getroffen

Fragen und Antworten rund um das Thema Skoliose
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fischotter
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Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von fischotter »

Hallo,
bin seit gut 10 Jahren versteift von TH3-L3. Seit Gut 14 Tagen hab ich Schmerzen im LWS Bereich. Mein Hausarzt hat mich zum MRT der LWS geschickt. Das Ergebnis hat mir halbwegs den Boden unter den Füßen weggezogen. Ergebnis, Bandscheibenvorfall L3-S1 mit druck auf einem Nerv, der mir starke Schmerzen im rechten Bein verpasst. Mit dem könnte ich leben, aber die beiden Wirbel gleiten schön hin und her aufeinaneinander. Dies ergibt ebenfalls starke Schmerzen. Man ist der Meinung ich soll noch ein paar PRT Spritzen versuchen, aber die lindern den Schmerz, beheben nicht das Problem. Die Folge vom Ganzen ist, dass ich auf Kurz oder Lang operiert werden muß. Das heißt bei meine Vorgeschichte, eine Versteifung von TH3 bis S1 und mein Lebensgefühl ist vorbei. Wie es weiter geht mit dem Sitzen oder Autofahren weiß ich nicht.

Ciao

peter
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Força
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von Força »

dazu fällt mir leider nix brauchbares als Antwort ein außer dr einen elektronischen Drücker zu schicken. Hast du denn schonmal beim Skoliose-OP Forum geschaut ob da welche sind die ebenfalls so tief unten versteift wurden und etwa die selbe Verstreifungsstrecke haben? Vielleicht können die dir den ein oder anderen wertvollen Tip geben und vor allem ein klein wenig Hoffnung?

LG
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fischotter
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von fischotter »

Danke für den Tipp, werde da mal anchschauen. Ist jedenfalls ein blödes Gefühl.
ciao
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Raven
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von Raven »

Hallo Fischotter,

kann dir auch nur empfehlen, im Skoliose-OP-Forum.de nachzusehen. Ich bin übrigens seit meinem 13. Lebensjahr von Th3-L5 versteift, bin jetzt 30 Jahre alt.
Wie es weiter geht mit dem Sitzen oder Autofahren weiß ich nicht.
Das ist meiner Erfahrung nach (bin ja nur um einen Wirbel weniger versteift) und nach dem, was ich von Leuten mit Versteifung bis S1 gelesen habe, anfangs schon sehr umständlich. Mit der Zeit wird das aber besser, d.h., man kann wieder relativ normal sitzen und kann auch autofahren. Probleme bereitet mir sehr niedriges Sitzen (Sessel oder gar am Boden) und langes Sitzen ohne wirkliche Möglichkeit aufzustehen (etwa Kino, Flüge, längere Autofahrtstrecken). Bei Autofahrten bei denen ich der Fahrer bin lege ich nach ca. 1 Stunde eine kurze Pause ein, als Beifahrer geht's auch länger. Bin mit normaler Stundenzahl berufstätig in einem Bürojob, der flexible Arbeitszeiten und Aufstehen nach Bedarf ermöglicht. Autofahren geht mit normalem PKW, d.h., keine Umbauten o.ä.
Falls du um die OP nicht herum kommst, wirst du dich auf eine längere Genesungszeit und bleibende Einschränkungen durch die längere Versteifung einstellen müssen. Dennoch würde ich nicht sagen, dass es danach "mies ausschaut".

Viele Grüße
Raven
Ich bin nicht auf die Welt gekommen, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.
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fischotter
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von fischotter »

Dake Raven, aber Große Hoffnung um um eine Op herum zukommen, Glaube ich nicht. Wenn es von meinem Hausarzt, der halber Orthopäde ist, bleibt mir nichts anderes übrig, da er mich gleich darauf ansprach.

Ciao

Peter
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eric
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von eric »

Hast du Bandscheibenvorfälle von L3 BIS S1?
Oder hast du dich nur verschrieben?
M. E. Liegt über S1 nämlich L5!?
Wenn ich das falsch sehe bitte verbessert mich jemand.
Gruß eric
PS Hatte auch Wirbelgleiten L5/S1 - wurde an dieser Stelle versteift (JOHo wiesbaden) und die Schmerzen sind besser geworden.
fischotter
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von fischotter »

Hallo Eric,

bin versteift von TH3-L3 und hab einen Vorfall L5-S1, alles klar?
fischotter
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von fischotter »

Hallo,
heute der nächste Tiefschlag. Die Neurochirurgin lehnte eine OP generell ab. Der Bandscheibenvorfall soll sich nicht "lohnen" operiert zu werden. Das einzige wo sie mehr oder weniger Wert legte, war eine Reha in eine Neuro-Orthopädische Klinik. Was das soll, keine Ahnung.
Ich hatte mal wieder das Gefühl wieder mal verar**** zu werden. Jetzt werde ich mit meinem Hausarzt Tachelels reden.
So langsam hab ich die Nase voll. Die Schmerzen die ich im rechten Bein hab, sind in deren Augen, nicht vorhanden, das wörtlich gesagt.

Ciao

Peter
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von fischotter »

Hallo,
kennt jemand eine vernünftige Neuro-Orthopädische Reha-Klinik. Vielleicht war jemand schon mal in so einem Haus und kann mir helfen.

Ciao

peter
Saphira
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von Saphira »

Hallo Peter,

ich kenne zum einen eine orthopädisch-neurologische konservativ tätige Akutklinik, die so ein Zwischending aus normalem Krankenhaus und Rehaklinik ist. Die meisten Patienten sind dort zwischen 10 und 18 Tage etwa. Und die haben sich auf Schmerztherapie spezialisiert, können dort aber auch gewisse Diagnostik machen. Das wäre die Rommel-Klinik in Bad Wildbad im Nordschwarzwald. Vllt. wäre sowas in der Art auch was für dich. Ich war mal 10 Tage dort. Mir konnten sie dort zwar leider nicht helfen, aber den meisten kann dort geholfen werden bzw. Wege aufgezeigt werden.

Ich kenne zwar auch noch eine orthopädisch-neurologische Rehaklinik, die an eine eben solche Akutklinik angegliedert ist. Das wäre das RKU in Ulm. Ich war dort aber rein nur in der orthopädischen Abteilung und die Physios waren eigentlich ganz gut. Zu den Neurologen dort kann ich allerdings nichts sagen. Ich denke aber, dass die da in bestimmten Fällen durchaus interdisziplinär arbeiten.

Ich weiß nicht, woher du kommst. Die Kliniken sind eben beide in Süddeutschland.

Ich wünsche dir alles Gute, dass du einen Weg findest, dass deine Schmerzen besser werden.

Grüßle,

Saphira
Wer immer nur vom großen Glücke träumt, der findet nichts, weil er das kleine Glück versäumt.
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von fischotter »

Hallo Saphira,

Danke schon mal für die Info. Hab Gestern mit meinem Hausarzt gesprochen und der meinte Bad Orb wäre nicht schlecht. Gleichzeitig meinte er ob es nicht besser wäre das Problem mit dem Vorfall zu klären.

So ha ich am 14.4. einen Termin in der Ambulanz des Anna-Stifts in Hannover. Es kann auch sein, dass ich vorher nach München zu dem Dr. Schneiderhan in die Klinik fahre.Ich hab meine Unterlagen da hingeschickt und heute einen Op/behandlungs Vorschlag bekommen und ich bin irgendwie davon überzeugt oder besser er macht es mit Hand und Fuß.
Als anlage könnt Ihr das lesen.

Ciao

Peter
fischotter
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von fischotter »

Hallo,

hab alles was zum Thema Operation und sonstiges was meinem Rücken betrifft, erstmal auf Eis gelegt. Ich kann es aus persönlichen Gründen nicht in Angriff nehmen. Wie ich weiter schaffen soll, keine Ahnung. Ich sage zu Leuten, die mich dazu fragen, gebe ich die Antwort, wenn ich es nicht mehr aushalte, nehme ich einen Strick und erschieße mich.

Ciao

Peter
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Radiator
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von Radiator »

Das tut mir leid für dich, aber genau diese Überbelastungen im Anschluß an die Versteifungsstrecken sind der
Grund sich eine WS-OP gerade bei jungen Leuten sehr sehr genau zu überlegen.
Die degenerativen Beschwerden kommen nämlich erst Jahrzehnte später zum Vorschein und sind dann meist schwer behandelbar.
fischotter
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von fischotter »

Hallo,
jetzt, nachdem ich einen mittelschweren Vorfall bei L5/S1 bekommen hab, der mir Probleme im rechten Bein versorgt, werde ich jetzt nicht mehr darum kommen den letzten Schritt zu machen. Einweisung hab ich heute bekommen und jetzt liegt es an mir ins Krankenhaus zu gehen. Ich kämpfe mit mir in welches ich gehen soll. Ich hab ja das Problem mit dem abholen, da ich nicht weiss wie man da nach der Op transportiert wird nach Hause. Ob liegend oder sitztend, ich hab keine Anhnung,

Ciao

Peter
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von fischotter »

Hallo,
nachdem ich eine sehr schlechte Erfahrung in einem Bad Oeynhausener Krankenhaus gemacht habe, bin ich wieder zuhause mit sehr starken Schmerzen angekommen. Bei der Aufnahme sagte mir der Oberarzt etwas von "katastrophalem" Rücken und meinte sofort aufgrund des Vorfalles eine Op anstehen würde. Er schlug sogar vor was er operieren würde. Er meinte, dass er die Stangen von TH3 bis L3 entfernen wolle, sofern die wirbelsäule stabil ist, und dann die Versteifung bis S1 verlängern wolle. Ich war, wegen der Schmerzen einverstanden. Zu meinem Leid meinte er, ich müße erst die Schmerztherapie durchmachen, obwohl wie er meinte keinen Sinn drin sehen würde.
Icj also für eine Woche rein. Nachdem ich eine Infusionstherapie mit 3 Flachen hochdosiert mit Schmerzmittel, begann die Infiltrationstour an. Nach 4 Spritzen, hiess es, das war es.
Die Stationsärzte sahen das Rüntgenbild an und ich mußte staunen wie Negativ sie über die bevorstehende Op Arbeiten sprachen. Sie sagten dann zu mir ich soll zu dem Arzt gehen, der mich aufgenommen hat und mit ihm die Op durchsprchen und einen Termin dafür machen. Als ich mit dem Arzt dann sprach, war keine Rede mehr von OP und solle in 4 Wochen zum "nachschauen" kommen. Ich war sprachlos und gleizeitig sauer und wütend. Ich kam mir richtig verar**** vor. Vorgestern hab ich erfahren, dass die Wirbel L5 und S1, wegen fehlende Bandscheibe, aufeinander reiben. Die Sche,rzen die dadurch entstehen, kann man sich bestimmt vorstellen.
Am Freitag war ich bei meinem Hausarzt und hab ihm die Geschichte erzählt. Er fragte mich was ich jetzt vorhätte. Ich selber atte eigentlich nichts mehr vor und mit der Geschichte abgeschlossen, aber er meinte, so was gäbe es bei ihm nicht. Er will mir einen Termin im Anna-Stift besorgen.
Mal sehen was die Geschichte endet.

Ciao

Peter
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nonametoo
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von nonametoo »

Bei isolierten Bandscheibenvorfällen (ohne Skoliose und VorOP) gibt es viele Studien, dass die Erfolgschancen mit konservativer Therapie versus OP gleich sind, es dauert nur länger und man braucht eine gute Schmerzmedikation.
Wer keine Zeit für seine Gesundheit aufwendet,
wird eines Tages viel Zeit für seine Krankheiten aufwenden müssen.
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nonametoo
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von nonametoo »

Für die neuropathischen Schmerzen (im Bein) kannst du mal Lyrica oder ähnliches versuchen/verordnen lassen als Koanalgetikum.
Hilft manchmal zeimlich gut und du brauchst nicht so starke Opiate.
Wer keine Zeit für seine Gesundheit aufwendet,
wird eines Tages viel Zeit für seine Krankheiten aufwenden müssen.
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von fischotter »

Hallo,
danke für den Hinweis. Lyrica nehme ich schon wegen meiner M.S.. Das reiben der Knochen L5 und S1 machen mir richtig Probleme und starke Schmerzen. Die sind so Stark, dass ich manchmal laut schreien muß, so laut, dass meine Frau sich erschrickt. Mir selber ist so, dass ich vor Schmerzen anfange zu weinen. Es ist ja mein einziger freier und "beweglicher" Wirbel und wenn ich aufstehe oder nach vorne beuge, z.B. im Bad, sind die Schmerzen so Stark, dass ich mich kaum bewegen kann,
Manchmal traue ich mich gar nicht aufzustehen, weil die Schmerzen sofort bemerkbar sind. Es macht einfach keinen Spaß mehr. Montag werde ich zum Arzt fahren, auch wenn ich es nicht mit dem Autofahren möchte, machen.Ich hoffe meine Schmerzschübe mich da in Ruhe lassen.
Ciao

Peter
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Re: Jetzt hat mich der GAU getroffen

Beitrag von fischotter »

Hallo,

heute war ich zur Wirbelsäulensprechstunde in der Anna-Stift. Nach der Untersuchung meines Bandscheibenvorfalles, sagte die Ärztin, dass sie nur die Bandscheibe entfernen, mehr hat sie nicht dazu gesagt. Die Ärztin muss ich aber loben. So eine Erklärung zum Wirbelsäulenschaden hab ich noch nicht gehabt. Sie meinte, dass eine weitere Versteifung für sie nicht in Frage käme. Die Wirbel und Bandscheiben darüber sähen einfach zu Gut um sie zu beschädigen. Sie meinte aber wenn die Schmerzen nicht nach lassen, ,müsse man eben doch versteifen.

Ciao

Peter
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