Skoliose i.V.m. Beinlängendifferenz/Beckenschiefstand

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Kugelmaus

Skoliose i.V.m. Beinlängendifferenz/Beckenschiefstand

Beitrag von Kugelmaus »

Hallo zusammen :),

Ich stecke derzeit im akuten Prüfungsstress und sitze deshalb schon seit ein paar Wochen täglich nahezu den ganzen Tag am Schreibtisch und bewege mich nur wenig, wodurch ich Rückenschmerzen im Lendenbereich bekommen habe sowie eine sehr verspannte rechte Schulterpartie.
Dadurch wurde mir meine Skoliose + Beckenschiefstand wieder richtig bewusst, die ich in den letzten Jahre quasi nicht gemerkt habe.

Ich bin:
ca. 183cm
wiege ca. 75kg
bin 23 Jahre alt.

Erkrankungsgeschichte:
Als ich etwa 12 Jahre alt war fiel meinem Hausarzt eine Skoliose bei mir auf. Woraufhin ich zu einem Orthopäden geschickt wurde, welcher bei mir zusätzlich noch eine Beinlängendifferenz (links mindestens 1cm kürzer) und einen daraus resultierenden Beckenschiefstand diagnostizierte. Meine Skoliose ist vorallem im Lendenbereich (ich weiß leider nicht wieviel Grad).

Ich bekam daraufhin KG verschrieben und trug auch eine Zeit lang eine Schuherhöhung links. Der Orthopäde ging knappe 3 Jahre später in Rente und die Praxis hatte nicht sofort einen Nachfolger und unklugerweise bin ich seitdem nicht mehr in Behandlung gewesen.

Anfang 2006 musste ich dann zur Nachuntersuchung (Bund) weil die eben bei der Musterung auch festgestellt hatten das meine Rücken nicht i.O. ist. Ich bin dann nocheinmal auf Kosten der Bundeswehr geröngt worden und dann für untauglich befunden worden. Wobei der Arzt, welcher die Nachuntersuchung durchführte ein Sportmediziner war welcher nicht direkt auf Skoliose spezialisiert war und er auch wusste, dass ich gerne ausgemustert werden würde.


Das ich wieder zum Orthopäden sollte ist mir absolut bewusst, und das werde ich auch machen sobald meine Prüfungen (Mitte July) alle hinter mir sind. Bis dahin wäre es super - wenn ihr einmal meinen Rücken beurteilen könntet und eventuell ein paar Links zu guten Übungen (habe auch einen Gymnastikball) bereit stellen könntet. Ich kann überhaupt nicht beurteilen welche Übungen sinnvoll sind und welche wohlmöglich eher kontraproduktiv wenn ich via Google suche.


Abschließend sei noch angemerkt:
meine linke untere Rippe steht deutlich hervor verglichen mit der unteren rechten wenn ich auf dem Rücken liege. Meine linke Schulter ist etwas höher als meine rechte. Und meine Mutter hat auch eine Beinlängendifferenz und einen Beckenschiefstand + (daraus resultierender??) Skoliose. Sie geht allerdings seit ihrem 20 Lebensjahr mindestens 3x die Woche ins Fitnesstudio und hat daher keine Beschwerden.



Bild

Anmerkung zum Bild: Ich habe die Schuherhöhung nur simuliert (links 1cm Buch, rechts 0) um meine Unterschiedliche Rückenstellung dabei zu zeigen. Die Meinungen ob eine Schuerhöhung bei Beinlängendifferenz/Beckenschiefstand sinnvoll ist gehen ja auseinander. Was ist hier die herrschende Meinung?

Lg

Kugel
robinho
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Beitrag von robinho »

Also man sieht schon ein bischen, dass bei dir etwas im Lendenbereich nicht stimmt. BWS rechtskonvex und LWS linkskonvex glaube ich. Du hast auch einen kleinen Rippenbuckel rechts, scheint mir, infolgedessen hat sich das Schulterblatt rausgewölbt und daher auch deine unterscheidlich hohen Schultern.
Ich glaube aber mit dem einen cm links zusaätzlich stehst du auch etwas schief. Ohne sieht mir fast besser aus.

Aber alles ohne Gewähr, ich bin kein Arzt :)
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minimine
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Beitrag von minimine »

Hallo Kugelmaus,
Das ich wieder zum Orthopäden sollte ist mir absolut bewusst, und das werde ich auch machen sobald meine Prüfungen
jepp, richtig erkannt. ;) Aber wenn möglich nicht zu "irgendeinem" Orthopäden, sondern gleich zu einem Skoliose-Spezialisten. Aus welcher Gegend kommst du?
Bis dahin wäre es super - wenn ihr einmal meinen Rücken beurteilen könntet
Naja, eine leichte Asymmetrie ist zu erkennen, von daher solltest du damit schonmal die Einschätzung eines Skoliose-Spezialisten dazu hören, um den aktuellen Stand zu ermitteln und eine Behandlung einzuleiten.
und eventuell ein paar Links zu guten Übungen (habe auch einen Gymnastikball) bereit stellen könntet. Ich kann überhaupt nicht beurteilen welche Übungen sinnvoll sind und welche wohlmöglich eher kontraproduktiv wenn ich via Google suche.
Übungen gegen Skoliose sind immer individuell nach Krümmungsmuster ausgerichtet. Somit kann man solche Übungen nicht einfach mal per Internet weitergeben. So gesehen, wären alle Übungen für dich eher kontraproduktiv. ;)
Vielleicht könntest du dir aber von deinem Hausarzt schonmal ein Rezept für KG nach Schroth besorgen und bis zum Arztbesuch zumindest mal rein schnuppern. Adressen von Therapeuten in deiner Nähe bekommst du über eine Sobernheimer Telefonnummer (siehe Link-Seite!).
Die Meinungen ob eine Schuerhöhung bei Beinlängendifferenz/Beckenschiefstand sinnvoll ist gehen ja auseinander. Was ist hier die herrschende Meinung?
Die Meinungen dazu gehen in der Tat auseinander. ;)
Bei Skoliose ist es aber meistens so, dass die Skoliose einhergeht mit einer Rotation des Beckens, so dass es aussieht wie ein Beckenschiefstand und viele Orthopäden schließen daraus, dass die Beinlängen unterschiedlich sind. Was aber nun zuerst da war, ist genauso schwer zu beantworten, wie die "Huhn oder Ei-Frage" ;)
Bei Skoliose-Spezialisten gibt es aber die Möglichkeit von 3D-Aufnahmen, anhand derer dann simuliert werden kann, wie Erhöhungen auf die Skoliose bzw. den Rücken generell Einfluss nehmen. Solange sich mit der Erhöhung die Skoliose nicht verschlechtert bzw. sogar etwas aufrichtet, würde ich daraus folgern, dass nichts dagegen spricht. :nixweiss:
Aber auch das kann dir nur ein Skoliose-Spezialist entgültig sagen! Je nachdem eben, welche Meinung er persönlich zu dieser Fragestellung hat, wirst du auch von unterschiedlichen Skoliose-Spezialisten unterschiedliche Antworten dazu bekommen.

LG
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Beitrag von Kugelmaus »

erstmal Danke an euch beide :)
minimine hat geschrieben:Hallo Kugelmaus,

Aber wenn möglich nicht zu "irgendeinem" Orthopäden, sondern gleich zu einem Skoliose-Spezialisten. Aus welcher Gegend kommst du?
Ich wohne und studiere derzeit in Jena (Thüringen, leider relativ dünn besiedelt) weil es hier keine Studiengebühren gibt und die Uni gut ist. Gebürtig komme ich aber aus Schwerte (bei Dortmund) und verbringe da auch einen Teil des Jahres - Semesterferien und das ein oder andere Wochenende zwischendurch.
Naja, eine leichte Asymmetrie ist zu erkennen, von daher solltest du damit schonmal die Einschätzung eines Skoliose-Spezialisten dazu hören, um den aktuellen Stand zu ermitteln und eine Behandlung einzuleiten.
Hast du Erfahrungen im Einschätzen der Intensität von Skoliosen? Liege ich über 50° nach der Auffassung?
Übungen gegen Skoliose sind immer individuell nach Krümmungsmuster ausgerichtet. Somit kann man solche Übungen nicht einfach mal per Internet weitergeben. So gesehen, wären alle Übungen für dich eher kontraproduktiv. ;)
Vielleicht könntest du dir aber von deinem Hausarzt schonmal ein Rezept für KG nach Schroth besorgen und bis zum Arztbesuch zumindest mal rein schnuppern. Adressen von Therapeuten in deiner Nähe bekommst du über eine Sobernheimer Telefonnummer (siehe Link-Seite!).
Vielen Dank, das hilft mir schonmal sehr weiter :)
Die Meinungen dazu gehen in der Tat auseinander. ;)
Bei Skoliose ist es aber meistens so, dass die Skoliose einhergeht mit einer Rotation des Beckens, so dass es aussieht wie ein Beckenschiefstand und viele Orthopäden schließen daraus, dass die Beinlängen unterschiedlich sind. Was aber nun zuerst da war, ist genauso schwer zu beantworten, wie die "Huhn oder Ei-Frage" ;)
Bei Skoliose-Spezialisten gibt es aber die Möglichkeit von 3D-Aufnahmen, anhand derer dann simuliert werden kann, wie Erhöhungen auf die Skoliose bzw. den Rücken generell Einfluss nehmen. Solange sich mit der Erhöhung die Skoliose nicht verschlechtert bzw. sogar etwas aufrichtet, würde ich daraus folgern, dass nichts dagegen spricht. :nixweiss:
Aber auch das kann dir nur ein Skoliose-Spezialist entgültig sagen! Je nachdem eben, welche Meinung er persönlich zu dieser Fragestellung hat, wirst du auch von unterschiedlichen Skoliose-Spezialisten unterschiedliche Antworten dazu bekommen.

LG
Minimine


Ah :) Ich werde sobald ich wieder mal in Schwerte bin bei meinem alten Orthopäden die alten Röntgenbilder anfordern und dann meinem neuen Skoliose Spezialisten hier in Thüringen vorzeigen, damit er sie dann ggf. mit aktuellen Aufnahmen meines Rückens vergleichen kann zwecks Entwicklung.

Danke nochmal :ja:
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Beitrag von sloopy »

Hallo Kugelmaus,

herzlich willkommen im Forum!

Rein optisch würd ich vermuten, dass deine Verkrümmung < 50° ist, aber über Gradzahlen kann man anhand von Fotos nur spekulieren. Es gibt 50° Skoliosen, die aussehen wie 25° und es gibt 20° Skoliosen, die aussehen wie 50°. Die Rotation spielt hierbei eine große Rolle. Du brauchst unbedingt eine Röntgenaufnahme.

In Thüringen gibt es eine Skoliosesprechstunde in der Asklepios Burgseeklinik in Bad Salzungen, siehe hierzu auch unsere Linkliste und die Rubrik "Gesucht/Gefunden".

Liebe Grüße,
sloopy
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Beitrag von Klaus »

Kugelmaus hat geschrieben:...und dann meinem neuen Skoliose Spezialisten hier in Thüringen vorzeigen
Guck mal in die Rubrik Gesucht/Gefunden und da in den Thread Überregionale Sprechstunden. Da wäre Bad Salzungen eine gute, aber mit längerer Wartezeit verbundende Möglichkeit.

Gruss
Klaus

Oh, sloopy, Du warst 1 Minute schneller. :D
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Beitrag von Saphira »

Hallo Kugelmaus,

das Problem mit der Skoliose in Verbindung mit einem Beckenschiefstand kenne ich, das ist bei mir auch so. Ich war deshalb jetzt mal bei Dr. Hoffmann in Leonberg und bin jetzt etwas schlauer als vorher. Deshalb führt kein Weg dran vorbei, einen Arzt aufzusuchen, der sich damit auskennt.

Bei mir sieht es von außen auch wesentlich schlimmer aus. Ich hätte meine Skoliose auf etwas 30-40 Grad geschätzt, in Wahrheit sind es aber nur 17 Grad :D . Bei mir sieht es so viel schlimmer aus, weil bei mir eine deutliche Rotation von 10 Grad vorhanden ist. Das kann dir aber nur ein Arzt sagen, nachdem er die Röntgenbilder gesehen hat. Und ich habe auch einen doch recht ausgeprägten Beckenschiefstand. Es wurde in 3-D ausgemessen (zahlt aber die Krankenkasse meistens nicht) und die Differenz beträgt 18mm. Man hat auch ausgemessen, inwiefern sich eine Erhöhung auswirkt und haben da jetzt mal herausgefunden, dass sich eine Erhöhung von 0,5cm als positiv auf die Skoliose auswirkt, weshalb ich jetzt Einlegesohlen bekomme. Würde man aber 1,5cm erhöhen, würde sich die Skoliose wieder verschlechtern, obwohl die Differenz des Schiefstandes 1,8cm beträgt. Warum das so ist, weiß ich allerdings auch nicht :confused: . Allerdings scheint bei mir die Ursache des Beckenschiefstandes eine angeborene Hüftfehlstellung zu sein.

Na ja, jedenfalls meinte mein Arzt, dass man auf jeden Fall beides behandeln muss: sowohl die Skoliose, als auch den Beckenschiefstand. Es lohnt sich auf alle Fälle, da zu einem kompetenten Spezialisten zu gehen, auch wenn man da u.U. länger auf einen Termin warten muss.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute.

Grüßle,

Saphira
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Beitrag von minimine »

Hallo Kugelmaus,
Hast du Erfahrungen im Einschätzen der Intensität von Skoliosen? Liege ich über 50° nach der Auffassung?
also ich glaube, du liegst unter 50°. So vom aussehen würde ich sagen, vielleicht 20°, aber das kann auch täuschen. Meine Skoliose sieht auch aus wie ne 20°-Skoliose (dank Korsett!), habe aber fast 50°.
Deshalb kommst du um ein Röntgenbild auch nicht vorbei (Wirbelsäulen-Ganz-Aufnahme!!).

Mach dir unbedingt bereits jetzt schon einen Termin, manchmal können die Wartezeiten für Skoliose-Sprechstunden schon länger sein. ;)
Zu Salzungen ist aber noch zu sagen, dass du da nur mit Orthopäden-Überweisung hin kannst, d.h. du brauchst erstmal einen niedergelassenen Orthopäden, der willig ist, so eine Überweisung auszustellen.

LG
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Beitrag von b.p. »

hi

wieso lernst du nicht einfach im liegen?
bin student und bin schon 1 jahr nicht mehr bei meinem schreibtisch gesessen ;)

fürs lernen kann ich folgendes empfehlen:

http://www.dolphin-innovations.de/_imag ... rtbook.jpg

mit einem netbook kann man auch ganz gemütlich ausm bett schreiben ^^

mfg
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Beitrag von robinho »

Also ich denke die Krümmung kann auch nur 10° betragen, so wie es auf den Bildern aussieht.

Das mit dem Beckenschiefstand von Saphira verstehe ich absolut nicht. Wenn das Becken gerade ist, ist das doch immer gut, oder etwa nicht?
Ich könnte es mir höchstens so erklären dass durch den Ausgleich das nun gleich lange Bein in deine lumbale Krümmung reindrückt, denn normalerweise ist ja das Bein auf der lumbal-konkaven Seite durch den Beckenschiefstand zu kurz.
Saphira
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Beitrag von Saphira »

@ robinho: ja, das mit dem Beckenschiefstand und dem Ausgleich ist ein bisschen schwierig zu verstehen. Bei mir ist das rechte Bein dasjenige, auf der Seite der Beckenschiefstand ist und das dann "verkürzt" erscheint. Und meine Krümmung geht in der Lendenwirbelsäule nach rechts. Dadurch drückt es dann wohl irgendwie noch mehr in die Krümmung rein, wenn man alles ausgleichen würde. Außerdem ensteht dann weiter oben im Brustwirbelbereich ebenfalls eine Krümmung, wo bis jetzt gar keine Krümmung ist (nur ganz oben halt n bisschen). Und meine Rotation nimmt auch stark zu. Warum das jetzt so ist, weiß ich nicht. Da müsste ich Dr. Hoffmann beim nächsten Mal fragen. Vielleicht hat sich mein Körper während des Wachstums einfach irgendwie an diesen Beckenschiefstand angepasst und jetzt mag er es halt nicht mehr arg anders :D .

Aber das ist wahrscheinlich individuell bei jedem verschieden. Und das wird nur ein Arzt nach entsprechenden Untersuchungen herausfinden können.

Grüßle,

Saphira
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