blockierte Wirbel ... Skoliose ?

Fragen und Antworten rund um das Thema Skoliose
Donald35
Newbie
Newbie
Beiträge: 3
Registriert: So, 03.11.2002 - 00:00

blockierte Wirbel ... Skoliose ?

Beitrag von Donald35 »

Also ich habe schon seit ein paar Jahren immer wieder Schmerzen in der BWS. Die Ärzte bei denen ich bis her gewesen bin, haben immer gesagt, daß ein paar Wirbel blockiert seien und haben den Rücken auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen eingerenkt bzw. die Wirbel deblockiert. Die Schmerzen sind aber immer öfter aufgetreten und ich habe immer versucht die Schmerzen solange wie möglich zu ertragen bzw. zu ignorieren, aber spätestens wenn sich Herzschmerzen und Atemprobleme (habe Asthma) eingestellt haben, bin ich wieder zum Arzt. Beim letzten Mal hat der Arzt mir Freitags den Rücken "eingerenkt" und Samstag morgen waren die Schmerzen wieder fast so heftig wie vorher da. Als ich Montags in der Praxis angerufen habe, hat man mir gesagt, daß ich über 4 Wochen auf den nächsten Termin warten müßte, denn der Doc würde in einer Woche Urlaub machen. Ich habe dann noch eine Woche durchgehalten, aber dann ging nichts mehr und ich bin zu einem Arzt gegangen. Der hat allerlei Fachchinesisch der Arzthelferin diktiert und mir KG, Akupunktur, Hydrojet u. Heißluft-Bestrahlung verordnet und weg war er. Da die Therapie aber erst eine Woche später anfangen sollte, habe ich noch Tabletten (Ibuhexal 400) mit bekommen. Ich habe dann meine ganze Hoffnung darauf gesetzt und die Schmerzen noch ausgehalten, aber leider war nach 3 Behandlungen noch keine Besserung eingetreten ... hätte mich Schmerz mäßig in die Ecke werfen und heulen können ... also ab zum Doc und dann hat er die Wirbel wieder eingerenkt und andere Tabletten (Diclophlogont 50) aufgeschrieben weil die anderen überhaupt nichts gebracht haben (hätte auch Traubenzucker lutschen können).. jetzt ist es besser, aber trotz der neuen Tabletten habe ich ständig Schmerzen und mittlerweile auch in der LWS (etwa in der Höhe wo man normalerweise einen Hexenschuß bekommt). Der Arzt hat keine näheren Aussagen gemacht, aber die Arzthelferin hat bei einer der ersten Akupunkturen (hatte gefragt warum der Doc auch Nadeln in die LWS sticht) erwähnt das ich eine Skoliose hätte und auch der Therapeut bei der KG hat das gesagt.

Durch nachlesen im Internet weiß ich mittlerweile schon so ungefähr was eine Skoliose ist und habe festgestellt das hier im Forum immer Gradzahlen angegeben werden, aber darüber weiß ich gar nichts, ist bei mir vielleicht auch nicht so schlimm.

Meine Frage ist jetzt: Hängen die ständigen Blockierungen der Wirbel in der BWS mit der Skoliose zusammen oder hat das nichts mit einander zu tun? Kann ich irgend etwas gegen die Schmerzen machen, denn auch die neuen Tabletten sind eigentlich wirkungslos und außerdem hasse ich Tabletten schlucken. Ich habe ja jetzt 5 von 6 KG-Termin gehabt und mache jeden Tag zu Hause Übung zur Stärkung der Bach- u. auch ein paar für die Rückenmuskulatur, aber einen Erfolg kann ich bisher nicht feststellen. Gibt es spezielle Übungen die bei Skoliose gemacht werden müssen?

OK, ich werde meinen Arzt sicher noch etwas genauer Befragen müssen, aber da ich noch Akupuntur-Termine bis Ende November habe, werde ich ihn wohl vorher nicht mehr sehen, außerdem möchte ich ihm auch nicht auf den Geist gehen, war schließlich letzten Mittwoch erst ohne Termin nochmal da obwohl die Therapie noch nicht abgeschlossen war.

Für Eure Reaktionen (Anmerkungen) bedanke ich mich schon mal im voraus.

Ich wollte nur noch etwas ergänzen falls es wichtig ist für eure Reaktionen: mein li. Bein ist ca. 0,6 cm kürzer als das Rechte .... habe im re. Knie keinen Innenmeniskus mehr u. Knorpelschaden II - III° (Stand 1998) .... im li. Knie habe ich einen Knorpelschaden III - IV°.

Donald
_______________________________
Benutzeravatar
BZebra
Profi
Profi
Beiträge: 4915
Registriert: Mo, 20.05.2002 - 15:06

Beitrag von BZebra »

Hallo Donald,

bei einer Skoliose kann man praktisch alle Wirbel einrenken, weil kaum einer in der Position steht, wo er eigentlich hingehört.
Es ist aber keine so gute Idee, weil bei Skoliose die Rückenmuskulatur ungleichmäßig stark ausgebildet ist, und dadurch die Wirbelsäule immerwieder in die skoliotische Fehlhaltung gezogen wird. Nach ein paar Tagen ist dann der Effekt des Einrenkens wieder dahin.
Außerdem ist das Renken ganz und garnicht ungefährlich, dabei können Schäden an der Wirbelsäule und den Nerven entstehen.

Anstatt würde ich Dir Krankengymnastik nach Schroth empfehlen und evt. die Dorn-Therapie (und was sonst noch gegen Schmerzen hilft, kann auch nicht schaden). Die Dorn-Therapie habe ich selbst zwar nie gemacht, aber dort werden die Wirbel durch manuellen Druck in die richtige (bessere) Lage gebracht. Das ganze geschieht nicht ruckartig wie beim Renken und soll daher schonender sein und kann auch öfters durchgeführt werden.
Zur Dorntehrapie kann Dir bestimmt Anton noch etwas erzählen.

Liebe Grüße,
BZebra
Benutzeravatar
sloopy
Seiten-Eigentümerin
Seiten-Eigentümerin
Beiträge: 6123
Registriert: Do, 01.11.2001 - 10:17
Geschlecht: weiblich
Diagnose: idiopathische thorakolumbal Skoliose
01/2010 thorakal 48°
09/2010 im Korsett 21°
08/2011 72h ohne Korsett ~37°
Therapie: Schroth-KG, 7 Rehas in Bad Sobernheim (91,92,93,95,97,'03,'10)
Rahmouni-Korsett 2002-2004
CCtec-Korsett 2010-2013
Wohnort: Eifel
Kontaktdaten:

Beitrag von sloopy »

Hallo Donald,

herzlich willkommen im Forum! Zum Thema Krankengymnastik möchte ich BZebra zustimmen- bei Skoliose wird normalerweise immer KG nach Schroth verordnet. Sprich deinen Orthopäden noch mal genau auf die Skoliose an, er soll eine ganzheitliche Aufnahme der WS machen und dann den Grad der Verkrümmung nach Cobb messen.

Zu den Schmerzen wollte ich noch anmerken, dass du auch mal in diesem Thread nachlesen solltest, in dem es um alternative Schmerzbekämpfung geht.

Lieben Gruss, sloopy
_______________________________
" Jede Minute, die man sich ärgert, kostet einen sechzig Sekunden des Glücks " :wink:
Donald35
Newbie
Newbie
Beiträge: 3
Registriert: So, 03.11.2002 - 00:00

Beitrag von Donald35 »

Danke für Eure schnellen Antworten!

@BZebra:
Also ich halte auch nichts von dem ständigen einrenken, aber die Schmerzen war so höllisch das ich alles dafür getan hätte das sie weniger werden. Es ist danach ja auch besser geworden, aber trotz der Tabletten (Diclophlogont 50: 3x täglich 1) werde ich einfach nicht schmerzfrei. Im Vergleich zum vor dem einrenken ist es schon um einiges besser. Vor allen Dingen bin ich zum Glück nicht empfindlich, denn sonst könnte ich einen Arbeitstag im Büro am Schreibtisch überhaupt nicht überleben, jede Stunde die ich im Büro sitze werden die Schmerzen trotz der Tabletten schlimmer. Gestern hatte ich Akupunktur, Hydrojet u. Heißluft das tat recht gut, aber logischer Weise sind die Schmerzen davon nicht weg gegangen.

@Sloppy:
Ich habe den Thread gelesen auf den du hingewiesen hast und werde heute dann mal nach Aldi schlappen und mir Vitamin E und Teufelskralle holen, denn vom Tabletten nehmen halte ich nämlich nichts vor allendingen wenn man davon nicht Schmerzfrei wird und man an die Nebenwirkung denkt. Habe zwar doch etwas bammel davor wie sich die Schmerzen entwickeln wenn ich die Tabletten weg lasse (nehme sie seit dem einrenken am Mittwoch), aber da ich sowieso nur noch für ca. 2 Tage Tabletten habe und mir keine neuen beim Arzt holen wollte kann ich es auch sofort versuchen. Ich hoffe nur das ich bei diesem Hochdosierten Vitamin E keine Schwierigkeiten mit meinen Asthma-Medikamenten bekomme.

Donald
Benutzeravatar
sloopy
Seiten-Eigentümerin
Seiten-Eigentümerin
Beiträge: 6123
Registriert: Do, 01.11.2001 - 10:17
Geschlecht: weiblich
Diagnose: idiopathische thorakolumbal Skoliose
01/2010 thorakal 48°
09/2010 im Korsett 21°
08/2011 72h ohne Korsett ~37°
Therapie: Schroth-KG, 7 Rehas in Bad Sobernheim (91,92,93,95,97,'03,'10)
Rahmouni-Korsett 2002-2004
CCtec-Korsett 2010-2013
Wohnort: Eifel
Kontaktdaten:

Beitrag von sloopy »

Hallo Donald,

Vitamin E und Teufelskralle sind ja auf jeden Fall einen Versuch wert. Selbst wenn sie nicht helfen, können sie sicherlich nicht schaden.

Wie alt bist du denn eigentlich? Und machst du irgendwelchen Sport oder so? Du schreibst, dass du den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt- machst du da irgendwas zum Ausgleich?

Ach so, noch eine Frage: hast du Einlagen gegen deine Beinverkürzung?


Liebe Grüsse, sloopy
_______________________________
" Jede Minute, die man sich ärgert, kostet einen sechzig Sekunden des Glücks " :wink:
Doanld35.

Beitrag von Doanld35. »

@Sloopy:
1.) Alter: 35 Jahre und weiblich, den Namen Donald habe ich weil ich halt ein Pechvogel bin.
2.) Sport: Ich habe bis Ende Juni Fußball gespielt, aber seit meiner Knie-OP am 26.06.02 ist lt. Arzt entgültig aus damit. Ich habe jetzt im li. Knie einen Knorpelschaden 3-4° in der Hauptbelastungszone und hinter der Kniescheibe, der Arzt meinte zu wenig Knorpel zum Leben aber zu jung für eine künstliche Felge.
3.) Beinverkürzung: Ich habe dafür einen Fersenkeil bzw. bei meinen Schlappen/Sandalen eine Schuherhöhung, wenn ich die Beinlängendifferenz, die ja mit 0,6 cm nicht gerade besonders groß ist, ausgleiche habe ich sofort Probleme mit dem re. Knie bzw. mit den Hüftgelenken, also trage ich brav meine Einlage.
4.) Ausgleich für Bürojob: Da ich ja eigentlich wegen meinem Knie (das re. Knie ist ja auch nicht mehr so ganz gesund) keinen Sport mehr machen kann (darf), gehe ich in der Reha wo ich früher öfter KG hatte(in einem normalen Fitness-Studio sind die ja nicht "Knie-Krüppel" gerecht eingerichtet) an den Geräten trainieren und zahle dafür wie in einem Fitness-Studio Beitrag. Mein Arzt meinte nach der OP ich müßte Muskelaufbau machen für das Knie, aber KG konnte (wollte) er nur einmal 6 Stück aufschreiben, daher gehe ich zur Zeit 3x pro Woche dort trainieren und habe natürlich auch Übungen für den Rücken und Bauch mit aufgenommen in dem Programm. Aber einige Übungen die man für den Rücken machen könnte (sollte), kann ich nicht machen weil man sich dafür hin knien oder weit über 90° beugen muß (passiv komme ich auf ca. 140° Beugung die Streckung ist voll da).

Ich habe heute die letzte von 6x KG und bin mal gespannt ob mir mein jetziger Arzt noch mehr verschreibt.

Donald
Benutzeravatar
Toni
Profi
Profi
Beiträge: 4374
Registriert: Sa, 20.04.2002 - 19:07
Geschlecht: männlich
Diagnose: M. Scheuermann Kyphose (urspr. 68°)
M. Baastrup
Therapie: 1 Boston B.O.B.
1 Milwaukee
2 Rahmouni´s
1 TüKO
Und SCHROTHen bis bis die Sprossenwand qualmt und sich die Spiegel krümmen!
Wohnort: Allgäu

Beitrag von Toni »

Hallo Donald ( hat zwar meistens Pech, gibt aber NIEEE auf!)
Ich habe seit meinem Unfall eine Beinlängendifferenz von 1,5 cm. Habe immer Schuhhöhenausgleich machen lassen. Es hat mir schmerzmäßig nichts gebracht.
Aber ein wirklicher Tip von mir- auch für Deine Kniee und den Rücken: Teste unbedingt einmal die mBT-Schuhe. Sie ermöglichen ein rollendes, völlig erschütterungsfreies Gehen auch auf steinharten Böden. Der Mensch in mBT-Schuhen erhält einen fedrnd-elastischen Gang. Der Gang ist zwar am Anfang sehr anstrengend, etwa wie barfussgehen im Sand oder über Moospolster im Wald, aber echt angenehm und gelenkschohnend!
Mit mBT kannst Du auch bis zu 1 cm Längendifferenz total vergessen, das gleichen diese Schuhe wie von selbst aus.
Man sollte das Gehen oder Walking /Rolltraben in diesen Schuhen aber unbedingt von einem mit diesen Schuhen erfahrenen Physiotherapeuten erlernen. Meine Hausärztin hat es ohne Einschulung versucht und ist nach 10 Schritten echt auf dem Hintern gelandet! Die Schuhe haben Auswirkungen bis zur HWS hinauf!!!
Leider auch ein stolzer Preis.
http://www.masai.ch
Einen Versuch sind sie wert. Zumindest stimmt es, daß man solange man sie trägt ein "Fitnessstudio" an den Beinen hat.
Mir haben diese Schuhe wirklich sehr geholfen und ich trage praktisch keine anderen mehr!
Gruß Toni
Benutzeravatar
BZebra
Profi
Profi
Beiträge: 4915
Registriert: Mo, 20.05.2002 - 15:06

Beitrag von BZebra »

Hallo Donald,

ich kann mir schon vorstellen, daß das Einrenken von Wirbeln hilft, dabei wird ja schließlich der Wirbel in die richtige Positiopn gebracht.
Vielleicht kannst Du aber den selben Effekt auch mit der Dorntherapie erreichen, bei der Du wohl weniger riskierst. Versuchs doch mal, anders wirst es wohl nicht herausgfinden können.

Liebe Grüße,
BZebra
Doanld35.

Beitrag von Doanld35. »

Hey BZerba!

Ich möchte ja nicht als blöd erscheinen, aber was ist die "Dorntherapie" oder die auch schon mal erwähnten Übung nach Schroth oder so ähnlich?

Ich hatte gestern die letzte KG und da hat mein Therapeut irgendwelche sonderbaren Sachen mit mir gemacht von denen ich nicht wußte vor für das gut sein soll, aber danach war es etwas besser zwar nicht Schmerzfrei aber besser. Hatte heute einen Tag Urlaub und konnte noch nicht testen ob sich diese winzige Verbesserung auch im Arbeitsalltag bewährt oder ob schwupp die Wirkung wieder futsch ist. Desweiteren war ich heute bei der Akupunktur usw., aber der Arzt hat ohne mich zu sehen oder nach dem Stand meiner Beschwerden zu fragen entschieden das ich kein neues Rezept mehr bekomme sondern das die anderen Sachen erstmal alleine weiter gemacht werden. Ärzte ein Buch mit sieben Siegeln!

@Toni: Habe mir Internet diese Schuhe mal angesehen und sie sehen hübsch häßlich aus und scheinen wohl ehr Modelle für Männer zu sein, aber danke für den Tip.

So, werde jetzt mal ins Bett gehen denn gleich (5:00) klingelt der Wecker wieder, außerdem funkt meine BWS schon wieder SOS.

Susanne
Benutzeravatar
Toni
Profi
Profi
Beiträge: 4374
Registriert: Sa, 20.04.2002 - 19:07
Geschlecht: männlich
Diagnose: M. Scheuermann Kyphose (urspr. 68°)
M. Baastrup
Therapie: 1 Boston B.O.B.
1 Milwaukee
2 Rahmouni´s
1 TüKO
Und SCHROTHen bis bis die Sprossenwand qualmt und sich die Spiegel krümmen!
Wohnort: Allgäu

Beitrag von Toni »

Hallo Susanne
Hier ein Link zur DORN-Therapie:
http://www.dorntherapeuten.de/

Die Schuhe sind zugegeben nicht gerade die absolut erotischen "Lackpumps" die wir Männer am liebsten sehen würden!http://www.nexusboard.net/images/happy.gif
Aber die Mehrzahl der mBT Kunden sind Frauen! Die mBT finde ich pers. immer noch tausend mal schöner als "ausgelatschte Birkenstock´s" (Die Standart-Fussbekleidung der Deutschen!)
Aber es geht hier nicht um Schönheit oder Ästhetik! (Obwohl das Gangbild in mBT sehr elegant und ästethisch wirkt)
es geht darum Erschütterungen von den Gelenken und der WS fernzuhalten, die durch gehen auf hartem Boden und in ungedämpften Schuhen durch den ganzen Körper übertragen werden. Wir sind solche Böden und Schuhe so gewohnt, daß wir die Härte und wie sie uns schadet nicht mehr spüren. Nur nach einem mehrstündigen Waldspaziergang, wenn man dann wieder auf die Asphalt- oder Betonstrasse zurückkommt, dann spürt man/frau es! Und so schlimm finde ich z.B. die Sandalenversion oder die Jogging-Sportschuh-Version nicht. Da haben sich die Damen im Bereich Modeschuhe schon ganz andere hässliche Brikett-Staksler (Hochplateau-Schuhe) unter die Füsse schnallen lassen!
Glaube mir, die mBT- sind zumindest einen ernsthaften Versuch wert! Ganz besonders mit einem Knorpelschaden im Knie!!!! Außerdem rate ich Dir: Geh so oft wie möglich SCHWIMMEN! Das tut den Muskeln und dem Rücken gut und ist für Dich viel gelenkschonender.
Das E und die Teufelskralle währe für Dich auch eine super Nahrungsergänzung um Entzündungsschmerzen zu unterdrücken. Mir hilft es zumindest sehr.
Liebe Grüße Toni
Doanld35.

Beitrag von Doanld35. »

Hallo Toni!

Ich bin auch kein Pömps oder Modemensch, sonder der einfache Turnschuh-Typ, habe die auch im Büro an. Das mit dem Vitamin E und der Teufelskralle habe ich in einem anderen Eintrag von dir schon gelesen und war bei Aldi und habe mir das geholt, nehme ich jetzt seit ca. 3 Tagen (2 Vitamin E 400 und 3x täglich Teufelskralle). Die Schmerzmittel habe ich seit 2 Tagen abgesetzt, habe ja sowieso nicht wirklich was gebracht. Ich habe im Internet gesehen das vom 20 - 23.11.02 in Düsseldorf die Medizinmesse ist und diese mBT-Schuh-Firma da auch vertreten ist, werde mal gucken ob ich da hin fahre und mir die Schuhe mal live ansehen. Du schreibst ich soll schwimmen gehen, aber ob das für meinen Rücken so gut ist weiß ich nicht denn wegen meines Knorpelschadens im Knie darf ich nur noch Kraulschwimmen. Ob das so gut ist für den Rücken? Die Strampelbewegung beim Brustschwimmen findet mein Knie gar nicht gut und was nicht zu verachten ist ... schwimmen ist langweilig.

Susanne
_______________________________
Gästenachricht
Benutzeravatar
Toni
Profi
Profi
Beiträge: 4374
Registriert: Sa, 20.04.2002 - 19:07
Geschlecht: männlich
Diagnose: M. Scheuermann Kyphose (urspr. 68°)
M. Baastrup
Therapie: 1 Boston B.O.B.
1 Milwaukee
2 Rahmouni´s
1 TüKO
Und SCHROTHen bis bis die Sprossenwand qualmt und sich die Spiegel krümmen!
Wohnort: Allgäu

Beitrag von Toni »

Hallo Susanne
Das mit den Pömps war nur scherzhaft gemeint. Aber warum müssen sich in der Schuhmode GESUND und SCHÖN immer gegenseitig ausschliesen???
Das mit der Messe in Düsseldorf ist ein sehr guter Test. geh zuerst an den mBT-Stand ind leih Dir ein Paar aus. Soooo arg viel schlimmer als Turnschuhe sind mBT optisch auch nicht, aber den Unterschied wirst Du nach ein paar schritten bereits elbst merken. Das herumlaufen damit auf dem messegelände ist gleich ein erster Härtetest, obwohl es sicher besser wäre, zuerst eine gute Einweisung(Gehschule) von einem mBT-erfahrenen Physiotherapeuten zu bekommen. Zumindest solltest Du Dir am Stand von mBT VORHER das Instruktionsvideo ansehen, damit Du weist, worauf Du beim gehen achten sollst.
Das mit dem Schwimmen. Ich pers. mache beides. Das Schwimmen finde ich z.B. nicht annähernd so langweilig wie auf einem Cardio-Ergonometer zu strampeln, Eisen zu pumpen o. ähnl. Das ist für mich nur dann motivierend und befriedigend, wenn es zu Kraftzuwachs und Schmerzbefreiung führt. Nach neuerer Erkenntnis, z.B. Aussagen Dr. Steffan ist jeder Schwimmstil erlaubt, man muss sich nur langsam an die grenze herantasten die einem guttut. Ich bevorzuge ein Thermalbad ( Bad Waldsee)
und mache Alles ( Brust- und Rückenschwimmen, wassergymnastik, Aquajogging und Dampfsauna/Thermalwirlpool mit Unterwasserstrahlmassagen) und ich bin jedesmal wunderbar ausgepowert, aber entspannt wie neugeboren. In einem normalen Schwimmbad einfach nur Bahnen auf und abschwimmen und nur in einem einzigen vom Arzt erlaubten Stil das fände ich auch demotivierend fade.
Sicher ist nur Eines: Jede Passivität und Erwartung daß Hilfe und heilung durch irgendwelche Maßnahmen und Therapien von Aussen ohne Anstrengung oder durch "Dritte" kommt, ist fatal.
Aber Du bist auf einem guten Weg.
Gruß Toni
sabine 68
aktives Mitglied
aktives Mitglied
Beiträge: 161
Registriert: Do, 07.11.2002 - 00:00

Beitrag von sabine 68 »

Hallo Susanne,
ich kann mir nicht vorstellen,dass Schwimmen nicht gut fürs Knie sein soll,das ist meiner meinung nach Quatsch.Du solltest es halt nicht übertreiben,und den schwimmstil ab und zu wechseln.
Ich wünsch Dir gute Besserung.
Benutzeravatar
BZebra
Profi
Profi
Beiträge: 4915
Registriert: Mo, 20.05.2002 - 15:06

Beitrag von BZebra »

Hallo Susann,
Doanld35
Der Eintrag vorher ist auch von mir, habe nur vergessen mich vorher einzuloggen.
Das passiert schon mal, entweder man hat das Einloggen vergessen oder sich beim Passwort vertippt. Wenn so was passiert und ihr hättet aber gerne den Beitrag nicht unter Gast sondern unter eurem eigenen Login gehabt, dann einfach den selben Beitrag kommentarlos nochmal eingeloggt drunter posten. Wir löschen dann den ersten automatisch raus.

So, jetzt zu Deiner Frage nach Schroth.
Schroth ist ein Krnakengymnastikmethode die speziell für die Behandlung von Skoliose entwickelt wurde. Man erlernt dabei seine Skliose aktiv und bewußt durch isometrische Spannungsübungen und gezielte Atmung zu korrigieren.
Neben Vojta (für Kinder geeignet) ist Schroth die einzige KG-Methode, die bei Skoliose hilft.

Liebe Grüße,
BZebra
Doanld35.

Beitrag von Doanld35. »

Hallo!

Ich mache jeden Tag die Übungen die mir der Therapeut bei der KG gesagt hat und zusätzlich 2-3 pro Woche mein Trainingsprogramm das ich schon vorher immer gemacht habe, nehme auch das von Anton angepriesene Vitamin E + Teufelskralle, aber leider gehen die Schmerzen nicht weg.
Heute morgen habe ich dacht jetzt geht es bergauf, aber das war leider ein Irrtum. OK, vor zwei Wochen bevor der Arzt den Rücken eingerenkt hat war es viel schlimmer, aber irgend wann muß doch mal Schluß damit sein. Werde es am Dienstag auch mal mit dem Schwimmen (puh ist das langweilig) versuchen. Das mit der Dorn-Therapie wird aber nichts werden, habe ja kein Rezept für KG mehr und bevor ich den Doc das nächstemal sehenn werde habe jetzt noch 1x Hydrojet + Heißluft und 6x Akupunktur und dann muß ich mal fragen wann ich wieder zu ihm rein muß (darf).

Ich habe die Nase so voll und vor mir steht ja wieder eine ganze Woche am Schreibtisch sitzen (Aua).
Wie lange dauert so was denn? Würde, wie man ja erkennen kann, alles tun für einen schmerzfreien Tag bezüglich meinem Rücken denn für das Knie habe ich die Hoffnung begraben und an die Schmerzen da habe ich mich schon gewöhnt. Früher hat der Doc den Rücken eingerenkt und dann bzw. am nächsten Tag war es wieder gut und jetzt sind schon 1 1/2 Wochen vorbei.

OK, das ist hier nicht das richtige Forum für meine folgende Frage, aber vielleicht kann mir die hier trotzdem jemand beantworten. Eine Bekannt meinte zu mir ob es nicht ein Bandscheibenvorfall sein könnte. Aber dabei hat man doch immer irgendwo ein Taubheitsgefühl und das habe ich ja nicht, außerdem hätte das der Arzt doch feststellen müssen, oder?

Tut mir Leid, daß ich jetzt so rumgeknatscht habe, aber ich mußte das mal loswerden.

Susanne
Benutzeravatar
Toni
Profi
Profi
Beiträge: 4374
Registriert: Sa, 20.04.2002 - 19:07
Geschlecht: männlich
Diagnose: M. Scheuermann Kyphose (urspr. 68°)
M. Baastrup
Therapie: 1 Boston B.O.B.
1 Milwaukee
2 Rahmouni´s
1 TüKO
Und SCHROTHen bis bis die Sprossenwand qualmt und sich die Spiegel krümmen!
Wohnort: Allgäu

Beitrag von Toni »

Hallo Susanne
lass Dich nicht entmutigen!
Vitamin E und Teufelskralle wirken sanft und langsam ( im Gegensatz zu Diclophenac oder Ibuprophen)
H 15 Weihrauch braucht sogar mehrere Wochen, um seine antiphlogistische Wirkung zu entfalten, wirkt dann aber bei 60-70 % der Patienten ebenso stark entzündungshemmend wie Diclo! Oft scheitern Therpien daran daß die Patienten zu ungeduldig sind und zu früh abbrechen, weil sie sich ein "Spontanheilung" erwartet hätten.
Zu der Frage ob es ein BSV (Bandscheiben-Vorfall= Diskus-prolaps) sein kann, das kann nur in einer Computertomographie oder MRT sichtbar gemacht werden. Die Schmerzen bei BSV können sehr unterschiedlich sein!
Lass Dir eventuell versuchshalber Extensionen (Streckbank-Schlingentisch) verordnen. Die können unglaublich Erleichterungen bei BSV bringen, obwohl es sich nach mittelalterlicher Folterung anhört. Einen Versuch ist es wert. Aber dazu sollte Deine Muskulatur nicht verspannt oder verkrampft sein!
Möglicherweise bringt Dir auch eine solche Rückenbandage eine Hilfe schmerzfreier zu sitzen:
http://www.medi.de/llcms/web/displayAction_id_1919_.htm
Machs wie Donald: Gib nicht auf!
Liebe Grüße Toni
sabine 68
aktives Mitglied
aktives Mitglied
Beiträge: 161
Registriert: Do, 07.11.2002 - 00:00

Beitrag von sabine 68 »

Hallo susanne,
Prinzipiell sieht man einen Bandscheibenvorfall im CT,wenn Du kein Taubheitsgefühl z.B. im Gesäss oder den Beinen hast und alle Deine Reflexe vorhanden sind (hat der Arzt hoffentlich geprüft)dann ist es sehr warscheinlich keiner.
Selbst ein Kribbeln z.B. im Gesäss (habe ich im Moment )heisst nicht das man einen Bandscheibenvorfall hat,sondern nur das ein Nerv gereizt ist.
Gruss Sabine
Doanld35.

Beitrag von Doanld35. »

Hey Leute!

Ich weiß es wird euch nicht gefallen was ich jetzt schreibe: Ich war heute beim Doc zur Akupunktur usw. dabei hat er gefragt wie es meinem Rücken geht und ich habe ihm gesagt das ich immer noch recht starke Schmerzen habe. Nach der Akupunktur ist er nochmal vorbei gekommen, hat mit seinen Fingern in meinem Rücken rumgepuhlt ... meinte es seien noch ein paar Wirbel blockiert .... hat sie dann eingerenkt. Als er schon fast draußen war konnte ich ihn gerade noch fragen ob das so den Rest meines Lebens so weiter gehen soll. Er meinte nur Nein und Schwupp war er schon wieder weg. Bin garnicht dazu kommen ihn noch etwas anderes zu fragen. Tja, mal abwarten ob es was gebracht hat.

@Toni:
Wenn die Berufsangabe unter deinem Namen stimmt, dann kann ich nur sagen, daß du wohl noch einige Ilusionen bezüglich Ärzte hast. Die mögen es gar nicht, wenn man ihnen sagen will was man haben möchte (z.B. KG, Dorn-Therapie, usw.), dann werden sie Fuchsteufels wild. Zu einer Bekannten hat der Arzt mal gesagt: Bin ich hier der Arzt oder sie? Ich war ja letzte Woche schon mit meinem abgelaufenen KG-Rezept da und da hat er zur Arzthelferin gesagt, daß wir erstmal mit den anderen Sachen weiter machen.

Schönen Abend noch
Susanne
Benutzeravatar
Toni
Profi
Profi
Beiträge: 4374
Registriert: Sa, 20.04.2002 - 19:07
Geschlecht: männlich
Diagnose: M. Scheuermann Kyphose (urspr. 68°)
M. Baastrup
Therapie: 1 Boston B.O.B.
1 Milwaukee
2 Rahmouni´s
1 TüKO
Und SCHROTHen bis bis die Sprossenwand qualmt und sich die Spiegel krümmen!
Wohnort: Allgäu

Beitrag von Toni »

Hallo Susanne
Die Berufsangabe unter meinem Namen stimmt nicht!
Arzt im Praktikum= AIP wird hier jeder, der eine gewisse Anzahl postings gemacht hat. Mir ist diese "Ehre" eher hochnotpeinlich.
Ich habe schon viel Erfahrung mit Ärzten in meinem Leben machen müssen. Wiederliche "Gottväter" in weiss die mit Patienten nur in Kleinkindsprache redeten - wenn überhaupt und hochkompetente engagierte "Menschen" im positiven Sinne des Wortes, die mir mit Aufmerksamkeit und Fachwissen mehrfach das Leben gerettet und es lebenswert erhalten haben.Ich habe einige gute Freunde unter den Medizinern.

Ich selbst bin Agrarbiologe von Beruf.

Weist Du wie man einen Physikstudenten von einem Medizinstudenten unterscheiden kann?
Gib beiden das Münchener Telefonbuch und sage: "Bitte auswendig lernen!"
Der Physikstudent antwortet dann:"Warum?"
Der Medizinstudent antwortet: "Bis wann?"
(Wir Biologen können da leicht lachen)

Aber so ein Studium prägt logischerweise.
Dann kommt bei den niedergelassenen Ärzten noch eine echte wirtschaftliche Angst (Buget,Druck durch KV) dazu, die sie immer öfter hemmt, das medizinisch Richtige zu tun oder es wenigstens zu versuchen oder wenigstens menschlich zu bleiben.
Ich denke mir manchmal, daß ich vermutlich schon krepiert wäre, wenn ich an einigen Punkten nicht Entscheidungen aus meinem (aus medizinischer Sicht laienhaften) biologischen Verständniss getroffen hätte.
Eine Methode wie z.B. Dorn lässt logischerweise bei einem niedergelassenen Orthopäden die grüne Galle hochkommen. das ist eine Methode eines Sägewerksbesitzers die angeblich Jeder in einem Tageseminar lernen kann. Dann kommst Du zu einem Arzt (der mehere Telefonbücher auswendig lernen musste und noch viel mehr) und fragst danach? Dabei hater bei dem Einrenken der Wirbel vermutlich etwa das selbe gemacht wie ein Dorn-Therapeut.
Du weisst ja, was Patient übersetzt bedeutet: Der Geduldige!

Noch ein kleines Gedicht von Eugen Roth:

Was bringt den Doktor um sein Brot?
a, die Gesundheit...
b, der Tod.
Drum hält der Arzt, auf daß ER lebe,
uns zwischen beidem in der Schwebe.

Liebe Grüße
Toni
Doanld35.

Beitrag von Doanld35. »

@all neuestes Abdate:

Ich habe jetzt sowohl die 6x Hydro-Jet, Heißluft + KG und die 10x Akupunktur hinter mir... während dieser Therapien hat der Arzt 2x eingerenkt .... ach ja das von Anton empfohlene Vitamin E + Teufelskralle nehme ich immer noch. Nach jedem einrenken war es etwas besser geworden, aber ich habe immer noch Schmerzen und der Rücken fühlt sich etwas weniger verspannt an. Etwa 1 Woche nach beginnt der Therapie hatte ich auch Schmerzen in der Hexenschußgegend bekommen, diese Schmerzen sind durch die oben angegebenen Therapien wieder weg gegangen, aber die Schmerzen in der BWS haben sich jeweils nur durch das einrenken gebessert.
... mit dem Arzt habe ich noch gar nicht richtig sprechen können .... bei der letzten Akupunktur hat er gefragt wie es geht ... wann die Beinlängendifferenz das letztemal überprüft wurde (ca. 10 Jahre her) ... meinte er hofft das er das so in den Griff bekommt (Hä?) .... murmelte noch etwas ... piekte die Nadeln rein und weg war er wieder. Nach einiger Zeit kam die Arzthelferin meinte das beim nächsten Termin beim Arzt (10.12.) Röntgenbilder von der LWS gemacht werden (Hä, ich habe doch Schmerzen in der BWS. OK, muß ich nicht verstehen). Desweiteren hat sie mir einen Bericht über "dreidimensionale lichtoptische Wirbelsäulenvermessung" gegeben, auf dem Zettel steht was von 60,-€ und sie sagte ich sollte mal darüber nach denken und schwupp war auch sie wieder weg.

Zusammenfassend kann ich sagen, daß ich weniger Schmerzen habe, aber immer noch so schlau wie vorher bin. Also heißt es wohl weiterhin abwarten und Tee trinken.

Susanne
Antworten