Querflöte und Skoliose

Fragen und Antworten rund um das Thema Skoliose
polomutti
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Beitrag von polomutti »

Das ist schön zu hören und ich habe bis jetzt auch sie weiter spielen lassen. Wir haben jetzt nur noch in 2 Tagen Termin bei Dr. Hoffmann und ich hoffe dass er mir auch was positives in der Richtung sagt.
Ich habe schon meine Tochter versucht ,für den Fall das sie es nicht darf,
davon zu überzeugen dass es auch noch andere Instrumente gibt aber im Moment will sie das ger nicht hören.
Flötchen
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Diagnose: Ich: Seit 2002 (mit 15 Jahren), anfangs ca. 20 Grad Cobb-Winkel, heute vermutlich 30 Grad, größtenteils beschwerdefrei

Tochter (geb. 03/20) im Jan. 2022: 40 Grad Cobb-Winkel, idiopathisch
Therapie: Ich:
Korsett: Januar 2003 bis April 2004
KG von 2002 bis ca. 2006

Unsere Tochter:
Seriengipsredression von März bis Juni 2022 im AKK Hamburg
Korsett seit Juli 2022
KG (Vojta)

Re: Querflötte und Skoliose

Beitrag von Flötchen »

Hallo,

das Thema interessiert mich auch brennend. Ich habe eine leichte Skoliose und spiele auch schon lange Querflöte.
Jedes Mal jedoch, wenn ich an einem Tag sehr lange gespielt habe (zum Beispiel an einem Probewochenende), habe ich Schmerzen/Verspannung im Bereich des rechten Schulterblatts (dort ist eben auch mein "Rippenbuckel", da die Skoliose eben wie ein leichtes Fragezeichen, nicht wie ein S aussieht, wenn man mich von hinten anguckt.

Beim Flöte spielen wird die rechte Schulter-/Rückenseite ja gestaucht, also drücke ich quasi gegen den oberen Bogen in der Wirbelsäule.
Also müsste die Flöte doch eigentlich ein optimales Instrument sein, oder?

Kennt denn noch jemand diese Verspannungen am Tag "danach" oder auch schon beim Spielen? Bzw. beim Spielen habe ich auch teilweise links ein bisschen Schmerzen - vielleicht weil die Seite beim Spielen gedehnt wird (der linke Arm greift ja neben die rechte Körperseite).

Freue mich auf einen Austausch!!
Viele Grüße!


P.S.: An die Admins, könnt ihr vielleicht den Namen des Topics in "Querflöte und Skoliose" ändern. "Querflötte" sieht grausig aus :).
Querflötenoma
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Re: Querflötte und Skoliose

Beitrag von Querflötenoma »

Hallo. Dieses Thema ist schon sehr alt. Trotzdem möchte ich anrworten, weil ich mich über die geschilderte Ignoranz mancher Ärzte in den Antworten geärgert habe. Vielleicht wurde auch nur undifferenziert berichtet.
Es kommt bei der Querflöte und der Skoliose schlicht und einfach auf die Ausrichtung der Skoliose an. Ist die Skoliose im Beckenbereich rechtslastig und damit häufig im Halsbereich linkslastig, ist das Querflöten absolut kontraindiziert, weil damit in die Skoliose hineingeatmet wird. Ich wage zu behaupten, dass sie bei sehr jungen Kindern - denn dieses Instrument wird immer früher angefangen - sogar die Ursache sein kann. Besonders kritisch, wenn mit zu langen Flöten gespielt wird. Bei rechtslastiger Skoliose kann sie Therapie sein. Also bei Verdacht Wirbelsäule röntgen lassen und Schluss mit der Querflöte bei entsprechendem Befund. Gesundheit geht vor und solange die Kinder noch wachsen, besteht bei leichter Skoliose die Hoffnung auf einen geraden Rücken.
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