Behandlung von Drehgleiten?

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Dalia
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Behandlung von Drehgleiten?

Beitrag von Dalia »

Ich habe in meiner Skoliose (98 und 93 Grad, nicht operiert, kein Korsett) ein Drehgleiten. Abends habe ich beim Hinlegen und anschließenden Aufrichten teilwiese starke Schmerzen in einem bestimmten Bereich.
Ich schlafe meist seitwärts ein, mit dem Ellenbogen unter der Lende. Die Schmerzen lassen beim Liegen (auch auf dem Rücken) bald nach. Am Morgen beim Aufrichten habe ich auch etwas Schmerzen, aber bei weitem nicht so schlimm wie nach kurzer Rückenlage.

Die Stärke der Schmerzen ist aber sehr wechselnd und scheint auch dadurch beeinflussbar zu sein, wie beweglich und aktiv ich tagsüber war und wie gestresst ich bin usw. Ich habe noch nicht rausbekommen, wann die Schmerzen stärker oder schwächer sind.

Können die Schmerzen vom Drehgleiten herrühren?

Außerdem hat sich meine Skoliose in den letzten 10 Jahren um 15 und um 8 Grad verschlechtert. Kann diese Verschlechterung durch das Drehgleiten begünstigt werden?

Ich habe mein Korsett vor 10 Jahren abgelegt (mit 19), seither die Skoliose total verdrängt und nur einmal in der Woche Schroth-Gymnastik gemacht.

Für mich ist klar, dass ich ab jetzt 30 Minuten täglich schrothen werde (seit ich hier im Forum bin, habe ich zwar schon viel mehr geturnt, aber leider nicht täglich). Ich war gestern bei Dr. Hoffmann, der mir OP oder ein Korsett für nachts oder ein halbes Jahr Anwarten vorschlug. Nun habe ich mich für's Abwarten entschieden, ob ich meine Skoliose nicht doch mit nur KG stabiliseren kann.

Meine nächste Frage, die ich Dr. Hoffmann leider nicht gestellt habe: Ist es sinnvoll, das Drehgleiten nachts durch ein Korsett zurechtzurücken? Denn wenn ich am Morgen aufstehe und das Korsett sofort oder nach zwei Stunden ablege, wird ja alles zusammengestaucht?!

Ich habe mich zwar gegen ein Korsett entschieden, aber erstmal nur VORERST, und werde nun die Krankengymnastik konsequent durchziehen.

Dalia
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
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Faultier B.
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Beitrag von Faultier B. »

Hallo Dalia,

erstmal vorweg: ich finde es toll, wie Du jetzt alles in Angriff genommen hast !!! :respect:

Natürlich kommen einem dann viele Fragen und leider oft auch erst nachdem man beim Arzt war und das Gespräch nochmal Revue passieren lässt. Das geht mir auch immer so.

Zum Drehgleiten: Das habe ich auch an zwei Lendenwirbeln (L 2 / L 3). Das ist auch eigentlich bezüglich einer Verschlechterung meiner Skoliose (nur halb so schlimm wie Deine) meine einzige Zukunftsangst, dass diese Drehgleitwirbel noch weiter abrutschen könnten.
Genau an dieser Stelle hatte ich fast 3 Jahre hartnäckige Schmerzen gehabt, mit wenigen Ausnahmen waren sie eigentlich permanent vorhanden. Erfahren habe ich die Ursache für den Schmerz dann erst während des Aufenthalts in Sobernheim. Danach hatte ich dann mal paar Wochen Ruhe bis sich diese Stelle wieder gemeldet hat, jedoch nicht so schlimm wie vorher. Das hat mich aber trotzdem sehr geärgert, all die Mühe und trotzdem immer noch diese anscheinend therapieresistenten Schmerzen.
Seitdem ich nun mein Korsett die ganze Nacht tragen kann und ich mich einigermaßen dran gewöhnt hab, sind jedoch auch diese Schmerzen viel besser bzw. in den letzten Wochen fast ganz verschwunden. Ein tolles Gefühl im Rücken nach einer so schlimmen, qualvollen Zeit. Ich meine sogar anhand meiner neuen 3-D-Wirbelsäulenvermessung im Vergleich mit der alten Aufnahme eine Besserung bezgl. der Drehgleitwirbel festgestellt zu haben.

Ich finde Du solltest Dich nicht auf das tägliche Turnen (wie schaffst Du das, ich krieg das nur zweimal die Woche hin) in Eigenregie verlassen. Zumal man daheim auch viel falsch machen kann bzw. die Übungen nach so langer Zeit evtl. nicht mehr richtig beherrscht. Ich hatte ja schon nach nur einem Jahr die Übungen nicht mehr richtig gekonnt!
Gerade weil Du Dich für den konservativen Behandlungsweg entschieden hast, solltest Du meiner Ansicht nach bei Deiner starken Skoliose unbedingt einen mehrwöchigen Aufenthalt, z. B. in Bad Sobernheim, in Angriff nehmen, wo Du unter professioneller Anleitung mal wieder intensiv turnen kannst und Dein Schroth-Wissen vertiefen kannst. Du studierst doch noch und hast lange Semesterferien? Wegen dem Hören würde ich mir keine Gedanken machen. Die werden sich dort schon Mühe mit Dir geben und Dir alles Notwendige in die Ohren brüllen, da bin ich mir sicher! ;)

Liebe Grüße
Faultier B.
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Dalia
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Beitrag von Dalia »

Hallo Faultier,

danke für deine Antwort, sie hilft mir sehr und ist sehr informativ.
Faultier B. hat geschrieben:Seitdem ich nun mein Korsett die ganze Nacht tragen kann und ich mich einigermaßen dran gewöhnt hab, sind jedoch auch diese Schmerzen viel besser bzw. in den letzten Wochen fast ganz verschwunden.
Es funktioniert also, nachts ein Korsett zu tragen und tagsüber darauf zu verzichten? Ich dachte, dass sich dann die Wirbeln zusammenstauchen und dann Schmerzen durch das Drehgleiten entstehen?
Ich finde Du solltest Dich nicht auf das tägliche Turnen (wie schaffst Du das, ich krieg das nur zweimal die Woche hin) in Eigenregie verlassen.
Ich MUSS es schaffen, täglich 30 Min. zu turnen, das lässt sich sicher irgendwie in den Alltag einbauen. Ich möchte auch eine kompetente Schroth-Gymnastin suchen.
Ich hatte ja schon nach nur einem Jahr die Übungen nicht mehr richtig gekonnt!
Ich ging mehrere Jahre lang in eine Praxis, wo eine Schroth-Therapeutin war, die hat ihre Ausbildung auch immer wieder in Sobernheim auffrischen lassen. Ich war währenddessen zweimal in Sobernheim und hatte bei der Rückkehr den unmittelbaren Vergleich zur Praxis, und ich muss sagen, dass meine Gymnastin gut war. Sie war sogar teilweise energischer als die in Sobernheim, die meinen Rücken teilweise wie mit Samthandschuhen anfassten.

Aber jetzt ist sie leider ernsthaft erkrankt, und ich weiß nicht, ob sie noch dabei ist, da werde ich mich so bald wie möglich erkundigen.
Gerade weil Du Dich für den konservativen Behandlungsweg entschieden hast, solltest Du meiner Ansicht nach bei Deiner starken Skoliose unbedingt einen mehrwöchigen Aufenthalt, z. B. in Bad Sobernheim, in Angriff nehmen (...). Du studierst doch noch und hast lange Semesterferien?
Ich habe keine Semesterferien mehr, ich arbeite wissenschaftlich, was ein bis zwei Jahre dauert. Ich kann mir - im Moment - keine längere Pause erlauben. Aber ich weiß, dass so eine Reha für mich sehr wichtig wäre.
Wegen dem Hören würde ich mir keine Gedanken machen. Die werden sich dort schon Mühe mit Dir geben und Dir alles Notwendige in die Ohren brüllen, da bin ich mir sicher! ;)
Anbrüllen nützt mir nichts, ich muss vom Mund ablesen und man muss mit mir mit deutlichen Lippenbewegungen sprechen. Ich liege bei den Reha-Übungen ja auf dem Rücken, auf dem Bauch oder schaue in einen Spiegel, während ich turne, so kann ich niemals vom Mund ablesen. Ich brauche auf jeden Fall jemanden an meiner Seite, der meinen Rücken an den wesentlichen Stellen berührt (meine Mutter ganz bestimmt nicht!).

Liebe Grüße,
Dalia
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Faultier B.
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Beitrag von Faultier B. »

Dalia hat geschrieben:Es funktioniert also, nachts ein Korsett zu tragen und tagsüber darauf zu verzichten? Ich dachte, dass sich dann die Wirbeln zusammenstauchen und dann Schmerzen durch das Drehgleiten entstehen?
Ja Dalia, nachts über ein Korsett tragen und tagsüber nicht klappt bei mir eigentlich ganz gut. Aber ich glaube, ich bin immer noch in der Testphase, habe es ja noch nicht mal ein halbes Jahr. Wie sich das auf die Dauer, also auf Jahre hin, alles auswirken wird, weiß ich ja selber noch nicht. Meine Wirbelsäule ist lt. Dr. Hoffmann noch sehr flexibel und ob es wirklich gut ist, die Wirbelsäule zu mobilisieren und eine so alte Krümmung praktisch in die Überkorrektur zu bringen, statt nur zu stützen – keine Ahnung. Dr. Hoffmann und Meister Rahmouni sagen ja, ich habe mir aber von anderen das genaue Gegenteil anhören müssen und eher abgeraten bekommen. Da ich ein optimistischer Mensch bin, probiere ich es einfach aus und hoffe das Beste. Zur Not werde ich vielleicht mein ganzes restliches Leben den Panzer anziehen (nachts) und wenn die Schmerzen tagsbüber im Sitzen irgendwann wieder sehr schlimm werden sollten und wir rentenfernen Jahrgänge dann evtl. bis 80 arbeiten müssen, ziehe ich es dann auch tagsüber an.

Zusammenstauchen tut sich da eigentlich bisher nix. Ich habe ja durch das nächtliche Korsetttragen tagsüber über viele Stunden schon ein besseres, aufrechteres Gefühl im Rücken. Natürlich sacke ich wegen meines überwiegend sitzenden Berufs schon wieder spätestens mittags in meine Krümmung rein. Aber das sah vor der Korsettphase noch viel schlimmer aus, besonders wenn man den ganzen Tag Schmerzen hat und sich dann vor lauter Schmerzen gar nicht mehr aus eigener Kraft aufrichten kann.
Durch das Korsett werden die zusammengedrückten Bandscheiben, die überdehnten Muskeln und Bänder und die durch die Drehgleitwirbel gereizten Nerven entlastet und können sich mal für paar Stunden erholen. Die Schmerzen an diesen Wirbeln hatte ich vorher – im Korsett verschwinden sie sofort, und nach dem Korsettausziehen sind sie auch erstmal nicht zu spüren.

Am besten wäre es sicher, direkt morgens nachdem man das Korsett ausgezogen hat, Schrothübungen zu machen, um diese Korrektur besser halten zu können. Aber ein Morgenmuffel wie ich bringt sowas einfach net….
Dalia hat geschrieben:Ich brauche auf jeden Fall jemanden an meiner Seite, der meinen Rücken an den wesentlichen Stellen berührt (meine Mutter ganz bestimmt nicht!)
Das mit dem Anbrüllen sollte natürlich nur lustig gemeint sein. Wenn Du ja schon zweimal dort warst, denke ich aber schon, dass es klappen wird. Und es gehört doch eh zur Therapie, an den wesentlichen Stellen berührt, gedrückt und gekniffen zu werden.

Liebe Grüße
Faultier B.
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Beitrag von Dalia »

Hallo Faultier,

wie alt bist du eigentlich und welche Krümmungswinkel hast du (falls du das hier preisgeben möchtest)?

Klar war das mit dem Anbrüllen witzig gemeint. :) Damals war meine Mutter in Sobernheim dabei, sie saß die ganze Zeit neben mir, nur bei den freiwilligen Einzelübungen und bei Einzeltherapien war ich beim zweitenmal (da war ich 16) allein.

Ich habe ja vor, mein Korsett am Morgen noch anzulassen, vielleicht auch mehrere Stunden hinweg, da ich die meiste Zeit im Haus bin und mich kaum bewege. Geschrothet wird bei mir nur Abends, weil ich mich dann besser hinlegen kann.

Es ist sehr beruhigend, solche Postings wie deine zu lesen, und schön, dass ich mit meinem speziellen Problem nicht allein bin.

Liebe Grüße,
Dalia
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Beitrag von Faultier B. »

Hallo Dalia,

siehe hierzu einfach unter "Primärkorrekturergebnisse der Forumuser im Rahmouni-Korsett".
Da hast Du sogar einmal direkt unter mir was geschrieben

Liebe Grüße
Faultier B.
maria 09

Re: Behandlung von Drehgleiten?

Beitrag von maria 09 »

Dalia hat geschrieben:Ich habe in meiner Skoliose (98 und 93 Grad, nicht operiert, kein Korsett) ein Drehgleiten. Abends habe ich beim Hinlegen und anschließenden Aufrichten teilwiese starke Schmerzen in einem bestimmten Bereich.
Ich schlafe meist seitwärts ein, mit dem Ellenbogen unter der Lende. Die Schmerzen lassen beim Liegen (auch auf dem Rücken) bald nach. Am Morgen beim Aufrichten habe ich auch etwas Schmerzen, aber bei weitem nicht so schlimm wie nach kurzer Rückenlage.

Die Stärke der Schmerzen ist aber sehr wechselnd und scheint auch dadurch beeinflussbar zu sein, wie beweglich und aktiv ich tagsüber war und wie gestresst ich bin usw. Ich habe noch nicht rausbekommen, wann die Schmerzen stärker oder schwächer sind.

Können die Schmerzen vom Drehgleiten herrühren?

Außerdem hat sich meine Skoliose in den letzten 10 Jahren um 15 und um 8 Grad verschlechtert. Kann diese Verschlechterung durch das Drehgleiten begünstigt werden?

Ich habe mein Korsett vor 10 Jahren abgelegt (mit 19), seither die Skoliose total verdrängt und nur einmal in der Woche Schroth-Gymnastik gemacht.

Für mich ist klar, dass ich ab jetzt 30 Minuten täglich schrothen werde (seit ich hier im Forum bin, habe ich zwar schon viel mehr geturnt, aber leider nicht täglich). Ich war gestern bei Dr. Hoffmann, der mir OP oder ein Korsett für nachts oder ein halbes Jahr Anwarten vorschlug. Nun habe ich mich für's Abwarten entschieden, ob ich meine Skoliose nicht doch mit nur KG stabiliseren kann.

Meine nächste Frage, die ich Dr. Hoffmann leider nicht gestellt habe: Ist es sinnvoll, das Drehgleiten nachts durch ein Korsett zurechtzurücken? Denn wenn ich am Morgen aufstehe und das Korsett sofort oder nach zwei Stunden ablege, wird ja alles zusammengestaucht?!

Ich habe mich zwar gegen ein Korsett entschieden, aber erstmal nur VORERST, und werde nun die Krankengymnastik konsequent durchziehen.

Dalia
ich bin neu hier im Forum. Welche Übungen darf ich bei drehgleiten, was ich auch habe, nicht machen z.B. bei der >KG???
Faultier B.
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Beitrag von Faultier B. »

Hallo maria 09,

von „normaler KG“ habe ich da keine Ahnung. Ich kann nur von den Schrothübungen schreiben, die sie einem in Bad Sobernheim versuchen beizubringen ;) Was ich wegen Drehgleitwirbeln gar nicht machen soll, das ist der Muskelzylinder im Stehen, schade, weil das ja gerade eine sehr wichtige, effektive Übung ist :<
Die Übungen, die man bei Drehgleiten sehr vorsichtig machen soll, sind auch alle, bei denen die ganze Wirbelsäule sehr gedehnt und auseinandergezogen wird, z. B. im Liegen am Becken angurten und sich dann zwischen den zwei Stäben lange rausziehen. Genauso sind auch die hängenden Übungen an der Sprossenwand nicht so gut, die sollst Du nur machen, wenn Du auch keine Schmerzen dabei bekommst. Ich versuche, alle Übungen trotzdem zu machen. Beim Angurten hatte ich bisher kaum Probleme, eher im Hängen an der Sprossenwand. Wenn es anfängt wehzutun, an der Stelle, wo diese Wirbel bei mir sind, lass ich es dann besser sein und höre auf

Liebe Grüße
das Faultier B.
Gast

Beitrag von Gast »

Faultier B. hat geschrieben:Die Übungen, die man bei Drehgleiten sehr vorsichtig machen soll, sind auch alle, bei denen die ganze Wirbelsäule sehr gedehnt und auseinandergezogen wird, z. B. im Liegen am Becken angurten und sich dann zwischen den zwei Stäben lange rausziehen.
Das ist doch "Kuh vor dem Karren", habe ich bei Toni ausprobiert (ich habe ja noch keine Sprossenwand). Mann, gerade diese Übung finde ich so toll, da sieht mein Rücken so super aus. :( Schmerzen bereitet mir diese Übung nicht, der Muskelzylinder im Stehen würde mir auch keine Schmerzen bereiten, vermeide ich aber eben wegen des Drehgleiten.

Dalia
Maria 09

Drehgleiten

Beitrag von Maria 09 »

Faultier B. hat geschrieben:Hallo maria 09,

von „normaler KG“ habe ich da keine Ahnung. Ich kann nur von den Schrothübungen schreiben, die sie einem in Bad Sobernheim versuchen beizubringen ;) Was ich wegen Drehgleitwirbeln gar nicht machen soll, das ist der Muskelzylinder im Stehen, schade, weil das ja gerade eine sehr wichtige, effektive Übung ist :<
Die Übungen, die man bei Drehgleiten sehr vorsichtig machen soll, sind auch alle, bei denen die ganze Wirbelsäule sehr gedehnt und auseinandergezogen wird, z. B. im Liegen am Becken angurten und sich dann zwischen den zwei Stäben lange rausziehen. Genauso sind auch die hängenden Übungen an der Sprossenwand nicht so gut, die sollst Du nur machen, wenn Du auch keine Schmerzen dabei bekommst. Ich versuche, alle Übungen trotzdem zu machen. Beim Angurten hatte ich bisher kaum Probleme, eher im Hängen an der Sprossenwand. Wenn es anfängt wehzutun, an der Stelle, wo diese Wirbel bei mir sind, lass ich es dann besser sein und höre auf

Liebe Grüße
das Faultier B.
Hallo Faultier,
vielen Dank für deinen Beitrag.
Dann weiß ich jetzt warum mir letztens ein Nerv eingeklemmt war. Meine normale KG hat im Liegen auf dem Rücken mit einem Gurt meine WS von unten auseinandergezogen. Das hat dann wohl die Beschwerden ausgelöst.
Vielen Dank noch einmal.
Maria
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