von Raven » Mi, 28.07.2021 - 16:35
Hallo Plüschkugel,
Sicherlich "kann" man mit einer Versteifung Achterbahn fahren, wie man auch mit einer Versteifung so gut wie alles (außer das, bei dem es die Bewegungseinschränkung schlichtweg physikalisch unmöglich macht - mit meiner Th3-L5-Versteifung werde ich kein Schlangenmensch
) noch mitmachen kann. Aufgrund der durch die Versteifung veränderten Anatomie werden die Belastungen natürlich größer, sodass sich manches, das bei "normaler" Wirbelsäule gut weggesteckt wird, als viel anstrengender herausstellt.
Ich mache sowas jedenfalls nicht mit - kein großes Interesse an Fahrgeschäften, und merke schon im Alltag, dass Erschütterungen (z.B. starkes Abbremsen, oder ausnahmsweise doch mal hüpfen müssen wie z.B. eine 1 m hohe Mauer überwinden) richtig stark reinknallen, da die Wirbelsäule nicht mehr gut mitschwingt. Auch andere sportliche Aktivitäten, die den Rücken belasten, lasse ich weg, z.B. Bowling (tief bücken und etwas Schweres bewegen, nein danke!) oder wilde (Wasser- oder Erwachsenen-Abenteuerspielplatz-)Rutschen bei denen der Rutschenverlauf vor Benutzung nicht einsehbar ist - fällt manchmal in Gruppen auf, weil "dummerweise" gerade für Betriebsausflüge etc. gerne sowas ausgewählt wird, ist mir aber egal.
Ich war auch schon bei Ausflügen zwar mit dabei, wenn es mir um den geselligen Aspekt ging oder darum jemanden zu begleiten, habe aber an den sportlichen Aktivitäten nicht teilgenommen.
Was ich mal ausprobiert habe, da ich mich sehr dafür interessiert habe: Ein Tagesausflug zwecks Naturfotografie, bei dem die Anfahrt in einem Jeep off-road erfolgte (ich war nicht der Fahrer). Mag Outdoor-Aktivitäten, aufgrund der Wirbelsäule geht sowieso manches in dem Bereich nicht (z.B. Zelten, mit schwerem Gepäck wandern, Kajakfahren aufgrund des niedrigen Sitzens, Klettern...), also Chance genutzt.
Es hat mich deutlich stärker durchgeschüttelt als meine Begleiter (z.B. meinen Mann, ich hatte ihn hinterher nach seinem Befinden gefragt), und ich hatte hinterher einen starken Muskelkater in den Beinen und dem unteren Rücken, über den andere nicht berichteten und der mich allgemein erstmal auch verwunderte, da ich ziemlich fit bin, auch sehr weite Strecken beschwerdefrei laufe (z.B. 30 km am Tag wandern) und an dem Tag kaum gewandert wurde; es war offensichtlich die Fahrt. Bei der Fahrt wurde offiziell auch davon abgeraten, sie bei bestehenden Wirbelsäulenproblemen mitzumachen. Meines Wissens ist das bei Attraktionen in Freizeitparks auch der Fall.
(Mein Fazit zu der Jeep-Aktion: Bereue es nicht, würde aber nächstesmal etwas mit moderaterer Anfahrt nutzen, z.B. doch lieber ein über eine geteerte Straße erreichbares Wandergebiet bzw. von der Straße weg weiter wandern, anstatt offroad.)
Viele Grüße
Raven
Hallo Plüschkugel,
Sicherlich "kann" man mit einer Versteifung Achterbahn fahren, wie man auch mit einer Versteifung so gut wie alles (außer das, bei dem es die Bewegungseinschränkung schlichtweg physikalisch unmöglich macht - mit meiner Th3-L5-Versteifung werde ich kein Schlangenmensch ;)) noch mitmachen kann. Aufgrund der durch die Versteifung veränderten Anatomie werden die Belastungen natürlich größer, sodass sich manches, das bei "normaler" Wirbelsäule gut weggesteckt wird, als viel anstrengender herausstellt.
Ich mache sowas jedenfalls nicht mit - kein großes Interesse an Fahrgeschäften, und merke schon im Alltag, dass Erschütterungen (z.B. starkes Abbremsen, oder ausnahmsweise doch mal hüpfen müssen wie z.B. eine 1 m hohe Mauer überwinden) richtig stark reinknallen, da die Wirbelsäule nicht mehr gut mitschwingt. Auch andere sportliche Aktivitäten, die den Rücken belasten, lasse ich weg, z.B. Bowling (tief bücken und etwas Schweres bewegen, nein danke!) oder wilde (Wasser- oder Erwachsenen-Abenteuerspielplatz-)Rutschen bei denen der Rutschenverlauf vor Benutzung nicht einsehbar ist - fällt manchmal in Gruppen auf, weil "dummerweise" gerade für Betriebsausflüge etc. gerne sowas ausgewählt wird, ist mir aber egal.
Ich war auch schon bei Ausflügen zwar mit dabei, wenn es mir um den geselligen Aspekt ging oder darum jemanden zu begleiten, habe aber an den sportlichen Aktivitäten nicht teilgenommen.
Was ich mal ausprobiert habe, da ich mich sehr dafür interessiert habe: Ein Tagesausflug zwecks Naturfotografie, bei dem die Anfahrt in einem Jeep off-road erfolgte (ich war nicht der Fahrer). Mag Outdoor-Aktivitäten, aufgrund der Wirbelsäule geht sowieso manches in dem Bereich nicht (z.B. Zelten, mit schwerem Gepäck wandern, Kajakfahren aufgrund des niedrigen Sitzens, Klettern...), also Chance genutzt.
Es hat mich deutlich stärker durchgeschüttelt als meine Begleiter (z.B. meinen Mann, ich hatte ihn hinterher nach seinem Befinden gefragt), und ich hatte hinterher einen starken Muskelkater in den Beinen und dem unteren Rücken, über den andere nicht berichteten und der mich allgemein erstmal auch verwunderte, da ich ziemlich fit bin, auch sehr weite Strecken beschwerdefrei laufe (z.B. 30 km am Tag wandern) und an dem Tag kaum gewandert wurde; es war offensichtlich die Fahrt. Bei der Fahrt wurde offiziell auch davon abgeraten, sie bei bestehenden Wirbelsäulenproblemen mitzumachen. Meines Wissens ist das bei Attraktionen in Freizeitparks auch der Fall.
(Mein Fazit zu der Jeep-Aktion: Bereue es nicht, würde aber nächstesmal etwas mit moderaterer Anfahrt nutzen, z.B. doch lieber ein über eine geteerte Straße erreichbares Wandergebiet bzw. von der Straße weg weiter wandern, anstatt offroad.)
Viele Grüße
Raven